• Kajaken in den Tintoreras

    16 октября 2019 г., Эквадор ⋅ ☁️ 20 °C

    An unserem letzten Tag auf Isabela stiegen wir wieder auf eines unserer Lieblingsfortbewegungsmittel - das Kajak.
    Mit einer kleinen geführten Tour (ohne Guide ist es - wie so vieles auf Galapagos - nicht erlaubt) paddelten wir vom kleinen Hafen
    zu den Tintoreras. Die Tintoreras sind kleine Inselchen bzw. eher Lavafelsen, die vor dem Hafen Isabelas liegen. Dort hat man die Chance Pinguine zu sehen, die in Galapagos die kleinsten der Welt sind. Beim Lospaddeln hatten wir auch gleich Begleitung von Seelöwen, deren Anwesenheit auf Isabela aber schon zur Normalität gehört. Vorbei an Lavafelsen und Mangrovenbäumen konnten wir aus der Wasserperspektive Iguanas und Krabben beim Fressen zuschauen, die die Ebbe nutzten um sich an den mit Algen bewachsenen, freigelegten Felsen zu bedienen. Zu unserer Verwunderung sahen wir auch Kannibalismus unter den Krabben (Cangrejos)! Wie wir dann von unserem Guide lernten sind die Krabben hier Allesfresser (von Aas bis sich selbst) und sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems um die Verbreitung von Bakterien und Krankheiten zu verhindern - sozusagen die Reinigungscrew der Küste. Das eigentliche Ziel der Tour war es Pinguine zu sehen und dies konnten wir auch. Ein noch junger Pinguin wechselte gerade sein Federkleid und weitere Pinguine trockneten und wärmten sich in der Sonne nach einem Bad im kalten Wasser. Die Population der Galapagos-Pinguine ist allerdings nicht so hoch (nur 4.000) und hängt stark von den Meeresströmungen (Humboldtstrom und El Nino), die die Wassertemperatur und damit den Fischbestand (Futter für die Pinguine) maßgeblich beeinflussen. Beim nachfolgenden Schnorcheln waren wir diesmal ohne viel Glück und so konnten wir bei recht schlechter Sicht nur ein paar große tropische Fische sowie Seesterne erspähen.
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