LATINOAMÉRICA

maja 2023 - lipca 2025
  • Simon Stucki
obecny
Otwarta przygoda według Simon Czytaj więcej
  • Simon Stucki
Obecnie podróżuję

Lista krajów

  • Ekwador Ekwador
  • Kolumbia Kolumbia
Kategorie
Brak
  • 3,3kprzejechane kilometry
Środki transportu
  • Lot-kilometry
  • Pieszy-kilometry
  • Wędrówka pieszo-kilometry
  • Rower-kilometry
  • Motocykl-kilometry
  • Tuk Tuk-kilometry
  • Samochód-kilometry
  • Pociąg-kilometry
  • Autokar-kilometry
  • Samochód kempingowy-kilometry
  • Karawana-kilometry
  • Samochód terenowy-kilometry
  • Pływanie-kilometry
  • Wiosłowanie/Rzucanie-kilometry
  • Motorówka-kilometry
  • Żeglowanie-kilometry
  • Łódź mieszkalna-kilometry
  • Prom-kilometry
  • Statek wycieczkowy-kilometry
  • Koń-kilometry
  • Narciarstwo-kilometry
  • Autostopem-kilometry
  • Cable car-kilometry
  • Śmigłowiec-kilometry
  • Boso-kilometry
  • 35ślady stóp
  • 794dni
  • 244zdjęcia
  • 27lubi
  • In Santa Marta zeige ich Brisa stolz (weil ich die Stadt ein bisschen kenne) die Stadt ;)
    Brisa vor einem alten KolonialgebäudeEin Haus in Mínca, davor der lokale FussballplatzDie Dorfkirche von MíncaDer Bueb und sein Jugendtraum :)Mystische Stimmung im Jungel auf unserer TöfffahrtEine der TouristenatraktionenAussicht von unserem ÖkohostelWir haben jeweils das Essen mit einem eigenen Bewertungsbogen bewertet; unser Hostel gewann!Wir verstanden uns fast immer gut :)Da wussten wir schon nicht mehr, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind..Da regnete es noch nicht..Als der Regen vorbei warDas Fieber ist in meinen Augen schon zu erkennen

    Mínca

    28 maja 2023, Kolumbia ⋅ 🌩️ 28 °C

    Brisa und ich sitzen auf der Ladefläche eines Jeep's und fahren mit einer kolumbianischen Familie runter nach Bonda. Von dort nehmen wir einen Bus via Santa Marta nach Mínca.
    Mínca ist ein schönes Dorf in den Bergen mit Aussicht auf den Jungel und die Karibik in der Ferne. Das Dorf besuchen wohl fast alle Touristen, die sich im Drstrikt Santa Marta aufhalten. Dementsprechend ist es voll mit Westlern und einer, den Bedürfnis der Touristen angepassten, Infrastruktur.

    Es war schon lange ein Traum von mir, einen Töff zu mieten & selbständig und frei die Gegend zu erkunden. Hier erfüllte ich mir diesen Traum: wir mieten für einen Tag einen automatischen Töff und besuchen die Touristenatraktionen (Wasserfälle, Aussichtspunkt, Meditationsstätte der Uhreinwohner) rund um Mínca. Brissa sitzt hinten drauf.
    Ich habe ziemlich schnell draussen, wie ich den Töff lenken muss. Dies ist auch wichtig, denn es beginnt schon bald zu regnen und die Strassen sind oftmals steil und alles andere als Eben. Es bilden sich kleine Bäche in den Strassen.. Wir stellen uns den Herausforderungen und beschliessen, als der Regen nachlässt, noch die Hauptstrasse hochzufahren in den Jungel rein. Wir fahren viele Kurven hoch, es hat fast keinen Gegenverkehr. Der Regen ist vorbei & der Jungel zeigt sich von seiner mystischen, wilden Seite!
    Zuoberst trinken wir einen Kaffee und staunen ab der Weitsicht. Unsere Kleider sind nass und uns ist sehr kalt. Doch das Entdecken mit dem Töff macht uns riesige Freude und wir fühlen uns sehr lebendig.

    Am letzten Tag laufen wir von Mínca zum Paso del Mango, dem Ort wo wir wohnen (Aluna). Die Wanderung ist ca. 5 Stunden. Es gibt wohl niemanden, der schlechter für eine solche Wanderung vorbereitet ist als wir.. Wir wissen nicht wirklich wo der Weg durchgeht und an meinen Regenschutz hab ich auch nicht gedacht.
    Die Mototaxifahrer, die uns noch ein Stück hochfahren, mahnen uns noch zur Vorsicht. Es werde regnen kommen & das laufen auf den kleinen Wanderwegen wäre schwierig & gefährlich.
    Nach 30 Minuten gehen, beginnt es auch schon zu regnen. Es ist ein richtiger Tropenregenguss; dieser wird für die nächsten 3 Stunden anhalten.
    Unterwegs motivierten wir uns immer wieder gegenseitig, vertrauen beim Wählen des Weges unserer Intuition und warten vergebens in einem leerstehenden Haus bis der Regen nachlässt. Die Schuhe sind pflotschnass und die Wanderwege gleichen eher Bergbächlein.
    Irgendwo im Nirgendwo sehen wir von oben eine Farm. Das Landstück wirkt traumhaft auf mich. Es hat grosse mystische anmutende Steinblöcke im Garten, sieht für mich nach einem Kraftort aus.
    Weil wir nicht sicher sind,ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden, beschliessen wir zur Farm runter zu laufen und nach dem Weg zu fragen.
    Das Bauernehepaar bitet uns in den Schärmen und offeriert uns als erstes einmal ultra gesüssten Kaffee aus dem Eigenanbau. Der Kaffee kick rein. Sie erklähren uns liebevoll, dass wir schon zu weit gegangen seien und wo der richtige Weg durchgeht.
    Ich fühle mich schon auf der ganzen Wanderung nicht fit. Doch die letzten 1,5 Stunden bekomme ich Bauchschmerzen und fühle mich immer schlapper. Der Abstieg wäre eigentlich wunderschön; der Regen wich der Abendsonne und einzelne Nebelschwaden verzaubern den Jungel. Doch ich bin am kämpfen und kann die Landschaft nicht mehr wirklich geniessen. Wir durchqueren noch den Bergbach (das Wasser kommt uns bis zum Bauchnabel) und kommen gerade bei Einbruch der Nacht im Aluna an.
    Ich kann knapp noch meine Sachen zum trocknen aufhängen und stürze mich fiebrig und schwach in's Bett.

    War wohl etwas viel Regen und Kälte an einem verlängerten Wochenende. Zudem empfinde ich das Erleben eines neuen Ortes mit all seinen Prptagonist:innen jeweils als spannend aber auch sehr anstrengend.
    Czytaj więcej

  • Das leben in der Natur hat mir gut getan, ich konnte viel Lebensenergie auftanken
    Oft gieng ich am morgen als erstes in den Bach schwimmen und nebenan meditierenDie Aluna Bande: v.r: Frank, h.r: Brisa, v.l: Estella, h.l: FrancescaEs war Mangosaison! Beim Essen mussten wir unsere Köpfe vor runterfallenden Mangos schützenIch habe die Morgen oft genutzt, um an meinen Permakultur Arbeiten zu schreiben.Die KücheBrisa beim verarbeiten von Mangos, es hat auch immer mal wieder geregnet :)

    Aluna

    15 maja 2023, Kolumbia ⋅ 🌧 28 °C

    Nun ist es an der Zeit, die Stadt zu verlassen & mich via Bonda zum Paso del Mango zu begeben. Mit einem sehr freundlichen Motofahrer fahreich hoch zum Permakulturzentrum Aluna, wo ich meinen ersten Work Away einsatz absolviere. Der Weg dort hoch bringt mich zum Staunen und Träumen.
    Es ist ein ziemlich steiler Weg, entlag eines Baches, inmitten der grünen, Jungel ähnlichen Natur. Das Herz geht mir auf. Nach 2 Wochen Stadt bin ich dankbar einen so schönen Ort, inmitten der Vögel und Fruchtbäumen, mein Zuhause nennen zu können.
    Ich lebte dort mit:

    Frank; ein Cellomusiker aus Medellin, der schon seit einigen Jahren in Santa Marta wohnt und sein Brot mit Musikunterricht verdient. Er ist in einnem Sabatical Jahr, gibt also in diesem Jahr keinen Musikunterricht. Dafür vertritt er Paola, die eigentliche Betreiberin vom Zentrum Aluna. Sie ist jedoch in meiner gesamten Alunazeit auf Reisen in Medellin. Frank's spanisch verstehe ich anfangs nur schlecht, sein Dialekt ist stark und er verschluckt oft die Enden der Worte.
    Er ist ein riesiger Fan von Kriptowährung und Künstlicher Intelligenz. Er ist oft damit beschäftigt, Gedichte von seinem verstorbenen Vater mit Hilfe von KI ins englische zu übersetzen. Aluna ist nicht selten vom Duft der Ganjapflanze umhüllt. Dem grünen Kraut ist Frank nichtabgeneigt, am liebsten raucht er dieses Pur und ohne Chemikalien.
    Alle paar Tage verreiste Frank für 2 Tage nach Santa Marta. Dort spielt er an Beerdigungen Cello und kauft frisches Essen ein. Frank und ich haben verbal nicht so viel miteinander zu tun, doch unsere Verständigung läuft auf anderen Kanälen, auch sein Sternzeichen ist Zwilling.

    Brisa: sie ist 23 jung und kommt aus Nordmexiko. Sie spricht gut englisch und verdient ihr Geld mit Spanischunterricht via Internet. Fast jeden Tag ist sie einige Stunden an ihrem Computer, geduldig ihren Schüler:innen am Spanisch beibringen. Sie reiste durch Mexiko und möchte auch Südamerika bereisen. Sie ist eine frohnatur, lacht viel und tauscht sich sehr gerne über Gott und die Welt aus.
    Mit Brisa mache ich viele Ausflüge (z.B. zu den wunderschönen tres Cascadas). Auch schauen wir immer mal wieder am Abend zusammen eine Film, draussen vor der Hütte in mitten von Mücken, Fliegen, Käfern & Nachtfaltern.

    Francesa: auch 23 Jahre jung, kommt aus dem norden der USA und reist schon seit mehr als einem Jahr in der ganzen Welt. Sie meditiert gerne und täglich, schreibt viel Tagebuch und wirkt sehr selbstreflektiert. In Amerika studierte sie Politwissenschaften und jobbte in einem grossen Supermarkt, um Geld für die Reise zu sammeln. Francesca ist ein ruhiger Mensch. Ich habe mich mit ihr viel über Politik ausgetauscht.

    Estella: auch sie 23, ein Energiebündel par Excellence aus Slovenien. Sie spricht gut und gerne spanisch, unterhällt uns nicht selten fast das ganze Abenessen lang und hat Mühe stillzusitzen und zu chillen. Sie ist eine Macherin.
    Estella verbringt viel Zeit mit Frank, so musizierten sie z.B manchmal in die Nacht hinein.
    Sie gibt mir gute und wervolle Tipps zum lernen von Spanisch mit auf die Reise.
    Czytaj więcej

  • Qebrada ValenciaIn Palomino traf ich Freunde aus der Schweiz ;) Wir wurden schön verregnet am Strand.

    Salsa & Mojito

    8 maja 2023, Kolumbia ⋅ 🌩️ 30 °C

    Bienvenido a Paolomino!
    Die Bussfahrt von Santa Marta nach Palomino berührtmich. Bis anhin hatte ich Palmenstrände mit türkisfarbenem Wasser nur aus Reiseprospekten gekannt.. & plötzlich habe ich sie vor mir!
    Ich lasse mich etwas ausserhalb von Palomino in "Marquetalia" in einem Hotel nieder. Der Ort gefälltl mir gut; mein neues Zuhause befindet sich in einem gewöhnlichen Quartier. Gleich nebenan gibt es einen Fussballplatz und eine Kirche. Die Hühner und die Nachbarskinder sind stets hörbar.

    Ich verbringe viel Zeit mit dem drehen und schneiden von meinem ersten Musikvideo in Kolumbien. Für die Aufnahmen suche ich menschenleere Strände und den schönen Wasserfall "Qebrada Valencia" auf.

    Palomino ist seit wenigen Jahren ein begehrtes Reiseziel für Backpacker. Dies spiegelt sich stark im Ortsbild: eine Mischung aus Hotels, Restaurants und kleinen Läden, die schöne, handgefertigte Dinge verkaufen.
    Nach ein paar Nächten im Hotel übernachte ich noch eine Nacht bei Senair in der Hängematte im Garten. Ich habe sie über Couchsurfing angeschrieben. Besser gesagt: schlussendlich schlief ich ohne grosse Unterlage auf dem steinigen Boden. Wie sich herausstellt, bekenne ich Mühe mit dem Schlafen in Hängematten. Vamos a ver ;)

    Meinen letzten Abend in Palomino verbringeich mit Bryan. Ich habe ihn in Santa Marta kennengelernt und nun "zufällig" in Palomino wiedergetroffen.
    Er ist Musiker aus Bogota und gerade selbst dabei, sein Land besser kennenzulernen. Nach einem kreativen Konzert mit verrückten Videoinstalationen gehen wir noch in eine Salsabar in einem hölzernen Strandhaus im zweiten Stock. Das Tanzniveau ist sehr hoch, die Menschen selbstbewusst und energiegeladen. Ich trinke am Rande einen Mojito und diskutierte mit Bryan über Musik :)
    Czytaj więcej

  • Die Stadt hat viele bunte Ecken
    Strandpromenade von Santa Marta, hier wird man ca. alle 2 Minuten angesprochen ;)Mis amigos venezuelanos! Jetzt weiss ich, was husteln ist..

    Cerveza a la orden!

    2 maja 2023, Kolumbia ⋅ ⛅ 31 °C

    Am zweiten Tag reise ich mit dem Bus nach Santa Marta.
    Dort angekommen drehe ich in der Abendsonne eine erste Runde und schliesse Bekanntschaft mit den lokalen Rappern. Sie sind am Strand zusammen im Kreis am rappen.. Ich beschliesse einfach dazuzugehen und mitzumachen. Sie nehmen mich sehr herzlich und respektvoll auf.

    Meine nächsten Tage verbringe ich in dieser schönen und lebendigen Stadt.
    Ich befreunde mich mit jungen Venezuelaner:innen, die ihr Geld verdienen, indem sie kaltes Bier und Empanadas in den Strassen verkaufen. Auch sie nehmen mich auf, als wäre ich einer von Ihnen. Wir verbringen viele gemeinsame Stunden in der Nacht an der Strandpromenade oder im Park: Cerveza a la orden!
    Czytaj więcej

  • Ankunft in Kolumbien

    1 maja 2023, Kolumbia ⋅ ⛅ 31 °C

    Mein Flug geht über Amsterdam (Foto mit den Tulpenfeldern) nach Bogota. Im Flugzeug gibt es noch einmal Momente des Zweifelns. Ich frage mich: was tue ich hier? Wiso fliege ich alleine, in ein mir völlig unbekanntes Land, dessen Sprache ich noch kaum spreche?
    Doch als ich im Flughafen von Bogota zum ersten Mal kolumbianischen Boden betrete und die schwüle, von Luftfeuchtigkeit gesättigte Luft einatme, verfliegen alle Zweifel und weichen einer grossen Freude.
    In Bogota muss ich noch einmal den Flieger wechseln und lande am späten Nachmittag im nördlich gelegenen Barranquilla an der Karibikküste (übrigens die Heimatstadt von Shakira).
    Ich nehme ein Taxi ins Zentrum & bin überwältigt von den Eindrücken: ich hatte vergessen wie wild und lebendig das Leben in Südamerika ist. Als Schweizer muss ich mich zuerst wieder an die neue Realität gewöhnen. Ich sehe Obdachlose, Essens-Stände am Strassenrand mit sehr lauter südamerikanischer Musik, heruntergekommene Gebäude, viel herumliegender Abfall, ein Verkehr, der keine Regeln zu kennen scheint, Menschenschlangen vor Banken, Kinder die Fussball spielen oder in ihren Schuluniformen auf dem Weg nach Hause sind.
    Ich empfinde die erste Taxifahrt in einem fremden Land immer als sehr intensiv, aufwühlend und komme jeweils aus dem Staunen nicht mehr raus. Doch genau dafür gehe ich unter anderem in die weite Welt.
    Czytaj więcej