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  • Day 103

    Ein Traum wird war: Galapagos

    October 9, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 20 °C

    Da für heute in Quito die Großdemonstrationen angekündigt sind (die Tage zuvor waren nur Vorgeplänkel), waren wir heilfroh die Stadt Richtung Galapagos Inseln zu verlassen. Unser Flug sollte schon um 9 Uhr gehen, daher mussten wir bereits um 6 Uhr los. Dank eines befreundeten Taxifahrer unserer Gastgeber sind wir auch sicher und pünktlich zum Flughafen gekommen. Es gab zwar eine kleine Verspätung unseres Fluges, aber Hauptsache wir sind geflogen - in den letzten Tagen sind bereits mehrere Flüge auf Grund der Lage im Land ausgefallen. Nachdem in der Stadt selbst alle Banken geschlossen waren, konnten wir uns am Flughafen mit Bargeld versorgen (in Krisenzeiten nicht unwichtig). Der Flug verlief super schnell trotz eines geplanten Zwischenstops in Guayaquil.
    Die Einreise zu den Galapagos zog sich hingegen auf Grund der besonderen Bestimmungen in die Länge - doch das Warten sollte schnell belohnt werden. Kaum saßen wir im Shuttlebus sahen wir auch schon den ersten Leguan auf der Straße, dem der Bus ausweichen musste - wir sind eben auf den Galapagos!!! Die Galapagos Inseln waren seit langem ein Traumziel von uns und sind wohl ein einzigartiges Paradies auf Erden - dass wir uns diesen Traum verwirklichen können ist der Hammer.
    Der Shuttlebus ging zu einem Fähranleger, denn wir mussten von der Insel Baltra zur gegenüberliegenden Insel Santa Cruz - einer der Hauptinseln der Galapagos. Danach ging es wieder mit dem Bus in den Ort Puerto Ayora, wo sich unsere Unterkunft befand. Auf dem Weg sahen wir schon dutzende Riesenschildkröten. Der erste Erkundungsspaziergang führte uns zu einem kleinen Strand in der Nähe. Doch kaum sind wir ein paar Meter gegangen, stolperten wir fast über die ersten Leguane und einen Seelöwen, der seine Show zur Musik von Modern Talking vorm staunenden Publikum machte. Kein Scherz. 😜 Am Strand angekommen konnten wir unzählige Krabben beobachten, die mit ihrer auffällig rot-orangen Färbung einen tollen Kontrast zu den schwarzen Lavafelsen ergeben. Kurze Zeit später trafen wir am Strand Nicolas beim Schnorcheln bzw. was er "Arbeiten" nannte. Ihn hatten wir in der Warteschlange am Sicherheitscheck in Stuttgart kennengelernt. Beim Zwischenstop in Atlanta erfuhren wir, dass er auf den Galapagos ein 6-monatiges Praktikum macht. Gibt schlechtere Orte dafür. 😬
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