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  • Day 111

    Aufi nach Sossusvlei

    March 23, 2018 in Namibia ⋅ ⛅ 29 °C

    Man muss nach Seriem, dort Eintritt zahlen und fährt dann ca. noch eine Stunde nach Sossusvlei, im Nationalpark war die Straße geteert, was ein Wunder, da hat sich der Eintritt ja fast gelohnt. Die Strecke/Landschaft ist atemberaubend, große, orange Dünen neben der Straße, die alle ziemlich hoch sind, sind gespannt auf die höchste Düne der Welt. Die Teerstraße hörte irgendwann auf und es folgte eine Sandpiste, die man ohne 4x4 Wagen nicht bewältigen konnte. Hatte mit vielen Touristen an der größten Düne der Welt gerechnet, aber in der Mittagshitze tut sich das wohl niemand an, zwei weitere Autos waren dort nur. Ab und zu ist dort ne einsame Antilope rumgelaufen. Die Dünen sahen sehr cool aus, wie gemalt,
    aber den Aufstieg haben wir uns bei der Hitze gespart.
    Von Sossusvlei haben wir uns auf dem Weg gemacht nach Solitaire, dort haben wir auch einen coolen Campingplatz gefunden, die Besitzer sagten allerdings, dass er geschlossen sei und wir es 30km weiter mal probieren sollten. Haben uns schon halb damit abgefunden wieder im Dunkeln zu essen und irgendwo am Wegesrand zu schlafen :D sind aber dann doch zu dem 'Ort' Cha-re gefahren, auf der Straße war wieder nichts zu sehen, außer ein Schild auf dem stand: Campsite 2km - - >
    Tatsächlich war dort die Campsite, die gleichzeitig auch der Ort war :D drumherum war nur Wüste und sonst nichts. Der Besitzer war total freundlich und hat uns geraten unser Auto in die Nähe von dem Wasserloch zu parken, weil dort nachts Zebras, Antilopen und Hyänen zum Trinken hinkommen. Wir kochten und aßen  erstmal. Als wir im Dunkeln vom Badraum zurück kamen, merkte ich etwas über meinen Fuß krabbeln, schreckte zusammen, aber dachte 'ach, das ist schon nichts', sah aber dann in Nabiyus Taschenlampenlicht etwas krabbeln, es war sooo eine fette, helle, gelbliche Spinne, sowas großes, ekliges hab ich noch nie gesehen, die war größer als ne ausgestreckte Männerhand, die ist richtig schnell weg gerannt und wollte dem Licht entkommen, als sie über trockenes Laub gekrabbelt ist, hat man es richtig knacken gehört. Sie sah aus wie ne Mischung aus Spinne und Skorpion. Ich war übrigens in Flipflops und da wo die drüber gekrabbelt ist, hat es gekribbelt. Danach hab ich dreimal geguckt, wo ich hintrete. Am nächsten Morgensagte der Besitzer, dass die harmlos sind.
    Der Sternenhimmel war übrigens atemberaubend, total klar und voll mit Sternen, man war quasi von Sternen umgeben. Um 10 Uhr langen wir dann im Dachzelt mit Blick aufs Wasserloch und es sind wirklich Zebraherden gekommen um zu trinken. Meeega geil, die wilden Zebras mitten im Nichts beobachten zu können und dabei noch so eine bequeme Position zu haben.
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