• Walking on sunshine

    April 20, 2023 in Greece ⋅ 🌙 15 °C

    καλημερα,

    nach dem üblichen Morgenritual (IRO Runde und Kaffee) ging es alsbald in die Fiat Werkstatt bei Ioannina.

    Nach einem kurzen Gespräch haben sich fünf (!!) Mitarbeiter die Sache angeschaut und erst einmal gemeint, dass alles ok ist.
    Erst als ich nochmal gesagt habe, dass die Fehlermeldung angezeigt wird haben sie genauer draufgeschaut und, oh Wunder, die Bremsbeläge waren im Grunde nicht mehr vorhanden. 😵😉

    Also haben sie sich drangemacht, die Beläge vorne rechts und links zu tauschen. Wir waren unterdessen mit IRO laufen und schon wieder Kaffee trinken. Nach einer Stunde war alles erledigt und wir haben die Rechnung beglichen. 160€ für Material und Arbeitszeit sind ein richtiges Schnäppchen. 💯😊

    Das Paar aus Deutschland, dass wir an der Werkstatt getroffen haben hatte nicht so viel Glück. Sie sind schon das fünfte Mal hier, ihr Problem bzw. das ihres Campers konnte bislang noch nicht gelöst werden.

    Nun ging es weiter Richtung Westküste. Wir hatten wieder Lust auf Meer und besseres Wetter. So ging es nun zügig über die Autobahn nach Igoumenitsa, wo wir dann kurz vorher nach Süden abgebogen sind.

    Zwischendurch wollten wir noch Wasser auffüllen und haben an einer Quelle in einem kleinen Dorf Halt gemacht. Die Dame vom Haus gegenüber war sehr begeistert von unserem Camper und lobte ihn in den höchsten Tönen. Leider auf lightspeed Griechisch. Auch der Hinweis, dass wir nur wenig verstehen hielt sie nicht davon ab, weiter aus allen Rohren zu feuern. 😵

    Zumindest verstanden wir, dass das Wasser nicht zum Trinken geeignet ist und mit Händen und Füßen erklärte sie uns, wo denn die beste Quelle zu finden sei. Als wir ihr noch eine Roomtour gewährten, war ihre Neugier befriedigt, sie glücklich und wir machten uns auf die Suche nach der Quelle.

    Diese befand sich etwas weiter am Hang eines Hügels gelegen. Hier konnten wir alles auffüllen und legten eine kleine Mittagspause ein.

    Gegen später kam noch ein älterer Herr vorbei, der uns auf deutsch begrüßte. Vor mehr als 30 Jahren hatte er eine Zeit in Deutschland gelebt und ist dann wieder in sein Heimatdorf zurück gekommen.

    Er erklärte uns, dass das Wasser aus den Bergen hier mehr als 8 Dörfer speist und daher die gesamte Region sehr fruchtbar und ertragreich ist.
    Sogar den Störche gefällt es hier, beim kurzen Gang durchs Dorf haben wir schon wieder das nächste Nest entdeckt.

    Pia hat noch mutig ihre Haare unter dem kalten Quellwasser gewaschen und dann ging es wieder auf die Straße. Ziel war der Hafen von Syvota. Das Dorf bzw die kleine Stadt ist komplett auf Touristen ausgelegt und gerade im Begriff, sich final für deren Ansturm herauszuputzen. Nach einer Runde entlang des Hafens gab es den nächsten Kaffee in einer kleinen Bar am Hafen. Der Blick war einfach zu einladend 😜.

    Bei leckeren Heißgetränken beobachteten wir die Segelboote und Yachten der Schönen, der Reichen und der ganz schön Reichen.

    Die Suche nach einem geeigneten Stellplatz gestaltete sich dann noch etwas müßig, da hier gerade immer mehr touristisch erschlossen wird und freie Plätze langsam Mangelware sind. Wer soll es den Menschen verdenken, sie müssen ja auch leben und überleben.

    Nach etwas Suchen sind wir in einer kleinen Bucht bei Perika gelandet. Bei einem Strandspaziergang haben wir ein Paar aus Leipzig bzw. Serbien
    kennengelernt. Endlich jemand mit Hund in IROs Größe 😂

    So konnte er sich endlos mit seiner neuen Gefährtin vergnügen und bis zum Umfallen toben. Das Gespräch mit den beiden war natürlich auch sehr nett und so wurden genug Hundetipps und sonstige Geschichten nebst Handy Nummern ausgetauscht.

    Gegen sieben waren wir dann wieder am Van, IRO hat zum ersten Mal seit 14 Stunden was gegessen und wir haben uns ans Abendessen vorbereiten gemacht.

    Danach wird der Abend entspannt ausklingen und wir schauen mal, wie wir weiterreisen.

    Schönen Abend und καληνυχτα
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