• Betty und Horst Martin

Weilheim - Coburg

Wanderung von Weilheim nach Coburg:
390 km in 16 Tagen und Besuch des
größten Samba-Festivals außerhalb Brasiliens.
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  • Trip start
    June 25, 2025

    Planung und der Tag davor

    June 24 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Seid August 2024 planen wir die Wanderung von unserer Haustür nach Coburg. Und seitdem steigt mit jedem Planungsschritt die Spannung und Vorfreude auf die Tour.
    Morgen ist es endlich soweit!
    Die Rucksäcke sind gepackt, ohne Getränke und Brotzeit hat Bettina 4 kg zu tragen und ich habe mein Gepäck auf 6 kg optimiert. Auch das Wetter spielt mit, wir dürfen mit beständigem Sommerwetter rechnen.
    Wenn alles gut läuft erreichen wir am 11.Juli Coburg und das Heim unserer Freunde Conny und Matthias, die uns eingeladen haben.
    Krönender Abschluss wird dann das 3-tägige Sambafestival in Coburg sein, das größte Sambafestival auf der Welt außerhalb Brasiliens.
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  • 2. Tag: Von Türkenfeld nach Pittriching

    June 26 in Germany ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach einem hervorragenden Frühstück im Gashaus Drexl und einer ausführlichen Beschreibung des Gastgebers wie der Dreh des aktuellen Polizeiruf 110 im Hause abgelaufen ist machten wir uns bei gewittriger Stimmung auf den Weg unserer heutigen (nur) 18 km nach Pittriching.
    Der Weg führte durch Getreide- und Kartoffelfelder und schattige Wälder. Wohl aufgrund der drückend, schwülen Wetterlage mussten wir einen Bremsenüberfall mit unserem neuseeländischen „Antibrumm“ erfolgreich abwehren.
    Bis auf die Querung der Weiler Hohenzell (idyllisch) und Hausen b. G. (eher lieblos) war die Tour ansonsten ereignislos.
    Doch am Zielort genossen wir den Nachmittag im örtlichen und familiären Freibad.
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  • Tag 3: Von Pittriching nach Augsburg

    June 27 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach unserem „Frühstück“ (Kaffee und Brezn im Stehen, im Edeka im Gewerbegebiet von Pittriching) gingen wir zunächst Richtung Westen bis wir nach etwa 1 km den Lech erreichten.
    Von hier blieben wir 20 km in nördlicher Richtung bis Augsburg auf der östlichen Lechseite. Vorbei an Staustufen, an idyllischen Stauseen: Mandichosee (erste Badepause), Weitmannsee, Auensee und Kuhsee (Mittagspause am Pier 3), wanderten wir ansonsten meist auf schattigen Wegen, teils auf Pfaden durch Dickicht entlang des Flußufers.
    Die letzten 5 km verliefen weg vom Fluß durch den Stadtwald, vorbei am Zoo direkt ins Zentrum vorbei an Rathaus und Dom wo wir unterhalb unser Tagesziel, das Hotel am Fischertor erreichten.
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  • 4. Tag: Von Augsburg nach Meitingen

    June 28 in Germany ⋅ ☀️ 29 °C

    Etwa 500 m nach dem Frühstück haben wir den Lech überquert und sind an dessen Ostufer 12 km und auf der Westseite der Lech-„Mutter“ 8 km immer nordwärts bis zum Naturfreundehaus bei Herbertshofen (kurze Getränke und Kaffeepause) gewandert. Was sich nun langweilig anhört, ist es in einigen Abschnitten auch.
    Aber wir sind zum einen viel im Schatten durch Dickicht, durch hohe Birken- und Ahornwälder gelaufen und haben dazwischen auf den Kiesbänken des Mutter-Lech Badepausen im kühlen und glasklaren Fluß genossen, haben zum anderen aber auch die Reste der ursprünglichen Heidelandschaften östlich des Lechs erleben dürfen.
    Bei inzwischen hohen Temperaturen haben wir uns zum Abschluss dieses Wandertags im Freibad von Meitingen eine mehrstündige Nachmittagsentspannung gegönnt.
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  • 5. Tag: Von Meitingen nach Donauwörth

    June 29 in Germany ⋅ ☀️ 30 °C

    Aufgrund der angesagten hohen Temperaturen haben schon um 7 Uhr unser Zimmer verlassen, so dass wir bereits um 12:30 am Hotel in der Altstadt Donauwörth‘s ankamen.
    Bis auf den Abschnitt um das Kloster Holzen war es keine schöne Tour. Die auf einer Anhöhe gelegene Klosteranlage, zu der neben einer reich ausgestatteten Kirche ein Hotel, eine Herberge für Pilger des Jakobsweg, eine Gaststätte mit Biergarten, Wohnhäuser und Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen gehören, ist in einem hervorragend gepflegten Zustand.
    In der Kirche hatten wir nette und interessante Begegnungen.
    Nach dem Kloster blieben wir noch eine Weile auf dem idyllischen HOLZener Weg bis wir wirklich auf den Holzweg kamen. Anstatt auf dem vorgegebenen Weg übers frei Feld in der heißen Sonne zu gehen wollten wir, im parallel verlaufenden kühlen Wald bleiben. Hier kamen wir doch mehr und mehr ins Unterholz aus dem wir uns nur unter Verwendung von Bettinas Wanderstock als Machete befreien konnten. Über den restlichen schattenlosen Weg der bis zum Ziel über Getreide- und Gemüsefelder führte gibt es nichts mehr zu erzählen.
    Ach eins noch warum der heutige Abschnitt nicht auf dem vorderen Rang der Gesamttour landen wird: Nach etwa 14 km wollten wir in Mertingen im Biergarten der Brauereigaststätte etwas kühleres als unser warmes Proviantwasser zu uns nehmen und haben deshalb einen Schlenker abseits der Route gemacht. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen hatte diese einzige Gaststätte dieses Orts aber zu!
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  • 6. Tag: Von Donauwörth nach Wemding

    June 30 in Germany ⋅ ☀️ 31 °C

    Die bislang längste Etappe, 28 km, mit den bislang meisten Höhenmetern, 590 m, und den bislang höchsten Temperaturen, 33 Grad, aber der bislang landschaftlich abwechslungsreichste Abschnitt von Donauwörth nach Wemding.
    Nach einem frühen Start waren wir kurz an der Wörnitz und dann schnell außerhalb der Stadt und folgten dem gut ausgeschilderten Jakobus-Pilgerweg. Es ging auf und ab und zum Glück auf etwa 2 Drittel der Strecke in schattigen und gut durchlüfteten Waldpassagen.
    Auf halben Weg kreuzten wir bei Harburg nochmal die Wörnitz und legten in einem Biergarten am Fluss ein ausgiebige Trinkpause ein.
    In der zweiten Hälfte boten sich uns immer wieder weite Aussichten, insbesondere auf einem Abschnitt des Ries-Panoramawegs. Abzüglich der Pausen kamen wir nach etwa 6 Stunden Gehzeit ziemlich abgekämpft im Hotel in Wemding an.
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  • 7. Tag: Von Wemding nach Heidenheim

    July 1 in Germany ⋅ ☀️ 32 °C

    Um möglichst früh zu den heutigen 22 km starten zu können, hat sich die Chefin des Schiener-Hotels in Wemding bereit erklärt uns das Frühstück bereits um 6:30 zu servieren, sodass wir eine halbe Stunde später starten konnten. Nach an einem steilen Anstieg kurz nach Wemding erreichten wir bereits schattigen Wald in dem wir zwar mit einigem Auf und Ab, aber temperaturmäßig erträglich fast durchgehend zwei Drittel der Strecke bleiben konnten. Dann erreichten wir einen beliebten Badesee, den Hahnenkammsee bei Hechlingen. Hier erfrischten wir uns von außen und innen.
    Auf den letzten 8 km hatten wir nur noch wenig Schatten, dafür aber einige schöne landschaftliche Aussichten. Unser Uralt-Gasthaus Zur Rose erreichten wir um 13:30 nach etwa 5 1/2 Stunden Gehzeit.
    Gertraud, unsere Wirtin, brachte uns im einzigen und wohl ehemaligen Elternschlafzimmer (3/4 der Schrankwand war noch belegt mit altem Gwand) unter. Nachteil: Fenster nach Süden, gegenüber des Kuhstalls! Auswirkung: aufgeheizter Raum, viele Fliegen, permanenter Stallgeruch und die ganze Nacht die Klirr- und Klappergeräusche der Anbindehaltung von etwa 20 Kühen.
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  • 8.Tag: Von Heidenheim nach Muhr am See

    July 2 in Germany ⋅ ☀️ 30 °C

    Um den heute angesagten fast 40 Grad zu entgehen (und um möglichst schnell unser Zimmer verlassen zu können) sind wir um 5 Uhr aufgestanden, haben beim örtlichen Bäcker um halb sechs gefrühstückt und sind um 6 Uhr gestartet. Auf schönen Feld- und Waldpfaden haben wir die morgendliche Stimmung und das besondere Licht genossen und viele Fotos geschossen. Vom Schloss Spielberg hatten wir weiten Talblick Richtung Norden und konnten unsere Route der nächsten 2 Stunden ausmachen, die uns aufgrund der noch niedrigen Sonne einigen Schatten bot.
    Um 10 Uhr, nach knapp 4 Stunden und 19,7 km erreichten wir das Strandbad von Gunzenhausen am Altmühlsee.
    Hier haben wir die Mittagszeit mit Essen und Trinken im Liegestuhl der Strandbar verbracht, und natürlich mit Baden. Wir nutzten um 3 Uhr nachmittags am nahen Anleger die letzte Altmühlsee-Rundfahrt um per Schiff nach Muhr am See zu kommen. Wir sparten uns so, an dem bisher heißesten Tag, zwar 3 1/2 Wanderkilometer, aber die letzten 700 schattenlosen Meter von der Anlegestelle bis zum Hotel Zum Hirschen waren schweißtreibend und so anstrengend, dass mir (Horsti) schwindlig und schwarz vor Augen wurde. Im glücklicherweise kühlen, nach Norden gelegenen Zimmer, mit flach legen und mit viel, viel Trinkwasser konnte ich mich bald erholen.
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  • 9. Tag: Von Muhr nach Neuendettelsau

    July 3 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Start wieder um 6 Uhr, bei bewölktem Himmel und angenehm frischen Temperaturen. Die heutigen 23 km bestanden eigentlich nur aus Feld- und Waldwegen und -Pfaden, unterbrochen nach halber Strecke durch das ruhige Örtchen Wolframs-Eschenbach.
    Sehr lebendig zeigt sich dafür unser Zielort Neuendettelsau. Morgen findet hier das Kirchweihfest statt. Gefeiert wird aber schon ab heut Abend mit dem Schlachtschüsselessen. Die ganze Innenstadt ist Feierzone und bereits jetzt (16 Uhr) ziehen die Dettelsauer Kerwabum singend durch die Stadt. Ich gehe fest davon aus, dass wir uns heut Abend nach der Entspannungsphase (Fiaß hochlegn) an der Feier aktiv beteiligen werden.
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  • 10. Tag: Neuendettelsau - Keidenzell

    July 4 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Der gestrige Abend bot für uns „Versumpfungspotential“. Die Gaststätte unserer Pension war ein Hotspot der beginnenden Kerwa (Kirchweihfest). Ob wir wollten oder nicht, wir mussten mitfeiern. Nach gröllenden 2 Stunden und der x-ten Lokalrunde, haben wir, von der Vernunft getrieben, heimlich bezahlt, uns aufs Zimmer geschlichen und sind unter Feiergesang eingeschlafen.
    Wie immer sind wir sehr früh, gestärkt durch einen Kaffee beim Bäcker gegenüber (unsere Pensionswirte waren noch nicht fähig uns ein Frühstück zu servieren) gestartet.
    Auf den ersten 7 km bis Heilsbronn unter- oder überquerten wir 3 viel befahrene Verkehrsadern (A6, B14 und St2410).
    Auf dem Abschnitt bis Großhabersdorf wollten wir wieder mal schlauer sein als unser Wander-Navi Kommot, sind wieder mal im Brennesseldickicht gelandet und hatten uns so eineinhalb Mehrkilometer eingebrockt.
    Die letzten 7 km waren zwar landschaftlich interessant, 3 km schnurgerade auf einer Hochebene durch Getreidefelder, bergauf/bergab in Lärchen - und Eichenwäldern und vorbei am Traumsee (ein romantisch eingefasster Fischteich) kurz vor Keidenzell, aber anstrengend und schweißtreibend.
    (28,2 km in 6:15 Gehzeit)
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  • 11. Tag: Von Keidenzell nach Birnbaum

    July 5 in Germany ⋅ ⛅ 28 °C

    So, jetzt haben wir die zwei längsten Etappen hinter uns, gestern nach Keidenzell, heute nach Birnbaum, jeweils 28 km.
    Landschaftlich ähnelte die heutige Tour der gestrigen. Wobei zum einen längere Passagen durch hohe Lärchenwälder mit flächendeckenden Heidelbeerfeldern auffielen, zum anderen eine intensivere Teichbewirtschaftung zu beobachten war.
    In unserer Zielunterkunft, Landgasthof Hammerschmiede in Birnbaum, findet heute eine Hochzeit statt. Mal schauen ob es auffällt wenn wir uns im Wanderoutfit unter die Gäste mischen.
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  • 12. Tag: Von Birnbaum nach Wachenroth

    July 6 in Germany ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach dem Start in Keidenzell landeten wir sehr schnell auf den ersten Wanderwegen des Steigerwalds. Wir beobachteten Störche auf freiem Feld und durchwanderten den angeblich storchenreichsten Ort Bayerns, Uehlfeld. Und tatsächlich konnten wir in diesem Örtchen eine erstaunliche Dichte an Storchennestern beobachten.
    Eine überraschend negative Erfahrung war für uns der Weg über Hügel mit Windrädern. Diese grünen Stromerzeuger beeinträchtigen ihre unmittelbare Umgebung, mehrere hundert Meter, mit unangenehmen „Geräuschen“, die sicher nicht nur den Wanderer stören.
    Bekannt für uns waren aber die negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur, die teilweise kilometerweit entfernt zu erfahren sind, die von Autobahnen ausgehen, heute war’s die A3.
    Zum Mittagesen landeten wir nach der A3 in Weingartsgreuth in einem Landgasthof gegenüber eines Barockschlösschens, auf dem sich auch ein Storchenpaar einen Horst errichtet hat. Dieser Landgasthof wird betrieben von einem Sternekoch über den sogar der BR vor kurzem berichtet hat. Eigentlich wäre für die Bewirtung (mittags im Biergarten!) eine Vorreservierung notwendig, Bettinas Charme und/oder unser Wanderoutfit erwirkten eine Ausnahme.
    Unsere heute relative kurze Etappe endete nach 21 km in Wachenroth im Hotel Relax. Gebucht hatten wir eigentlich im vormaligen Gasthaus Linser, wovon der neue Besitzer aber nichts wusste, zum Glück aber noch freie Zimmer hatte.
    Bei italienisch entspanntem Flair genossen wir unsere Pizzen zum Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant.
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  • Tag 13: Von Wachenroth nach Trabelsdorf

    July 7 in Germany ⋅ 🌧 19 °C

    Kühl, mit tiefen dunklen Wolken begann für uns das heutige Abenteuer. Wir überschritten heute 5 Höhenrücken die uns stets weite Aussichten boten. Zum ersten mal auf unserer Reise durften wir unsere Ponchos überziehen. Bis wir die aber ausgepackt und endlich übergestülpt hatten, war der Regen wieder vorbei.
    In den Tälern durchliefen wir ruhige Örtchen. Dabei fielen uns vielfach noch vorhandene genutzte und nicht mehr genutzte Erdkeller auf. In Reichmannsdorf bestaunten wir das gleichnamige Schloss und in Schönbrunn im Steigerwald genossen wir im Bähr-Keller ein Bähr-Bier mit Brotzeit.
    Ab hier erfolgte der letzte und höchste Anstieg und wir landeten nach einem 3 km langem „Abstieg“ auf einem Waldpfad am Badeweiher von Trabelsdorf in den wir kurz eintauchten. So erfrischt kamen wir dann pünktlich zum 3 Uhr-Kaffee bei unseren Freunden Edith und Stephan in Trabelsdorf an.
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  • Tag 14: Von Trabelsdorf nach Rattelsdorf

    July 8 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einem wunderbaren Frühstück bei Edith und Stephan starteten wir bei 12 Grad in den feuchtkühlen Morgen, letzte Nacht hat es kräftig geregnet. Wir hielten uns an die mit unseren Gastgebern vereinbarte Route und waren schnell auf einem Höhenrücken über Trabelsdorf, vorbei an Sonnenblumenfeldern und Windrädern, die hier im Gegensatz zu unseren bisherigen Erfahrungen keine Störgeräusche abgaben.
    Abwärts ging’s vorbei am Dorf Weiher bis Viereth wo wir den Main erreichten und Richtung Norden überquerten.
    Die anschließende Ebene bis Unterhaid wirkte trist und es war vor allem durch die vielbefahrene A70 furchtbar laut.
    Der Lärm ließ erst beim Anstieg Richtung Zentberg (324m) und Semberg (398m) mit dem eintauchen in die Wälder des Naturparks Haßberge nach.
    Bis Baunach überwanden wir etwa 150 Höhenmeter. Hier kamen wir pünktlich zum 12 Uhr Läuten an und erhofften uns in dem eigentlich freundlichen Ort die geplante Brotzeit in einem der halben Dutzend vorhandenen Gaststätten. Aber keine einziges Lokal hatte offen und die Notlösung eine warme Leberkässemmel beim örtlichen Metzger kam nicht zum Tragen, die warmen Angebote waren ausverkauft. Letztlich sättigten wir uns in einer Eisdiele mit Kaffee und Kuchen.
    Auf den restlichen 5 km bis Rattelsdorf wanderten wir durch bunte Blumenwiesen entlang der Itz.
    Höhepunkt des Tages wurde unser Appartment „Lovely Room in a 18th Century Manor“ im historischen Brauhof das wirklich außergewöhnlich lovely ist!
    Leider gibt es aber auch in Rattelsdorf heute kein offenes Speiselokal, was bedeutet, dass wir noch mal 2 km zum Schwanen-Bräu im Nachbarort Ebing wandern dürfen (und natürlich auch zurück)!
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  • 15.Tag: Rattelsdorf - Bad Staffelstein

    July 9 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Schon mit ein bisschen Wehmut verließen wir im noch kühleren Morgen (11 Grad) die romantischen, 300 Jahre alten Mauern des ehemaligen Brauhaus von Rattelsdorf.
    Nach einem herzhaften Frühstück, „a warms Leberkasbrötla“ mit Kaffee in der Ebinger Metzgerei Schütz wanderten wir weitgehehend eben im Tal des Oberen Main Richtung Norden.
    Mit dem Life-Nature-Projekt der EU entstand und entwickelt sich weiter hier im Tal, mit ehemaligen Baggerseen des Kiesabbaus und Altarmen des Mains, ein Biotopverbund.
    Bei Oberbrunn durften wir durch einen Wald etwa 100 Höhenmeter über einen Hügel mit Aussicht wandern, wurden dabei aber von einem Regenschauer überrascht und konnten zum ersten Mal auf dieser Wanderung unsere Regenponchos so richtig nutzen. Den restlichen Weg der heutigen 18 km-Tour ging es über Feldwege und -pfade ins Zentrum Bad Staffelsteins zu unserer noblen Unterkunft Staffelsteiner Hof.
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  • Entspannungstag

    July 10 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Vor unserem 16. und letzten Wandertag nach Coburg gönnen wir uns einen Entspannungstag in der mehrfach mit 5 Sternen ausgezeichneten Saunalandschaft der Obermain-Therme in Bad Staffelstein.

  • 16. Tag: Bad Staffelstein - Coburg

    July 11 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Ausgeruht, aufgrund des gestrigen Thermentag, brachen wir heute mit großer Vorfreude auf unser Ziel Coburg, das Samba-Festival und besonders unsere Freunde Conny und Matthias in Bad Staffelstein auf. Nach Überschreitung des Mains ging es über steile Wald- und Feldwege schnell hinauf zum Kloster Banz. Ein kilometerlanger Weg zog sich anschließend auf dem Höhenrücken des Banzberg durch hohe schattige Wälder hin.
    Abwärts aus dem Wald über dem Siemautal eröffnete sich uns erstmals der weite Blick auf die Veste Coburg.
    Erst nach weiteren 3 Stunden, immer wieder mit Sicht auf die näherkommende Veste, erreichten wir nach 22 Wanderkilometern Coburg und das Haus unserer Freunde.
    Nach herzlicher Begrüßung wartete noch die größte Überraschung auf uns, Uschi und Jo, die Stuttgarter Freunde, die wir vor 2 Jahren ebenfalls mit einer Weitwanderung besuchten, standen vor uns und natürlich waren auch unserer Weilheimer Freunde, Miriam und Winni, beides gebürtige Coburger, da um uns willkommen zu heißen.
    Nach Begrüßungsphase, Kaffetratsch, Erfrischungs- und Ruhepause, machten wir uns auf den Weg, natürlich zu Fuß, in die historische Innenstadt zum Sambafestival.
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  • Samba in Coburg I

    July 12 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Zunächst euch allen herzlichen Dank für das treue folgen auf unserer Tour und für die vielen Kommentare die ihr uns hier auf FindPenguins, aber auch als private Nachrichten mitgeteilt habt. Es tut wirklich gut, wenn so viele Menschen an dem Anteil nehmen was wir so (manchmal verrücktes) machen.

    Und nun zum Samba-Festival, dem größten Samba-Festival außerhalb Brasiliens:
    Wie gestern schon beschrieben spazierten wir am frühen Abend runter in die Stadt wo uns der Rhythmus der Sambatrommeln schon begleitete. Auf unzähligen Plätzen und Bühnen im historischen Zentrum verführten Sambagruppen aus aller Welt zum mitschwingen und tanzen. Besonders beeindruckend waren die Darbietungen auf den großen Bühnen.
    Unzählig phantasievoll gestaltete Buden, boten die kulinarische Vielfalt dieser Welt, deren Düfte und Gerüche die Straßen und Plätze erfüllten.
    Beeindruckt und vom Rhythmus berauscht, aber mit inzwischen schweren Füßen, machten wir uns kurz vor Mitternacht auf den Heimweg.
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  • Samba in Coburg II

    July 13 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Auch Samstag und Sonntag genossen wir nochmal intensiv das Treiben rund um das Fest in Samba-City. Höhepunkt am Samstag waren die abendlichen spektakulären Aufführungen auf der Showbühne am Schloßplatz. Das Highlight am Sonntag war der bunte, vom Samba-Rhythmus erfüllte Umzug der Samba-Tänzerinnen und -Tänzern und der Sambagruppen aus aller Welt am Nachmittag.
    Direkt anschließend beendeten wir unser Abenteuer Wanderung Weilheim-Coburg und Samba-Festival mit der Heimfahrt mit dem Privat-Taxi von Uschi und Jo.
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    Trip end
    July 13, 2025