Griechenland 2020

August - November 2020
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  • Norbert Kruse
Kykladen und Peleponnes mit dem Wohnmobil Read more
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  • Radtour nach Methoni

    November 2, 2020 in Greece ⋅ 🌙 18 °C

    Es wird allmählich langweilig, immer von der morgendlichen Idylle des menschenleeren Strandes zu schwärmen, doch auch heute wieder genießen wir völlig alleine nach dem Joggen das erfrischende Schwimmen im wohltemperierten Wasser mit genialem Blick auf die Bucht - ganz ohne Wind und Wellen. Wir stehen etwas in den Startschuhen, denn das Womo vor uns direkt an der Strandkante fährt ab, so dass wir nachrücken können - mal wieder ein wunderschöner Platz. Ich setze als erstes zwei Waschmaschinen an, (hier nur 3€!!), damit die Wäsche bis abends auch trocken wird. Lästige Pflicht, aber notwendig. Nach dem Frühstück bereitet Nobby die Fahrräder vor, während ich den Abwasch erledige. Zunächst ist noch einmal ein kleines Pflichtprogramm hinsichtlich Wäsche und Womo aufklaren angesagt, dann ein Mittagsstündchen in der Sonne.
    Am frühen Nachmittag fahren wir mit den Fahrrädern in den Ort Finikoundi, der sich erst in den letzten Jahren dem Tourismus geöffnet hat und den wir bereits heute morgen joggenderweise erkundet haben. Auch jetzt präsentiert sich der Ort verschlafen, aber mit einer Menge netter kleiner Fischerboote im Hafen sowie einer schönen Fussgängerzone, die, wie soll es anders sein, mit zahlreichen Tavernen bestückt ist, wo wieder nur Männer ihren Kaffee trinken und dabei Backgammon spielen. Da hier alles noch im Siesta-Modus läuft, fahren wir weiter zum 12 km entfernten Methoni, einer wegen ihres natürlichen Hafens geschichtsträchtigen und bedeutenden Hafenstadt, die bereits in Homers Ilias als Pedasos Erwähnung findet und sowohl gegen Sparta als auch Athen Messenien erfolgreich verteidigte und auch unter römischer Herrschaft eine bedeutende Rolle spielte.
    An der flachen, halbkreisförmigen Bucht liegt die in byzantinischer und venezianischer Zeit erbaute mächtige und gut erhaltene Festungsanlage, die zusammen mit der in Koroni als die beiden Augen Venedigs des Peleponnes galten und teilweise mit der von Rhodos gleichgesetzt wird.
    Leider sind wir heute zu spät dran und können nur von außen einen Blick auf die mächtigen Mauern werfen, die tatsächlich bis direkt an die Wasserlinie der Bucht reichen. Besichtigung also verschoben!
    Ansonsten erscheint der Ort genauso ausgestorben wie Finikoundi, so dass wir uns wieder auf den Rückweg machen. Zur Belohnung für unsere heutige sportliche Aktivität erwartet uns ein grandioser Sonnenuntergang und Himmel.
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  • Relaxen am Anemomilos Beach

    November 3, 2020 in Greece ⋅ ☁️ 20 °C

    Den heutigen Tag haben wir mal dem absoluten Relaxen gewidmet. Außer dem morgendlichen Joggen und Schwimmen haben wir einfach nur die Sonne genossen, mit ein paar Camping-Nachbarn geschnackt und gelesen. Tut auch mal gut! So bekommt man ein paar gute Infos der „Überwinterer“, die durchgängig diesen ganzjährigen Platz loben, aber auch die recht stabile Wetterlage in dieser Region und - wie soll es anders sein- die Freundlichkeit der Griechen. Unser Wiener Nachbar musste zum Arzt, weil sein Blutdruck so gestiegen war, und wurde gründlich und freundlichst untersucht, ohne dass ihm irgendetwas in Rechnung gestellt wurde. Ähnliches hat er als jahrelanger Griechenlandfahrer schon öfter erlebt.
    Abends gehen wir in die kleine Campingplatz-Taverne, wo zweimal pro Woche ein Essen angeboten wird- die Umgebung sehr rustikal, die ganze Familie hilft mit. Für 22€ bekommen wir Vorspeise, griechischen Salat und 2 Hähnchensouvlaki, einen halben Liter Wein und Wasser - dabei haben sie zunächst sogar noch ein Essen vergessen zu berechnen und wollten nur 15€! Als wir bezahlen wollen, heißt es, das können wir morgen an der Rezeption erledigen - absolutes Vertrauen, leider kennt man diese grundehrliche Haltung bei uns kaum noch. Wir kehren zum Womo zurück, wo wir noch ein wenig die US-Wahl verfolgen wollen.
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  • Relaxen reloaded

    November 4, 2020 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

    Wieder ein Faulenzertag, der mir schon fast ein preußisch-puritanisch schlechtes Gewissen bereitet🤪. Außer dem morgendlichen Joggen und Schwimmen ist tatsächlich nur Strand, Lesen und USA-Wahl Verfolgen 😱😭🥶😡angesagt. Nach den vielen Eindrücken tut es gut, mal alles sacken zu lassen, zumal wir morgen wieder weiter nach Methoni und Pilos wollen. Norbert trimmt Jogi - bewundernswert, wie die beiden das zwei Stunden geduldig durchziehen! Doch Jogi fühlt sich anschließend immer befreit und zeigt das auch diesmal wieder!Read more

  • Pylos und die Bucht von Voidokilia

    November 5, 2020 in Greece ⋅ 🌧 19 °C

    Heute ist Aufbruch angesagt - etwas wehmütig, angesichts der schönen Umgebung, des einsamen, langen Strandes und des familiären Campingplatzes. Doch locken weitere Highlights - und es droht der Lockdown in Griechenland ab Samstag, der ein wenig die Stimmung trübt. Dieses wunderbare Freiheitsgefühl ist damit doch ziemlich eingeschränkt.
    Ursprünglich hatten wir vor, noch einmal die Festungsanlage von Methoni von innen zu besichtigen, da es aber noch unklar ist, inwieweit nicht nur die Gastronomie, sondern auch kulturelle Einrichtungen/Museen vom Lockdown betroffen sind und ab Samstag jede Unternehmung/Fahrt angemeldet werden muss, zieht es uns jetzt weiter gen Norden, weil wir auf jeden Fall noch Olympia sehen wollen. Also ist heute erst einmal Pylos unser Ziel, ein seit der Antike geschichtsträchtiger Ort mit der mächtigen Osmanenfestung Neokastro, die eine der am besten erhaltenen Festungen Griechenlands sein soll und 1573 so erbaut wurde, dass sie vom Meer aus nicht sichtbar ist. Dass vor den Toren der Stadt 1827 eine der größten Seeschlachten Griechenlands, die von Navarino, stattgefunden hat, daran erinnern nur einige Kanonen und Haufen von Kanonenkugeln, die munter vor sich hinrosten.
    Wieder einmal haben wir das große Glück, diese beeindruckende Anlage mit ihren dicken Mauern als einzige Besucher erkunden zu können. Inmitten der Festungsanlage steht die Kirche Metamorphosis tou Sotiros, die im 16. Jh während der Osmanenzeit als Moschee erbaut und später in eine orthodoxe Kirche umgewandelt wurde. Ein kleines Museum und weitere Ausstellungsstücke weisen darauf hin, dass in der Bucht vor Pylos in den letzten Jahrzehnten Taucher massenhaft auf archäologische Objekte der Antike gestoßen sind, sowohl Plastiken, als auch Amphoren jeder Größe, Goldmünzen, Goldschmuck und Waffen, aber auch Boote, was auf die Bedeutung des antiken Pylos hinweist.
    Der Ort Pylos selbst liegt unterhalb der Burganlage und macht einen idyllischen Eindruck mit den am Hang gestaffelten, im venezianischen Stil erbauten, pastellfarbenen Häusern mit ihren schmiedeisernen Balkonen. Wir schlendern noch ein wenig über den zentralen Platz Trion Navarchon, wo wir in einem Kafenion noch einen kleinen Imbiss zu uns nehmen, bevor wir uns weiter zur Ochsenbauchbucht mit dem Strand von Voidokoilia aufmachen. Sie gilt mit ihrem türkisfarbenen Wasser und feinen Sandstrand als eine der schönsten Buchten ganz Griechenlands, bildet sie doch einen fast perfekten Halbkreis und liegt sie innerhalb einer großen Lagune in einem Naturschutzgebiet für Vögel, in dem sich u.a. Schwärme von Flamingos und Schwänen sammeln und Schildkröten ihre Eier ablegen. Leider ist es uns nicht mehr vergönnt, diesen Traumstrand zu genießen, da das Wetter nicht mitspielt und es, als wir dort ankommen, gerade zu regnen beginnt. So müssen wir uns heute damit begnügen, die Flamingos mit dem Fernglas zu beobachten und freuen uns auf den morgigen, wieder sonnigen Tag, wo wir den Strand und die alte Festung Paleo Kastro besuchen wollen, die angeblich von König Nestor erbaut wurde (es waren wohl eher die Franken, wie man heute vermutet), und die Höhle, wo Hermes die Ochsen, die er Apoll gestohlen haben soll, versteckt hielt.
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  • Bucht von Voidokilia und antikes Olympia

    November 6, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Als wir aufstehen, werden wir mit einem wunderschönen Blick auf die Gialova-Lagune belohnt, ein Naturschutzreservat nicht nur für Vögel (wir beobachten hier schon seit gestern eine große Schar von Flamingos), sondern auch Schildkröten, die im Sand ihre Eier ablegen. Wir hörten von einem Wohnmobilisten, dass sie vor ein paar Tagen beobachten konnten, wie die Babyschildkröten aus den Eiern schlüpften. Eigentlich wollten wir genau das selbst erleben und diese paradiesische Bucht genießen, da man hier direkt in den Dünen stehen kann, doch macht uns Corona einen Strich durch die Rechnung. Ab morgen ist auch Griechenland im Lockdown, und man darf nur mit per SMS eingeholter Genehmigung für lebenswichtige Besorgungen raus, außer Supermärkten und Bäckern ist alles geschlossen, also auch Museen und Unterkünfte. So entscheiden wir uns, statt die Bucht und den Traumstrand zu genießen, auf jeden Fall noch das antike Olympia zu besuchen und dann einen der wenigen noch geöffneten Campingplätze, Ionian Beach Camping, ca. 185 km nördlich gelegen, anzusteuern, um dort eine letzte, vollkommen erholsame Woche zu verbringen (schließlich erwartet uns dort ebenfalls Strand...) Die Alternative wäre eine direkte Abreise, doch warum nicht die Fahrt auf so angenehme Weise im November ausklingen lassen?
    So machen wir uns auf den Weg, doch bereits kurz hinter Pirgos halten wir noch bei einer Ölmühle, schließlich hat das griechische Olivenöl nicht umsonst einen hervorragenden Ruf. Es ist interessant, auf so direktem Weg den Herstellungs- und Abfüllprozess mitzuerleben. Das Öl ist erst in der letzten Nacht gepresst worden, ist sattgrün und enthält noch Schwebstoffe, schmeckt uns aber sehr gut - deutlich herzhafter als die bislang getesteten. Wir nehmen gerne zwei 5 Liter-Kanister mit, die uns frisch abgefüllt werden.
    Dann steht nichts mehr dem Besuch von Olympia, einem UNESCO Weltkulturerbe, im Wege, doch sind es noch ca. eineinhalb Stunden bis dorthin. Als wir dort ankommen, hält sich der normalerweise in Hunderttausende pro Jahr gehende Besucheransturm glücklicherweise in Grenzen - auf dem Parkplatz stehen ca. 20 Autos.
    Verbinden viele zuallererst mit diesem Ort den Ursprung der Olympischen Spiele, so muss dies relativiert werden, als diese in der Antike im 8. Jh. v.Chr. primär als rituelles und Frieden stiftendes Ereignis alle vier Jahre zu Ehren von Zeus stattfanden. Durch Erdbeben wurden die mächtigen und beeindruckenden Bauwerke und Tempel leider bereits vor über 1500 Jahren zerstört und im Laufe der Zeit unter einer 5m dicken Schlammschicht begraben und erst teilweise Mitte des 19. Jh von einigen deutschen Archäologen freigelegt.
    Heute bekommen wir am Fuß des Kronos-Hügels eine beeindruckende, weitläufige Ausgrabungsstätte mit zwei Museen zu sehen (Eintritt für Senioren 6€), dazu gehören Überreste und Ruinen des antiken Stadions, Altäre und Tempel zu Ehren von Zeus, Hera u.a, dazu Thermen, das Trainingsgelände, ein Laufplatz, Fundamente des „olympischen Dorfes“ , ein Palast von Kaiser Nero, der hier selbst einmal an der Olympiade teilgenommen hat... Durch die bei den jeweiligen Ruinen angebrachten Schautafeln bekommt man eine Ahnung und Vorstellung von der Funktion und dem tatsächlichen Aussehen der ehemaligen Bauwerke, gilt doch u.a. der Zeustempel als DAS Paradebeispiel frühklassischer Tempelarchitektur, (was ich oft im Kunstunterricht behandelt habe). Gerne lasse ich hier meine Fantasie spielen und die damalige Zeit vor meinem inneren Auge Revue passieren.
    Wir wandern durch die weitläufige (und gut bewachte) Anlage und sind immer wieder beeindruckt von den immensen Dimensionen. Zum Abschluss machen wir noch einen Rundgang durch das archäologische Museum von Olympia, da hier nicht nur viele Skulpturen (darunter der berühmte Hermes des Praxiteles) und Giebelfriese, sondern auch Opfergaben und Amphoren, Waffen, Helme, etc. ausgestellt sind. Wir genießen die wunderschöne Anlage und Umgebung und wandern zum im Schatten geparkten Womo zurück, wo wir Jogi zurücklassen mussten, denn Hunde sind natürlich nicht erlaubt.
    Erfüllt von den schönen Eindrücken setzen wir dann unsere Fahrt gen Norden zum Campingplatz Ionian Beach in Glyfa fort, wo wir uns vorsichtshalber telefonisch angekündigt haben. Die hervorragenden Bewertungen bestätigen sich, als wir ankommen. Die Anlage ist fast parkähnlich, sehr gepflegt, mit mediterran reichlich blühender Bepflanzung, absolut saubere und neue Sanitäranlagen und einem Superpool. Wir können unseren Stellplatz frei wählen (diesmal „nur“ zweite Reihe, dennoch Blick auf‘s Wasser, aber weniger Wind), obwohl eigentlich ein Premium-Platz wird dieser nur mit 20€ veranschlagt. Der blutrote Sonnenuntergang bestätigt uns in unserer Wahl - hier lässt es sich gut noch eine Woche bis zur Abfahrt der Fähre aushalten.
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  • Eine Woche Faulenzen liegt vor uns

    November 7, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Tag 1 der Faulenzerwoche: Wir freuen uns, dass wir noch rechtzeitig den CP erreicht haben, bevor der Aufnahmestopp ab heute gilt. Wer einmal aufgenommen ist, darf vorerst solange bleiben, wie er/sie will. Insofern können wir getrost die Zeit hier ausklingen lassen.
    Wir genießen das herrliche Sonnenwetter - es ist tatsächlich wie unser Glücksburger Sommer, nur, dass es früher dunkel wird, so gegen 18.30 Uhr. Morgens jogge ich mit Jogi ins benachbarte Dorf, alles ist ruhig, ich begegne keiner Menschenseele, nur ein paar Ernteaktivitäten auf den Feldern rundum.
    Streng genommen müsste ich nach griechischen Lockdown-Regeln auch beim Joggen eine Maske tragen, doch bin ich froh, dass hier niemand ist, der mir das auferlegt. Der Campingplatz ist wirklich hervorragend und mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt. Natürlich ist das Restaurant geschlossen, aber in einem kleinen Minimarkt kann man sich mit dem Nötigsten versorgen, knuspriges Brot hatte ich am Vorabend vorbestellt.
    Ansonsten vergeht der Tag mit Chillen, Lesen und Jogi Gassi führen - und natürlich die Nachrichten um die Präsidentenwahl Verfolgen- was für eine unglaubliche Erleichterung, dass dieser kranke Narzisst endlich abgewählt ist.
    Der Sonnenuntergang ist auch hier fantastisch - wir blicken direkt auf den roten Kegel, der hinter einer Bergkette der vorgelagerten kleinen Insel verschwindet. Abends steht natürlich noch BVB gegen den FC Bayern auf dem Plan, nur leider schauen offenbar zu viele per SkyGo, so dass das WLAN irgendwann abbricht und Norbert die Übertragung auf seinem IPhone verfolgen muss.
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  • Tag 2 der Faulenzerwoche

    November 8, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

    Natürlicherweise gibt es nicht viel zu berichten, und das wird sich die nächsten Tage wohl auch nicht ändern. Wir joggen entlang der Küstenstraße in den kleinen Ort Ioniko, nette, gepflegte Häuser, die den direkten Zugang zum Strand haben, der aber auch immer dazwischen für jedermann gegeben ist. Also kein elitäres Abgrenzen der Allgemeinheit, wie man das oft bei uns findet. Anschließend gehe ich im Meer schwimmen, das sich schon etwas frischer anfühlt, was bei fallenden nächtlichen Temperaturen auf ca. 6 Grad kein Wunder ist. Doch tagsüber sind es dann schnell wieder angenehme 22 Grad. Den Rest des Tages verbringen wir ähnlich wie gestern, nur, dass wir noch eine Strandsession einlegen.Read more

  • The same procedure...

    November 9, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 18 °C

    Gegenüber gestern keine große Veränderung. Dadurch, dass wir umgeben sind von überwiegend deutschen jungen Familien mit Kleinkindern werden wir schon recht früh geweckt, was nicht weiter schlimm ist, denn so bleibt man in dieser reduzierten Form im notwendigen strukturierten Tagesrhythmus. Joggen mit Jogi, anschließendes Schwimmen im immer noch mild temperierten Meer, „Pflichten“ rund ums Womo, Frühstück, Sonnenbaden und Lesen... Für viele sicherlich ein Traum, doch irgendwann wird es zu langweilig, und wir begeben uns auf eine Wanderung am langen Strand entlang. Sand, Kies, Felsen und später sogar Dünen - alles ist vorhanden und wunderschön, dennoch... Die Tatsache, dass man nicht vom Platz kann bzw. man sich dafür eine Genehmigung per SMS mit einer griechischen PrePaid-Karte holen muss (wo bekommt man die so schnell her auf einem CP oder mitten in der Wallapampa?), dämpft einen Widder doch irgendwie, zumal horrende Strafen verhängt werden (300€) , wenn man sich die Genehmigung nicht eingeholt hat. Nun denn, wir sind eigentlich bestens versorgt und dürften wirklich nicht klagen, der CP-Betreiber hat sogar morgens netterweise Bestellungen für Einkäufe entgegengenommen, so dass wir uns einfach nur mit dem “Nichtstun” arrangieren müssen.
    Abends erleben wir wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang hinter der vorgelagerten Insel Zakynthos, während die jungen Leute neben uns Wikingerschach spielen oder ebenfalls den Sonnenuntergang genießen. Man hat das Gefühl, in einer Welt der Leichtigkeit des Seins zu sein.
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  • Das Nichtstun aushalten...

    November 10, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Natürlich ist uns bewusst, dass wir in einer fantastischen Situation bezüglich des Lockdowns sind - dennoch ist das absolute Nichtstun ungewohnt - eine Herausforderung der anderen Art. Wieder ist die Morgenroutine mit Joggen und erfrischendem Schwimmen bei strahlendem Sonnenschein und klarem blauen Himmel ein Highlight, das man in den zukünftigen dunklen Wochen eigentlich nicht missen möchte, doch muss man sich auch daran gewöhnen, zur Inaktivität gezwungen zu sein. Nach Auskunft des Campingplatzbesitzers stellt es kein Problem dar, in das nur 1500m entfernte Dorf zum Einkaufen zu gehen, und so mache ich mich mittags dorthin mit Jogi auf. In dem Minimarkt gibt es wirklich nur das Nötigste, aber so kann ich unsere Grundversorgung auffrischen. Unterwegs schaue ich noch ein wenig bei der Olivenernte zu, bei der man morgen - wenn man möchte - auch helfen kann. Der Nachmittag vergeht mit Sonnenbaden, Schwimmen, Lesen und ein paar Gesprächen mit netten Nachbarn. Wir wundern uns schon ein wenig, wieviele junge Paare und Familien sich hier eingefunden haben - die meisten nutzen die Elternzeit oder eine Auszeit nach Studienende, aber alle sind völlig entspannt (wie sollte das hier auch anders sein) und locker drauf, wirklich nett. Unser CP-Besitzer ist sehr um das Wohl seiner Gäste bemüht und hat für den heutigen Abend eine „Barbecue-Bestellung“ organisiert, der wir uns gerne anschließen. Wie man merkt, sind es hier nicht gerade die großen Probleme der Welt, die uns hier einholen...Read more

  • Ein Tag wie der andere...

    November 11, 2020 in Greece ⋅ 🌙 19 °C

    The same procedure... Joggen mit Jogi, vorbei an vielen wild kläffenden Hunden jedweder Größe (gefühlt hat jedes zweite Haus einen Hofhund, der uns offenbar bereits von weitem bemerkt und laut bellend verfolgt). Anschließend schwimme ich, was mich heute doch ein wenig Überwindung kostet, weil die Luft in der Sonne zwar wohlig warm, im Schatten aber noch recht frisch ist, doch ist alles gut, wenn man erst einmal im Wasser ist.
    Nachmittags ist Sonnenbaden angesagt, heute in völliger Ruhe auf dem Campingplatz, weil ein Großteil der jungen Leute mit dem CP-Besitzer als Helfer zur Olivenernte gefahren ist. Zwischendurch machen wir uns noch ein wenig schlau, was die Corona-Regeln für die Rückfahrt betrifft - schließlich fahren wir durch Gegenden, die alle als Risikogebiete eingestuft sind, was auf jeden Fall bei Rückkehr Quarantäne bedeutet, doch müssen wir ja auch trotz Beherbergungsverbot irgendwo übernachten.
    Am späteren Nachmittag folgt ein langer Spaziergang entlang meiner morgendlichen Joggingstrecke - eine friedliche und verschlafene Atmosphäre.
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