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  • Day 53

    Lassen Volcanic National Park

    October 13, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 2 °C

    Gestern hatte Robin (eine Frau von 49 J., hat 4 Kinder lebt hier mit 1 Tochter) uns eingeladen, aber schrieb morgens, das sie packen muss, wir sollten unsere Pläne machen und könnten ja später bei ihr vorbeikommen. Also doch zum Lassen Park, ich wollte heute mal eher starten, weil es ja schon ab 6 recht dunkel wird. Aber auf der Fahrt stellte ich fest, wir sind auf der falschen Autobahn, somit fuhren wir im Kreis, ca. 50 Meilen länger und kamen wieder spät an. Ich ärgere mich immer so sehr über sowas und schiebe das wohl gerne ab, aber wir beide dachten an nur 1 Autobahn nach Osten, aber diese war Nordosten, statt Osten. Jedenfalls möchte ich in solchen Situationen mich nicht mehr sosehr ärgern, wenn etwas nicht so klappt wie geplant.
    Im Park holten wir kurz Rat im Visitorcenter und hatten 2 Hikes vor, von 3 Stunden und 2 Stunden an den Geysiren, Andreas wollte auf den Vulkan klettern, aber das sollten 700 höhenmeter auf 3200 Meter sein und sehr windig, kalt und staubig. Also ließen wir es. Die Kälte war gegen spätnachmittag schon heftig, meist ja auf 2500 Metern ca. und die Flüsschen hatten Eiszapfen, an den Wasserfällen auch. Manchmal auf dem Hike hatte ich leichte Schwächeanfälle und Herzklopfen von der Höhe. Auf dem langen Hike sah ich auf einer Wiese, ca. 70 Meter entfernt einen brauen großen vierspielten Bären auf einem Felsen. Ich bekam Schiess, bei meiner Atemnot, der Bär ist das gewohnt und könnte mich schnell einholen. Also weitergehen zum Ziel oder umkehren. Ich entschied mit Andreas für weiter, er war sowieso nur geflasht, weil er von 2 Bären geträumt hatte. Und die hier in dem eher kleinen Park. Wow. Ein Paar kam auf dem Rückweg entgegen und beruhigte mich, wir sollten nur Krach machen. - Der Hike kam mir unendlich vor. Aber wir beeilten uns zum Bumping Hell Trail, der besondere, der nächten Montag schon geschlossen wird. Er war schon sehr im Schatten und es war eisigkalt, meine Hände froren fast ab. Auf dem Rückweg wurden wir aufgehalten, stoppende Autos, ein unfall??? Ne, wieder ein Bär, nicht weit von der Straße. Wow!!! So erreichten wir den Manzanita Lake, in dem der Sonnenuntergang so schön sein sollte erst zu spät, aber Reh begrüßten uns dort.
    sind dann doch noch zu Robin gefahren, um 20:30, sie wohnt abenteuerlich abgelegen in einer Cottage mit riesiger verglaster Terasse, aber kalt darin. Wir beteten noch für sie und ihre Kinder. Kamen erst 22:30 Uhr zuhause an.
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