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  • Giorno 17

    Strand und Tschong Ak Suu Tal

    15 luglio 2019, Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 16 °C

    Gleich am Vormittag stand auf Empfehlung von Tatjana ein Besuch des Museums und Kulturzentrums Rukh Ordo an. Eine etwas seltsame Mischung aus kirgisischer Geschichte, Würdigung des bekanntesten, kirgisischen Schriftstellers Dzingiz Aitmatov sowie die Vereinigung von den 5 Weltreligionen, die alle eine kleine Kapelle auf dem Gelände hatten. Insgesamt aber eine sehr gepflegte und schöne Anlage, eine Oase im Vergleich der sonstigen in der Sowjet-Zeit stehen gebliebenen Attraktionen und Gebäude. Mittags ging es wieder mit den Beiden an den Strand.
    Nachdem wir genug Sonne getankt hatten und wir vom Parkplatz losfahren wollten, war leider die Batterie alle (Licht angelassen) und wir mussten uns Starthilfe von einem Taxi geben lassen. Unsere Weiterfahrt ging über Gregorevka 40 km ins Tschong Ak Suu Tal, einem malerisch gelegenen Tal mit einem wilden Fluss (eines von Hunderten in Kirgisien). Auf dem Weg zu unserem Ziel kauften wir bei einem Bauern das erste Mal Kymys (vergorene Stutenmilch), die wir auch probieren mussten. Der Geschmack ist sehr gewöhnungsbedürftig und erinnert an vergorenen Ayran mit einer süsslichen Note. Auch der Bauer war schon mal in Deutschland und sein deutscher Schwager arbeitet als Kriegsjournalist, für diesen machten wir auch gleich ein Foto. Nach einer weiteren sehr interessanten Offroadfahrt am Ziel angekommen, lag unser heutiger Camspot auf 2300 m mit Blick auf kleinen See und neben der Jurte einer Nomadenfamilie. Dort kam gleich jemand auf uns zu und fragte ob wir nicht etwas essen möchten. Spontan kauften wir einen Fisch, der vor unseren Augen frisch aus dem Bach geholt wurde und gegrillt wurde. Ein sehr leckeres Abendessen nachdem wir uns eigentlich schon auf den Camping Klassiker Nudeln mit Soße eingestellt hatten. Dazu kredenzten wir den "leckeren" Kymys. 😬
    Als wir gerade mit dem Essen fertig waren, kamen 2 Reiter an, die uns von den Bergen aus gesehen hatten und sich gewundert haben was dort orangenes aufgebaut wurde. Verstecken ist damit schwierig. Sie gehörten auch zu unserer Nachbarjurte und kamen gerade vom Jagen, so baumelten 5 frisch geschossene Hasen an ihren Sätteln. Ein bißchen Game of Thrones Style. 😀
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