• Heike Schwarz
  • Heike Schwarz

Amerikareise

Et 337-dagers eventyr av Heike Les mer
  • Uvita, Nationalpark Marino Ballena

    3. februar 2018, Costa Rica ⋅ ⛅ 23 °C

    Die letzte Nacht kaum geschlafen im Hotel ohne Fenster, aber das war weil mir schlecht war mit Kopfschmerzen und zuviel Luft im Bauch, schon seit Nächten quält es mich. Um 5 aufgestanden, damit wir den Bus von Traquopa für 10 Dollar kriegen. Der Bus nahm ständig neue Leute auf, er war superbequem, man konnte nachschlafen. Es wurde immer heißer nach einer Fahrt durch traumhafte grüne sanfte Berglandschaft.
    In Uvita brauchten wir doch ein Taxi. Unser Hostel Zimmer ist winzig und brüllend heiß, er hat nur ein paar Fensterschlitze, die anderen Scheiben sind zu und wirken wir Aufheitzer. Mit Ventilator bei Nacht soll es erträglich sein. Man mag nicht reingehen, so habe ich für morgen ein etwas größeres. Der Deutsche hier nimmt richtig viel Geld. Für den winzigen Raum 40 Dollar die Nacht. Morgen 50. Aber der Strand, ist traumhaft, riesig, mit Palmen, schönen Wellenbrechern, man läuft bei Ebbe zu der Walschwanzflosse auf Sand und Steinen, den Übergang zur Halbinsel haben wir vor Fluteinsetzen gerade noch geschafft. Am Himmel sind immer wieder Scharen von Pelikanen die vorbeifliegen.
    Wir baden und es ist sehr warm, kaum eine Erfrischung, ca. 35 Grad die Luft, aber es gibt Schatten unter Palmen.
    Abends essen wir chinesich, lecker, aber richtig teuer für bisherige Reiseverhältnisse. Die Bootsfahrt morgen soll 4,5 Std. Dauern und nur so habe man Chancen Wale zu sehen und zu schnorcheln. Ok, dann machen wir das mal.
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  • Lange Reise nach Corcovado, Bahia Drake

    5. februar 2018, Costa Rica

    http://www.lensandfeather.com/osa-halbinsel-und… hier sind wir jetzt!

    4:15 klingelte der Wecker, wie früh! Die junge Frau, die wir gestern aufnahmen und mangels Anwesenheit der Manager einfach auf das Sofa einquartierten, saß schon wach da. Sie konnte ja nicht einchecken und ich habe mit Ness aus der Türkei, die für die Vereinten Nationen arbeitete, entschieden, dass wir sie aufnehmen, obwohl kein Besitzer da war. Ich habe noch Handtücher auf sie gelegt, sie war mit kurzen Shorts so übermüdet eingeschlafen.
    Am Bus ging 20 nach 5 ging es am Straßenrand los im Colektivobus, primitiv, es zog durch alle Fenstern. In Palmar norte zeigte uns eine Frau wo in 1 Std. Der nächste Bus nach Sierpe fährt, dort mussten wir noch bis 11:30 auf das Boot für nur 15 Dollar warten. Es war ein Schnellboot und krachte in einem Tempo um die Serpentinen des Flusses und dann knallte es bei Übergang ins Meer über die Wellen, danach hatte ich Rückenschmerzen. Aus dem Boot mussten wir ins Wasser am Strand aussteigen und die Hostaleigner begleiteten uns nach Hause, Flora, ihr Mann Francisco und Francine die Tochter. Wir hatten wie erbeten kein so schlechtes Zimmer, zwar sehr heiß aber groß mit 2 Doppelbetten drin, ansonsten halt alles primitiv hier. Aber mit Küchengelegenheit draußen und dreckigem Kühlschrank ,den sie aber auf meine Bitte saubermachten. - Wir machen übermüdet Mittagsschlaf mit 2 Ventilatoren, danach bin in völlig neben der Kappe, schwindelig und verwirrt von der Hitze. Wir gehen Essen kaufen, sehr teuer alles hier in den primitiven Supermärkten. Aber wir kochen selbst. Dort Ort besteht auch sehr primitiven Häusern mit Wellblechdächern, daher sehr heiß.
    Eine ältere Frau aus Deutshland, Olinda ist hier auch. Die Angebote in den Nationalpark für 85 Dollar oder nach Isla Cana mit Schnorcheln für 80, da ist hier wenig Spielraum, irre teuer. Vlt. Machen wir einen Strand Wanderung 3 Std. Zum Playa Joslin allein und ne Tour zur Tierbeobachtung mit Führung.
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  • Corcovado: Wanderung-> Playa Josesito

    6. februar 2018, Costa Rica

    Statt teure Touren für 90 Dollar in den Nationalpark Corcovado oder zur Isla de Cano zum Schnorcheln zu buchen, sind wir am Strand und einem Nationalpark entlanggewandert und haben dort geschnorkelt. Nur es war irre anstrengend bei der feuchten Hitze, bergauf und bergab am felsigen Ufer mit vielen kleinen verwinkelten Badebuchten und durch den Dschungel. Viele Vögel sahen wir und in der Badebucht Paare von Aras. An einem Strand kam ich den Kapuzineräffchen zu nahe, sie zeigten mir wütend die gefletschten Zähne, oh Schreck.
    Olinda lief eine Strecke mit uns und filmte!
    Völlig ko. Kamen wir abends zurück und mussten im Billigrestaurant mindestens ne Stunde warten, aber wir quatschen mit den Jungs aus Berlin, dem Israeli Ofear und Ionas aus Griechenland.
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  • Manuel Antonio Nationalpark

    9. februar 2018, Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir sind sehr früh aufgestanden um 5:45 um rechtzeitig in den Park zu kommen und nicht Schlange zu stehen. Aber die Küche war abgeschlossen. So mussten wir ein übles teures Zeug als Frühstück am Park kaufen. Aber der lange Tag im Park Antonio Manuel war wunderbar. Anstrengend wegen der Hitze, man schwitzt enorm, aber wunderschöne Aussichten auf den Anhöhen und herrliche Strände und viele Erlebnisse mit Scharen von Affen und Waschbären. Waren so 6 Stunden im Park. Abends habe ich mir noch den Sonnenuntergang an unserem Hauptstrand beim Hostel angesehen.
    Ansonsten haben wir mit dem Holländer Martin geredet, der sich besonders bei mir beliebt machen wollte.
    Das Hostel war klasse, sauber und angenehm trotz der Hitze draußen. Ventilatoren an der Decke. Wir hatten ein Stockbett.
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  • 8 Stunden vom Pazifik zum Atlantik

    10. februar 2018, Costa Rica ⋅ ⛅ 21 °C

    Dies war ein schwerer Tag, denn nach einer durchwachten Nacht mit Durchfall und Krämpfen fuhren wir 8 Stunden in 2 Etappen Bus. Erst nach San Jose, dort nahmen wir mit Ruth und ihrem 22jährigen Sohn Ricardo der überzeugter Rastafarei ist, ein Gemeinschaftstaxi. Sie quatierten sich dann mit uns im Hakuna Matata Hostel ein, obwohl sie sonst bessere Hotels und Hostels wie Selina gebucht hatten. Wir hatten am 2. Tag in Cahuita viel Kontakt und abends ihre Sorgen um ihren Sohn gehört und uns beiden im Gespräch und Gebet gewidmet. Sie war sehr dankbar für die Begegnung und lud uns nach México City ein, dort wäre es viel schöner und besser entwickelt als hier.Les mer

  • Cahuita Nationalpark - Caribik

    11. februar 2018, Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute morgen hatte ich gut geschlafen und fühle mich wieder gesund. Gestern hatte ich ja ziemlich schlimm Durchfall, die ganze Nacht vorher war ne Qual und morgens Wadenkrämpfe, weil ich soviel Wasser verloren hatte. - Jedenfalls habe ich die irre lange Busfahrt nach San Jose für 4 Std. Und dann nach Cahuita für 4,5 Std. Mit den Tabletten gut überstanden. Auf der 2. Busfahrt wars ungemütlich, primitiver Bus und Sitze nicht zum Zurücklehnen.
    Wir sind morgens nach den Pancake Frühstück, welche wir selbst brutzeln mussten in den Cahuita Park, Eintritt mal auf Spende, cool. Wir sahen viele Tiere, aber nciht gleich zu Anfang und einige nur durch Hinweise von anderen Menschen. Es war sehr voll heute von Touristen. Nachmittags habe ich am kleinen Caribicstrand gebadet und wollte neben dem Fluss wieder an den Strand schwimmen, es ging nicht, die Wellen hatten zuviel Kraft und zogen mich immer wieder hinaus ins Meer obwohl ich so nahe war und schon Grund fühlte. Soll ich um Hilfe schreien? Andreas ist weit weg. Schließlich machte mir der schwarze athletische Mann, den wir schon an der Punta Cahuita sahen Zeichen, ich solle seitlich schwimmen, nicht direkt auf den Strand zuschwimmen. So klappte es, ich bedankte mich bei dem Mann, der von hier stammt, aber in Berlin lange Touristik studiert hatte. Ein Engel.
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  • Flug nach Cuzco

    14. februar 2018, Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Sind nachts um 3 aus San Jose losgeflogen, die Stunden am Flughafen verbracht. In Bogotá zwischengelandet und morgens um ca. 12 Uhr mittags in Cuzco angekommen. Eine sehr einfache Bleibe in einem Adobehaus mit Meter dicken Mauern, aber nahe an der Plaza Central. Der Ausblick vom Hostel oben ist wunderbar, nur morgens sehr kalt im Freien dort zu frühstücken. Wir waren so durchgefroren, daß Juri, der Hausbesitzer uns ein Feuer gemacht hat. Schön.Les mer

  • Pisac, und bei Diospifreunden

    16. februar 2018, Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Vormittags sind wir auf eigene Faust mit Publicbus nach Pisac gefahren. Dort schafften wir aber nichts als stundenlang die wunderbaren Kunsthandwerke anzusehnen. Nur den Botanischen Garten konnten wir noch von einem Alternativcafe aus bewundern. Die Ruinen hatten wir schon vor 4 Jahren gesehen.
    In der Nähe der Bushaltestelle in Cuzco suchten wir dann mühsam das Zuhause von Mandy und Jonathan mit ihren beiden Kindern. Zum Glück sah ihr Kindermädchen aus dem Fenster, sonst hätten wir es nicht gefunden. Wir fühlten uns wohl in dem gemütlichen hellen, warmen Zuhause und wurden wunderbar bekocht. Wir tauschten uns über praktische Tipps und Missions Vorbereitungen aus. Auf dem Rückweg würden mir keine Hunde gefährlich, wovor wir gewarnt wurden, sondern mich ereilte wieder mal Diarrea.
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  • Cuzco, Tour geplatzt

    17. februar 2018, Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Unsere Vormittagstour nach Moray und zu den Salzterassen ist geplatzt, weil wir nicht wussten das wir zusätzlich zu den Tourkosten noch ein teures Touristen Ticket kaufen sollten, wofür wir kein Geld hatten und es nicht angekündigt war. Also zurück, die Versuche an Geld zu kommen ohne gr. Gebühr sind schwer, 2 Anläufe sind nötig. In Curahuasi ist wohl grad mal ein Automat mit Gebühren. Wir teilen uns die Gänge auf, schließlich ist alles anstrengend in der Höhe. Ich will den Wandteppich kaufen und das Geld für die Tour zurückerstattet bekommen. Aber nix klappt. Der Teppich ist doch aus Acryl, was mir als Alpaka oder Wolle angepriesen wurde. Ich bringe ihn zurück. Die Tour agency ist verwaist, aber die Nachbarin hilft mir und ruft die Inhaberin an und ich soll um 4 nochmal nach San Blas kommen. Ok, Puh! Andreas hat alles hingekriegt. Wir gehen gemeinsam nach San Pedro zum spektakulären Markt, um den herum viele arme Landmenschen angereist sind und ihre Ernteerzeugnisse anpreisen, auf dem Boden sitzend, den ganzen Tag. Aber auch hier soll ich für ein Foto zahlen. -
    Curahuasi ist vielen bekannt und das Krankenhaus hat einen sehr guten Ruf, die Schwester einer Verkäuferin wurde dort gut operiert. Die Einheimischen Menschen, die wir hier treffen sind sehr angetan von Diospi Suyana und freuen sich über unseren Einsatz als Voluntarios.
    Abends gehen wir nach Einladung eines Musikers in ein Restaurant, Andean Grill. Dort geben sie jeden Abend ein sehr lebendige Vorstellung. - Ich hab mir noch ne warme Jacke für nur knapp 30 Euro gekauft.
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  • Tanzfest Cuzco und Reise nach Curahuasi

    18. februar 2018, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Statt um 10 kommen wir doch erst um 12 los von Cuzco, es dauerte lange bis dieses Karnevalsfest endlich losging und wir warteten eingequetscht über ne Stunde auf dem Kathedralenplatz auf die Paraden mit Tanzvorführungen, kulturelle wunderschöne Darbietungen mit Musik. Nur müssen wir uns vor den Schaum Attacken der Kinder mit einer Folie schützen.
    Meine geklauten Sachen wurden mir unter dem Vorwand, es kam halt mit den Bettlaken in die Wäsche (was nciht stimmt) zurückgegeben. Gott sei Dank!
    Unsere Reise dauerte doch 3 Std. Im Colectivo Bus und dummerweise saß ich ganz hinten und wurde mächtig durchgerüttelt, eine Testprobe für den Rücken.
    An der Panamericana halfen uns 2 Krankenschwestern ein billiges Taxi zu bekommen, 3 Sol. Die Wohnung im 3. Stock über dem Kindergarten auf dem riesigen wunderschönen Schulgelände ist riesig und modern, nur das saubere Brunnenwasser ist sehr kalkhaltig und Dusche und Klo funktioniert nicht richtig. Abends kam Christian zur Begrüßung noch kurz vorbei.
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  • Curahuasi, Vorstellung und viel Orga

    19. februar 2018, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Morgens um 7:10 Andacht und wir mussten uns auf spanisch vorstellen im Lehrerteam, klappte doch. Dann hieß es, die Zugangsausweise im Hospital besorgen, was ein langer Prozess war mit Fotos machen und in verschiedene Abteilungen gehen. Wow, hier arbeiten hochqualifizierte Ingenieure und Computerfachleute! Hin und her wurden wir geschickt und bekamen Simcards damit wir telefonieren können mit anderen Mitarbeitern, super. Zwischendurch in der Bibliothek mit Mama telefoniert, weil wir nciht zum Skypetermin kamen. Unten im sehr vollen Krankenhaus plötzlich half uns eine Krankenschwester, Edgar's Frau, schnell zu der Ärztin Abigail, einer Mennonitin, zu kommen, die uns ordentlich untersuchte und Arzneimittel verschrieb. Hier für 4 Sol eine Untersuchung und ne Palette Medikamente für 9 Euro für beide. Leider ne Chemiekeule und wieder Antibiotika gegen die Bakterien.
    Zwei Handwerker waren auch bei uns, ne neue Pumpe wurde eingebaut und Oubele bastelte am verkalkten Toilettenspülkasten herum und erzählte uns ne Menge über seine Ansichten, wie ein Missionar leben kann ohne Riesengehalt.
    Dann waren wir bei Bigalkes mit Rosenkranz eingeladen in B. wunderschönem Adobe Haus mit Garten, sie beherbergen gerade ein Alpakababy. Das Essen schmeckte gut und es gab nette Unterhaltungen, auch über unsere Reise.
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  • Curahuasi, neues Zuhause u. Arbeit

    22. februar 2018, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir wohnen in einer großen Wohnung in der obersten Etage über dem Kindergarten und haben ein riesiges Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Bad, großen Balkon und sogar ein Kinderzimmer. Es ist herrlich und oft haben wir in Zukunft Gäste um den Platz auszunutzen. Wir fühlen uns hier wie zu Hause.
    Heute morgen hatten wir Mühe mit dem neuen Laptop, alles muss erst eingestellt werden. Helen, die FSJ lerin übersetze mir es freundlicherweise mein Power Point Programm zu Stufen des Konsums. Mittags im Krankenhaus mit den anderen Essen gegangen für 4 Soles. Nachmittags gearbeitet, dann erfahren, das andere neue Lehrer das Laptop brauchen, oh alles umsonst gemacht?
    Wegen sehr verkalktem Wasser und Problemen im Bad versucht Andreas den Wasserfilter im Klo einzubauen, aber dann steht das Bad unter Wasser und er muss wieder das ganze Gelände überqueren und Werkzeug besorgen. Alles viel Mühe.
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  • Mirador capitan Rumi/ Samstag

    24. februar 2018, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Gestern war ich mehrmals zum Krankenhaus, weil ich morgens eine eingeschränkte Sicht hatte und mich völlig daneben fühlte, auch dachte ich am Hals die schwarzen Streifen wären Blut der Halsschlagader? Jedenfalls brachte Verena mich mit dem Bulli ins Krankenhaus und es wurde Blut abgenommen und ich wurde gewogen. Mein Blutdruck war erst bei 183 zu 90, später als die Krankenschwester per Hand nochmal maß und ich mich beruhigt hatte, (das Schwarze war nur Farbe) war es wieder 120 zu 70. Ich fuhr z.T. In einem Taxis eingequetscht für 1 Sol, kaufte Wasser und legte mich hin, ich fror unendlich. Nachmittags musste ich zur Besprechung nochmal hin, aber Blut ist ok. Stuhlprobe unnötig, weil ich keinen Durchfall mehr habe, nur leichte Verstopfung.
    Also die starken Medikamente weiternehmen.
    Jedenfalls geht es mir wieder besser. Also gingen wir hinter unserem Haus den Weg hoch, den zum Cerró Ciego fanden wir nicht, also wurde es doch unendlich auf einer Straße, die voll matschig im Bau ist viele Serpentinen hoch. Puh, ich wurde fast gleichgültig, aber Andreas wollte weiter zum Mirador, wo man Kondore sehen könnte. Geschlagene 3 Stunden brauchten wir hoch und sahen auf dem Schild, es sind 4100 Meter, kein Wunder dass ich so fertig bin. Aber oben auf dem Aussichtsstein über einem sehr steilen Abhang sahen wir den Apurimac, spektakuläre Sicht. Die Kinder anderer Besucher fielen mit Flip Flops fast runter in die Tiefe. Auf dem Rückweg trafen wir noch eine Familie ohne Wasser, die wollten hoch. Sind Patienten im Krankenhaus seit 1 Monat, von Martina John wurde der Junge am Kopf behandelt, sieht gut aus.
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  • Johns im Godi/ Sa San Christobal

    3. mars 2018, Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Morgens hatten wir Simon eingeladen, der hier für 6 Wochen während seines Masterstudium als Lehrer das 3. Mal schon herkommt. Wir haben uns kennengelernt und Simon hat mit mit Span. Gut auf den Zahn gefühlt, da sind noch Betonung und Ausdrücke zu lernen, vlt. Ja noch öfter mal.
    Mittags haben wir uns mit den jg. Mädchen vom Krankenhaus und Lernhelferinnen getroffen um gemeinsam auf den "Hausberg", den San Christobal zu klettern, angeblich nur ca. 1 Std. Hoch. Wir bräuchten 1,5 Std, insgesamt 3 bis wir voll fertig unten waren, noch in einen Schlammstr. Gerieten und dann bei der Cafeteria aber einen wohlverdienten Kaffee und Minikuchen aßen. Der Bäcker ist aber toll. Die Höhe hatte mich wieder so gesschafft, die Mädchen hatten uns schnell abgehängt, aber oben auf uns gewartet um tolle Fotos zu machen.
    Zwischendurch dachte ich, was mache ich Flachländerin hier eigentlich, sowas von anstrengend ist der Aufstieg, gibt's denn nichts flaches? Dann sah ich die herrlich, furchterregende Berge und einen Regenbogen über der Schlucht- ich dachte an Aukjes Worte, sie hatte mich im Hochland gesehen. Na, es muss noch viel passieren hier mit mir. Aber die Landschaft ist atemberaubend, auch im wörtlichen Sinne. Meine "Pumpe" schafft es kaum. Trotzdem sind wir glücklich, die Kreuze oben sind herrlich und im Tal sieht man die Schule und das Krankenhaus des Glaubens!
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  • Mirador del Condor, Limatambo

    24. mars 2018, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Gestern sind wir nach dem Frühstück mit den Missionare Birgit (Ärztin) und Jörg (Physiotherapeut), die in entlegenen Bergdörfern sehr anstrengende ärztliche Einsätze machen, auf Tour gefahren. Ein Taxista aus ihrer Gemeinde fuhr uns für 150 Soles und verbrachte den Tag mit uns. Nach 1 Std. Fahrt fuhren wir 19 Km in steilen scharfen Serpentinen den Berg hoch um noch 3 km zu 3 Kondoraussichtspunkten zu wandern, schön bergauf und anstrengend, weil es auf ca. 3400 Metern Höhe liegt. Das Bergdorf Chonta hat Häuser aus Lehm und noch Grasdächer, früher gab es keine Straße hoch. Heute war sie erst vor kurzem von Steinschlag freigeräumt worden und wir hatten stabiles super sonniges Wetter ohne Regen. Wir liefen ca. 3 Stunden und zuletzt kam sogar ein Kondor sehr nah herangeflogen und zog viele Kreise über uns. Besonders faszinieren mich auch die schneebedeckten Berge vom Salkantay. Die Schlucht zum Apurimac hinunter erinnert mich an Berge in Herr der Ringe, mystisch und herrlich. Birgit maß immer wieder meinen Sauerstoff im Blut, hatte eine Aspirin genommen, war ganz ok; aber insgesamt doch sehr anstrengend. In Limatambo aßen wir noch mit dem Taxista 2 gr. Pizzen. Im Dunklen kamen wir spät zuhause an. Ein sehr wunderbarer Tag.
    Im Bergdorf fragten 2 Frauen nach der Augenärztin Ursula, die heillos überlastet ist. Hoffentlich bekommen sie trotzdem einen Termin.
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