• Tag 5 - Durchgegart

    19 juni 2024, Kroatien ⋅ ☀️ 30 °C

    Tag 5 - Dubrovnik bis Slano

    Da uns gestern nach der langen Reise einfach zu warm war, sind wir dann nicht mehr tanken gefahren. Das steht also heute an. Leider ist die Tankstelle an der Marina Frapa geschlossen, sodass wir den ganzen Canyon zur ACI Dubrovnik hochfahren müssen. Über Nacht sind zwei neue Kreuzfahrtschiffe gekommen, gut also, dass wir gestern die Altstadt besichtigt haben. Da nur 1 von 5 Zapfhähnen der Tankstelle Benzin ist, kann man sich denken, welche Boote hier in erster Linie zum tanken herkommen. Auch so gibt es hier nicht eine deutsche Flagge zu sehen und abgesehen von den Touristen in der Stadt, ist niemand Deutschsprachiges zu finden.
    Gegen Mittag verlassen wir Dubrovnik, nachdem wir nochmal weiter Richtung Süden fahren, um die Altstadt nochmals wasserseitig zubetrachten. Weiter Richtung Norden liegt die Insel Lopud, dessen Südstrand unser Mittagsliege- und Badeplatz ist. Es ist so interessant, wie anders hier "unten" die Dinge laufen. Man sieht kaum einen Bootseigner sein eigenes Boot steuern. Der überwiegende Teil der Boote wird entweder von Guides oder Crews gefahren- auch Kleinboote mit 6.5 m. Hier auf Lopud werden die Bootsgasten von ihren Crews im Flachwasser abgesetzt, diese gehen dann an den hiesigen Sandstrand, kippen sich ein, zwei Hülsen Bier (teilweise) und nach 30-60 min., werden sie dann wieder aufgesammelt und ab gehts zurück.
    Gegen Nachmittag gehen wir ein letztes Mal baden und packen dann langsam zusammen. Leider hat es sich nicht angeboten zu schnorcheln. Da die Bucht ja so stark frequentiert ist und da jeder schnell in Verdrängerfahrt 3 m neben den anderen Booten lang fährt, war uns das einfach nicht wert. Auf der Rückfahrt machen wir einen Abstecher nach Suđurađ auf Šipan. Dort hätte man garantiert auch kostenfrei liegen können, aber wir haben uns schon Slano ausgeguckt. Hier liegen wir nun abseits der ACI Marina an einer Kaimauer für knapp die Hälfte an Kosten. Dafür lassen wir den Abend gemütlich im Restaurant Lavanda, das zu einem Hotel gehört, ausklingen. Zufälligerweise läuft das EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn. Langsam wird es draußen erträglicher, wo die Sonne weg ist.
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