• Phuket

    13. februar, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Freitag, 14.02.2025 bis Sonntag, 16.02.2025
    PHUKET

    Heute geht es nach Phuket! Die von den Russen überlaufene Urlaubsinsel, die über eine Brücke zu erreichen ist. Total viel Verkehr.
    Unser 1. Stop ist ein DHL-Stützpunkt. Hier wartet unser neues Carnet de Passage schon auf uns, wieder für 1 Jahr gültig.
    Ja, wir sind schon ca. 10 Monate unterwegs. WAHNSINN!
    Danach ins Einkaufscenter zu einem DJI-Shop. Hier erstehe ich eine Action pro Kamera, mit wasserdichtem Gehäuse und Akkus - ab jetzt werde ich auch ein paar Videos machen können. Vor allem UNTERWASSERVIDEOS. Maria und Susi hatten jeweils so eine Kamera und haben mir diese wärmstens empfohlen.
    Danach noch unseren Eiskasten auffüllen und weil es schon schön langsam dunkel wird, fahren wir den südlichsten IOverlander Stellplatz der Insel an.
    Ein Parkplatz unter Bäumen in einer Bucht, die auch Segelbooten als Hafen dient.
    Die Nacht ist ruhig und wir lassen zum ersten Mal unser Moskitonetz an der Beifahrer-Schiebetüre befestigt und schlafen ohne zuzusperren.
    Morgens geht Alex laufen, und ich mache wieder meine Physioübungen wie jeden Tag am Strand.
    Viele Russen gehen hier ins Meer, baden und schnorcheln,ab und zu mischen sich ein paar Brocken Englisch ins Stimmengewirr.
    Nach dem Frühstück fahren wir zum Tauchzubehör-Shop.
    Wir kaufen uns beide Füßlinge und hinten offene Flossen, und ich noch eine bessere Taucherbrille mit weicherem Mundstück, denn das letzte hatte mir das Zahnfleisch wundgescheuert.
    Alex kauft sich noch ein Langarmshirt, 50 SPF Sonnenschutz im Wasser, damit er nicht am Rücken verbrennt. Ich habe schon jahrelang eines von Roxy, und es bietet wirklich Schutz.
    Allerdings fehlt uns noch die Hose, und so fahren wir noch zum Decatlon, und bekommen dort für uns beide eine. Auch eine neue Regenjacke ist für mich dabei. Endlich zu einem erschwinglichen Preis.
    Inzwischen hat es einen Platzregen gegeben, der Kohbi wieder sauber gewaschen hat. Als wir den Decatlon verlassen, gut heruntergekühlt versteht sich, trifft uns draußen eine warme unangenehme Dampfwand.
    Wir versuchten danach noch eine Fähre nach Koh Yao Yai zu bekommen, aber von diesem Pier gingen nur Passagierschiffe weg.
    So entschlossen wir uns, weiter nach Krabi zu fahren. Auch dort gab es einen IOverlander Stellplatz, direkt am Khlong Muang Beach. Da es schon dunkel ist stellen wir uns auf der harten Grasfläche direkt Grenze zum Sandstrand.
    Am nächsten Morgen mache ich bei Ebbe wieder einen Spaziergang. Hier reiht sich ein Resort an das andere, dazwischen ein paar ärmliche Fischhütten.
    Die Bucht selbst, ist nicht sehr klar, und viele Fischerboote liegen hier vor Anker. Wir nutzen den Tag um diverse Arbeiten zu machen. Alex am Auto, ich an Alexs mürbem Wanderhemd, daß immer mehr Risse aufweist, aber sein Lieblingshemd ist.
    Wir bleiben eine weitere Nacht. Da am Sonntag viele Einheimische an den Strand kommen, um zu schlafen oder um Muscheln zum Essen zu sammeln, fehlt uns hier die Ruhe. Wir fahren also weiter Richtung Krabi, zuerst zum Pier, um auszukundschaften, wann Boote nach Koh Phi Phi gehen und was es kostet. Zum Schlafen finden wir wieder einen IOverlander Stellplatz. Ein riesiger Baum bietet Schatten und auf der riesigen Wiese lassen Burschen ihre Drachen steigen. Wir sind also auf der Drachenwiese gelandet.
    Um unsere Ausrüstung auszuprobieren, gehts nun ins Meer. Dies ist wahnsinnig trüb und die Felsenküste mit den scharfen Rifffelsen erschwert das Einsteigen ins Meer.
    Man sieht nicht mal 50 cm. Für mich eine herbe Enttäuschung. Alex jedoch läßt sich von mir nicht beirren, taucht öfter am Grund entlang, sieht gelbe Korallen, die ich gar nicht wahrnehmen kann und ist schwer begeistert von unserere Ausrüstung und Kamera.
    Wir kehren an den Strand zurück, der große Baum spendet Schatten und hält noch eine weitere Überraschung für uns bereit.
    Wir packen all unser Equipment für eine kleine Reise auf die Insel Koh Phi Phi zusammen, laden alle Akkus und Powerbanks und legen uns schlafen.
    Gegen 23h werde ich wach, es blitzt und schwere Tropfen klatschen auf unser Van-Dach. Unsere Schwimmsachen hängen noch im Baum zum Trocknen. Ich beeile mich aus dem Bett und am Moskitonetz erstarre ich! Sch….!!!!! Hier ist alles voller kleiner Ameisen, die mich in die nackten Beine zwicken. Ich stürze nach draußen und reiße unser Gewand aus den Ästen, lege es drinnen ab und schau mir die Bescherung an. Ameisenstraßen ziehen sich das Ceranfeld über die Arbeitsplatte, hinauf zum Oberkästchen, am Boden ebenfalls, an den Schiebetüreingängen wuselt sich die Ameisen-Schlange in den Van.
    Gott sei Dank hab ich heute einen Ameisenspray gekauft, und ich bin gnadenlos.
    Sprühe uns zuerst eine Spur vor das Bett, das die Biester noch nicht erobert haben, dann auf die Arbeitsplatte und überall wo ich sie sehe. Wenn der Giftstrahl sie trifft, sind sie sofort gelähmt, oder tot? Egal, sie krabbeln nirgends mehr hin.
    Ich bin leicht gestresst, und bitte Alex, den Van aus dem Umkreis des Baumes zu fahren, was er noch immer leicht verschlafen und angegrantelt für mich tut.
    Ok, vielleicht hilft ja das auch.
    Dann gehen wir wieder in unser Hochbett. Ich immer noch Angst, das die Ameisen ins Bett kommen und mich zwicken, Alex unrund, weil er heute schon 4 x von mir aufgeweckt wurde.
    Irgendwie schaffen wir es bis 6h morgens dann doch zu schlafen, keine Ameise hat unsere Bettstatt erobert! Das ist doch ein Sieg.
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