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  • Day 4

    Den Chef im Nacken

    September 15, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute ist wirklich faulenzen angesagt. Bis halb 9 geschlafen, joggen am Strand, abkühlen im Meer und gemütlich frühstücken. Gleitender Übergang in die Hängematte oder in den Luftsessel, relaxen, lesen, dem Schatten folgen, den Surfern zuschauen und wieder abkühlen im Wasser.

    Viel Zeit also, sich einem geplanten Reiseziel zu widmen. Dem wilden Herz Italiens... den Abruzzen. Drei sehr interessante Campingplätze gefunden. Ob wir da auch ankommen werden, werden wir erst später rausfinden. 😉

    Und jetzt wird's verrückt... zum frühen Abend hat sich einer der Chefs von Marco zum Besuch und gemeinsamen Abendessen angekündigt. Er und seine Familie haben zur gleichen Zeit Urlaub genommen und sind zufällig nur 28 Kilometer entfernt von unserem momentanen Standort. Nicht mal im Urlaub ist man vor der Arbeit sicher. 😋

    Pünktlich erschienen sie und besuchten uns auf dem Campingplatz. Bestaunten unser neues Auto und wie man so als Camper lebt und seinen Urlaubsalltag verbringt. Sie selbst wohnen im Hotel. Wir nahmen noch einen gemeinsamen Cocktail an der Beachbar ein und machten uns danach auf dem Weg zum Restaurant, welches Uta bei Tripadvisor rausgesucht hatte.

    Dort angekommen bemerkten wir erst beim Platz nehmen, dass es sich hierbei nicht um eine klassische Osteria mit Pizza handelte sondern um ein vornehmes Restaurant mit Fokus auf Fisch und Meeresgetier. Für uns Beide eigentlich gar nix. Davon abgesehen, kleine Portionen zu gepfefferten Preisen. Vermutlich Sterneküche. Und als gelernter DDR-Bürger bleibt man dann doch sitzen um nicht irgendwie unangenehm aufzufallen. 🙄

    Für Marco gab's irgendeine Art Rindsgulasch und für Uta selbstgemachte Ravioli. Anstatt der Bolognese bekam sie als Vegetarierin passierte Tomaten. Und wegen diesem “Aufwand“ ist es auch gleich einen Euro teurer geworden. Das Essen war qualitativ super, wie gemalt angerichtet und die Portionsgröße seeehr übersichtlich. Man will doch eigentlich ne richtige Mahlzeit haben, anstatt so einer Pinzettenküche!

    Selbst schuld wenn man nicht richtig liest. 🤓 Also auf zu einer Pizzeria! 😂 Wir wurden schnell fündig. Die beiden Männer bestellten sich eine landestypische Antipasti Platte während sich die Mädels und der kleine Paul eine Nutella-Mascarpone-Pizza teilten. 😬 Überraschenderweise schmeckte das Ding. Nur alleine sollte man das ganze Teil wohl doch nicht essen. 🤢😅

    Danach wurden wir zum Campingplatz gefahren und Marco sah mit dem Blick zum Himmelszelt noch eine Sternschnuppe. Was er sich gewünscht hat, wird natürlich nicht verraten. 🤫😉

    ~ Marco ~
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