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  • Day 51–52

    Banks Mansion Hotel Amsterdam 2/3

    March 29 in the Netherlands ⋅ ⛅ 10 °C

    Etwas erschöpft ging es um 09:30 Uhr frühstücken. 

    Es gab frisch zubereitete Omelettes, Croissants und alles, was das Herz begehrt. Wie man es bereits von Tim kannte, durfte die Nutella und Konfitüre nicht fehlen. Dazu gab es einen frischgepressten Orangensaft mit einem Kaffee.

    Da heute der offizielle Geburtstag von Tims Vater war, plante Katja eine zweistündige Grachtenfahrt um 13:00 Uhr.

    Bis dahin setzten wir uns in die Lobby und unterhielten uns weiter über die letzten Monate. 

    Die Zeit verflog im Flug und wir brachen auf zur Entdeckungstour auf dem Wasser.

    Bis zur Anlegestelle mussten wir knapp zehn Minuten laufen. Die Sonne schien erneut und es war ein wenig komisch, direkt von Spanien nach Holland zu gehen. Die Menschen wirkten anders, der Verkehr hektisch aber geregelt und die Umgebung war der komplette Gegensatz zu Spanien. Keine Einfamilienhäuser, keine grossen Gärten mit Hunden und auch keine gigantischen Einkaufsläden. Amsterdam hat Reihenhäuser mit Wohnungen, natürlich die berühmten Grachten (Kanäle), nicht wirkliche Gärten oder einen Balkon und Hunde sah man nur an der Leine geführt. Die Hunde wirkten eher als Souvenir anstelle eines Wachsystems.

    Wir machten es uns zu neunt in einem gemütlichen, privaten Boot bequem. Unser Tourguide sprach zuerst missverständlich Englisch, zwei Ecken weiter sprang aber der deutschsprachige Inhaber/Tourguide dazu und übernahm die Stadtführung. 

    Die spannendsten Informationen waren, dass in Amsterdam ab 2030 nur noch für Elektroautos gestattet sind, sprich Klapfi kann Amsterdam irgendwann nur noch von draussen anschauen. Eine weitere Information, die uns geblieben ist, war dass es ein Hausboot an der besten Anlegerstelle für 1 Million Euro zu kaufen gibt. Das Tragische an dieser Sache ist, wenn die Stadt das Hausboot aus wichtigen Gründen verschieben muss, ist es ihnen erlaubt und das Boot zieht um. Das Problem daran ist, dass die 1 Million wegen des Stellplatzes und nicht wegen des Wertes des Hauses verrechnet werden. Bedeutet, sie müssen dir einen genauso gut gelegenen Stellplatz anbieten.

    Am Ende fuhren wir noch am Zoo von Amsterdam vorbei. Dabei sahen wir Giraffen und Zebras direkt vom Boot aus. 

    Zurück an der Anlegestation hatte einen Teil der Gruppe Hunger. Die Eltern von Katja entschieden zurück zum Hotel zu gehen. Die restlichen sieben spazierten Richtung Stadtzentrum. 

    Es war viel los, wegen des Osterwochenendes. Man sah alle möglichen Menschen. Manche gestylter, manche ganz bunt und andere wiederum schlicht in Trainerhose. 

    In einem gemütlichen Restaurant nahmen wir Platz. Wir bestellten Süsskartoffelpommes und eine Portion Carpaccio zum Teilen. Dazu tranken wir einen Mojito. 

    Beim Hotel ging es erneut in die Lobby und wir schwatzten weiter.

    Kurz nach 18:00 Uhr zogen wir uns in unser Zimmer zurück. Heute ging es ganz schick Abendessen, weshalb Jasmin ein schwarzes Kleid und Tim ein passendes schwarzes Hemd anzog. 

    Mit der Winterjacke ging es zu neunt in das Restaurant "Vinkeles".

    Uns wurden die Jacken abgenommen und wir setzten uns an zwei, separierte Tische. Leider war es für das Restaurant nicht möglich, die beiden Tische zusammenzustellen, da dadurch das von rechts Servieren nicht gewährleistet ist.

    Schlussendlich sassen wir beide mit Tims Bruder Jan beim Geburtstagskind und Katja. 

    Das Abendessen war ein 6-Gängemenu welches von genauso vielen verschiedenen Weinen begleitet wurde. 

    Weil das ja nicht schon genug war, gab es erstmals zwei Grüsse aus der Küche. Zuerst gab es ein pochiertes Ei mit vielen drumherum und als Zweites Aal in einem Häppchen mit Süsskartoffeln und Lachskaviar.

    Danach folgten Makrele, Steinbutt, Languste und Morcheln. Das Essen war heute eher fischlastig, wir vermuteten wegen Karfreitag. Wir irrten uns. 

    Als nächster Gang wurde Taube serviert. Eine Mischung aus Herz, Filet, Brust und einem noch am Knochen hängenden Oberschenkel. Die Delikatesse stammt von Frankreich und es sind speziell gezüchtete Tauben. 

    Wir probierten von allem ein wenig. Das Herz assen wir alle gleichzeitig. Es schmeckte nicht schlecht, aber der Gedanke an ein Herz machte die Situation schlimmer. Zudem fühlte es sich eher wie Kaugummi als zartes Fleisch an.

    Als das Dessert serviert wurde, waren wir bereits pappsatt. Die vielen Weingläser lagen im Magen und das Essen stopfte zusammen sehr stark. Wir probierten ein wenig, mussten aber den Rest stehen lassen.

    Kugelrund und glücklich, viele neue Delikatessen probiert zu haben, schlenderten wir zum Hotel zurück.

    Nach einem erneuten Wiederfinden in der Lobby war es bereits 02:30 Uhr, als wir Richtung Bett aufbrachen.

    Tim legte am Morgen um 05:00 Uhr noch ein taktisches Erbrechen hin. Der Alkohol lag ihm sehr schwer im Magen.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben:  0.00 €
    Restbudget der Woche: 62.63 €
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