2. Tag Bogota Usaquen

Da Sonntags viele Straßen in Bogota für Autos gesperrt werden und nur für Jogger und Radfahrer freigegeben sind wollten wir das unbedingt nutzen. Es gibt hier öffentliche Leihstationen für Fahrräder wie in vielen Großstädten heutzutage. Leider mussten wir nach einer Stunde vergeblicher Registrierversuche abbrechen. Die App wollte ums VERRECKEN keine neuen Mitglieder!

Also nahmen wir ein Uber. Das war insofern gut, als dass es heftig zu regnen anfing, und da wir aufgrund der Höhe nach wie vor ein wenig kurzatmig sind. Angekommen im Stadteil Usaquen gingen wir auf den berühmten Sonntagsflohmarkt. Der war nett, gute Stimmung und Sonne. Johi fand ein wenig Schmuck interessant ich hingegen nicht so viel. Viel Souvenirs und Kitsch. Aber wir kauften uns Mamoncillo eine Frucht die ich auf Kuba kenne gelernt hatte und mampften gemütlich auf einer Parkbank in der Sonne und im Café.

Zum Mittagessen gab es ein Schweinsgericht, bei dem das Schweinefleisch im Schwein zerfasert und mit Bohnen und Reis gemischt wird. Obendrauf bekommt man fein säuberlich mit der Schere geschnitten ein Stück Chicharron, die knusprige Haut.

Danach bewunderten wir die Obstabteilung im regionalen Edelsupermarkt. Beste Mango ever für 80 Cent!

Im Anschluss erkundeten wir den Teil unseres Viertels den wir noch nicht gesehen hatten. Es gibt hier viele Botschaften. Passend befindet sich gegenüber der italienischen Botschaft ein Vespa- Geschäft🤣.
Anschließend landeten in einem riesigen modernen Einkaufszentrum voll mit Edelmarken und Westmarken wie H&M, das sich über mehrere Blocks erstreckte. Es war sehr interessant zu sehen was die Oberschicht der Stadt so trägt und kauft. Als der Regen wieder anfing flüchteten wir in eine Bar die regionales Craftbier verkauft. 5 Euro das Glas ist für Kolumbien heftig! Normalerweise zahlt man 1,80 bis 2,50. War aber auch sehr gut😅.

Das Bier hatte Lust auf mehr gemacht also ging es, zu "Beer and Dumplings" Das Bier war ok, aber die Dumplings waren super!

Dann gings Richtung Heimat. Auf dem Weg kamen wir an einem alten Lastwagen der zur Disco umgebaut war vorbei. Es war scheinbar ein Familienfest da Menschen aller Generationen ausgelassen darin tanzten. Wir wurden von zwei jungen Männern sehr enthusiastisch zum Einsteigen aufgefordert, aber leider trauten wir uns nicht. Das hätte toll werden können. Schade, dass man auf Reisen oft so misstrauisch wird bzw. glaubt sein zu müssen 😪.Baca selengkapnya