Lanta Dareen Garden Home 1/2
8–9 ago 2024, Tailandia ⋅ ☀️ 31 °C
Ohne ein gekauftes Ticket machten wir uns um 10:00 Uhr auf den Weg zum Pier. Aus irgendeinem Grund war der offizielle Schalter nicht aufzufinden. Wir kauften die Tickets für die Fähre nach "Ko Lanta" beim günstigsten Anbieter für 19.66 Franken.
Da die Fähre erst um 11:30 Uhr geht, setzten wir uns ein letztes Mal in unsere Stammlokalgasse. Zum Frühstück gab es Reis mit Omelette für 2.95 Franken. Wir redeten noch kurz mit den Besitzern und bekamen ein paar Tipps für die nächste Insel. Leider konnten wir die Namen, wegen der zu schnellen Aussprache auf thailändisch, keine drei Sekunden im Kopf behalten.
Die Überfahrt war angenehm und ruhig. Die meisten Plätze waren nicht belegt und wir konnten uns gemütlich ausbreiten. Das Lustigste an der Überfahrt war die Toilette. Anstelle einer für uns normalen, europäischen Spüle durften wir aus einem grossen Gefäss Wasser hinaus schöpfen und es die Toilette runterlaufen lassen.
Am "Saladan Pier" stiegen wir auf ein Taxi vom Hotel um. Anstelle des Zweipersonentaxis quetschen wir uns zu viert in das gleiche Taxi. Als dann Tim den Preis hinterfragte, wieso vier Personen nicht insgesamt den verlangten Betrag zahlen, anstelle pro Paar, erklärte der Taxifahrer, das sei normal hier. Schlussendlich kassierte der Fahrer für 23 Minuten 500 Bath. Der Fahrer gab an, es wäre sonst noch mehr, wenn wir nur zu zweit im Auto wären und die lieben Kanadier im Auto erklärten, dass der Preis völlig fair ist. Da nicht einmal unsere Mitfahrer die Abzocke realisierten, zahlten wir die 6.14 Franken und liessen es gut sein.
Die Preise auf den Inseln sind und bleiben vermutlich noch eine lange Zeit aus der Luft gegriffen.
Wir lieben den Satz, es sind ja nur ein paar Franken bei jedem einzelnen Aufeinandertreffen von anderen Urlaubern. Das Interesse, auf andere Reisende zu treffen, wächst immer mehr.
Für zwei Nächte hatten wir bereits online auf "Booking.com" 21.54 Franken bezahlt, mit Frühstück inklusiv. Das Zimmer war ein kleiner Bungalow auf Stelzen erhöht. Es hatte einen Vorraum, welcher uns an einen Wintergarten erinnerte. Durch die dürftige Bauweise hatte dieser grössere Lücken für weitere Mitbewohner zur Verfügung. Im Zimmer hatten wir bereits Gesellschaft von ein paar Geckos, welche meistens ruhig an der Wand klebten.
Das Mittagessen nahmen wir im Hotel ein und bestellten uns gebratenen Reis mit Tofu für Jasmin und mit Hähnchen für Tim. Das Essen kostete uns 2.83 Franken und war fein. Während des Essens wurden wir mindestens von fünf Katzen beobachtet, die nur darauf warteten, bis uns etwas herunterfällt. Eine traute sich sogar auf den Tisch, welche aber der Sohn des Besitzers entfernte. Sie hatten wie ein kleines Weisenhaus für Katzen.
Am Nachmittag kauften wir im "7-eleven" Getränke für 0.81 Franken und Sonnencreme für 5.16 Franken. Leider verkaufen sie hier nur extrem kleine Tuben, sprich auf dem Festland müssen wir noch einmal eine Grosse besorgen. Mit unserem Einkauf liefen wir noch zum örtlichen Strand. Ein perfektes, blaues Meer und einen endlosen Sandstrand. Ohne eine einzige Möglichkeit auf Schatten. Zudem schreckte auch wieder das massige, angeschwemmte Plastik davon ab, sich niederzulassen.
Wir zogen uns ins Zimmer zurück und verbrachten dort den Nachmittag und machten Sport.
Gegen den späteren Nachmittag telefonierte Jasmin mit ihrer Cousine Isabelle und setzte sich dafür in den Wintergarten. Nach 20 Minuten entdeckte sie eine gigantisch grosse Spinne direkt vor ihr an der Fensterscheibe. Mit all ihrem Hab und Gut rannte sie ins Zimmer und sprang auf das Bett.
Die nächste halbe Stunde waren wir zu dritt beschäftigt, "giftige Spinnen in Thailand" und "wie weit können Spinnen springen" zu googeln, das effektivste Töten einer Spinne zu besprechen und die Suche nach einem neuen Hotel.
Als die Spinne sich so platzierte, dass jemand hinausgehen konnte, holte Tim den Sohn des Hotelbesitzers. Nach einem nicht erfolgreichen Einfangen der Spinne mit der HAND und einem Gefäss versteckte sich die Spinne in einem der Schlitze. Der Mann holte daraufhin einen Insektenspray und einen Stock und stocherte umher. Jasmin bat den Mann, das Spray doch bitte im Zimmer zu lassen.
Wir beruhigten uns alle wieder ein wenig und beendeten kurz darauf das Telefonat. Gleich im Anschluss gab es noch ein Telefonat mit Tims Mutter.
Als dieses beendet war, war es draussen bereits dunkel. Die Angst vor einer weiteren grossen Spinne brachte uns dazu, auf das Abendessen zu verzichten. Wir gönnten uns Wasser und die letzten Schlücke des gekauften Eistees.
Um die Zeit bis morgen herumzukriegen, hängten wir noch das Mückennetz auf und gingen Schlafen.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 11.75 Fr.
- Lebensmittel: 6.59 Fr.
- Haushalt: 5.16 Fr.
Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 286.46 Fr.
Verkehrsmittel: 77.43 Fr.
Übernachtungen: 119.35 Fr.
Anschaffungen: 0.00 Fr.Leggi altro
















