• Georgetown Guest House 1/2

    18–19 ago 2024, Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Um 08:30 Uhr fuhren wir mit dem "Grab" für 0.99 Franken an den "Kuah Jetty". Dort holten wir uns für weitere 0.60 Franken zwei "7Days" Croissants. Tim nahm eines mit Schokoladenfüllung und Jasmin eines mit Buttercreme. Im Innern des Fährterminals gab es noch einen frischen Eiskaffee für 1.36 Franken im "ZUS Coffee". Das Café sieht eins zu eins gleich aus wie "Starbucks" ist nur günstiger, aber sonst genauso gut.

    Das Terminal sah genauso aus wie an einem Flughafen. Es gab eine Sicherheitskontrolle, bei der wir unsere grossen Rucksäcke auf ein Band legen mussten. 

    Die Fahrt nach "Kuala Perlis" ging ungefähr eine Stunde, hatte leider aber Verspätung.

    Durch diese Verspätung erreichten wir den Busterminal in "Kuala Perlis" erst um 11:00 Uhr und der Bus fuhr vor unserer Nase weg. Als wir den Mann am Ticketautomaten fragten, ob er uns noch schnell einsteigen lässt, für drei andere Personen hat er den Bus kurz aufgehalten, erklärte er uns, der Bus war sowieso schon voll. Bei der Frage nach dem nächsten Bus oder der nächsten Fahrzeit sagte er uns, er kommt erst um 14:30 Uhr und die Tickets müssen im Bus gelöst werden oder online. Etwas irritiert von seinem Job setzten wir uns auf den Boden in den Schatten. 

    Um nicht den Bahnhof zu verlassen, wenn ein Bus kommt, bestellten wir mit "Grab" zwei Burger. 

    Während des Wartens ging Jasmin für 0.10 Franken noch kurz auf die Bahnhofstoilette. Man spürt, man kommt immer weiter aus den touristischen Gegenden heraus. Die Toilette war ein Loch im Boden. Zum Glück entdeckte sie aber eine für uns normale Toilette.

    Plötzlich tauchte ein Bus um 12:00 Uhr auf und teilte uns mit, er fährt nach "Butterworth". Da uns "Grab" unser Essen sowieso storniert hatte, der Laden sei anscheinend nicht geöffnet, stiegen wir in den Bus ein. 

    Die Fahrt kostete uns 11.84 Franken und all unsere Nerven.

    Zum einen waren wir von einem Hunger gequält, welchen wir durch den Kuchen und die letzten Kräcker stillten. Dazu lauwarmes Wasser.

    Das wirklich Schlimme an der Busfahrt waren aber unsere Sitznachbarn. Vor uns sassen zwei Inder, was natürlich kein Problem ist, würde einer der beiden nicht stundenlang lauthals mit irgendeiner Person telefonieren. Als wäre das noch nicht genug, hatte der Mann hinter uns ein leichtes Schleimproblem. Man konnte hören, wie er den Schleim bis in den Rachen hochzog. Als er dann einschlief, für vier Stunden, war sein Schnarchen ohrenbetäubend. Teilweise überlegten wir, ihn aufzuwecken, da seine Atmung sich einfach nicht gesund anhörte. Er tat einem schon fast leid, da vermutlich eine Krankheit oder Erkältung dahintersteckt. 

    Nach einem gemeinsamen psychischen und physischen Zusammenbruch erreichten wir endlich "Butterworth".

    Wir wurden irgendwo herausgelassen und verliefen uns erstmals. Schon bald entdeckten wir das Schlupfloch zum offiziellen Eingang.

    Im Terminal holten wir uns zwei Tickets für die Überfahrt nach "Georgetown". Die Tickets kosteten 0.79 Franken. Nach der 15-minütigen Überfahrt nahmen wir das letzte öffentliche Verkehrsmittel für den heutigen Tag. Für 0.60 Franken konnten wir mit dem öffentlichen Bus zu unserem Gästehaus fahren. Der Weg zu Fuss war knapp zwei Minuten. Das Gästehaus kostete uns für eine Nacht 12.57 Franken.

    Im Gästehaus konnten wir mittels Pin-Code eintreten. In diesem gab es eine kleine Küche, ein Sofa, zwei Essbereiche und drei Badezimmer. Jeder hat aber ein privates Schlafzimmer. Das Zimmer war eher klein, aber sehr sauber und gepflegt.

    Die Sauberkeit mussten wir direkt ausnutzen und gönnten uns eine längere Dusche.

    Zum Abendessen bestellten wir Nudeln mit Poulet und einem Spiegelei. Komischerweise erhielten wir alle drei Bestandteile in kleinen Plastiksäcken. Zum Glück hatte das Gästehaus auch Teller zur Verfügung. Das Essen kostete uns 5.52 Franken und schmeckte nicht wirklich gut. Aus irgendeinem Grund hatten wir bisher in Malaysia sehr wenig gutes Essen. Dieses Mal gab es wieder sehr wenig Poulet, das Gemüse bestand aus Zwiebeln und Chilischoten und die Nudeln hatten sogar einen anderen Geschmack als gewohnt. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, es wird sicherlich noch besser.

    Tim ass aus Versehen eine der Chilischoten, er dachte, es ist eine Bohne, und verbrannte sich so richtig den Mund. Nach einigen Minuten verging der Schmerz wie auch der Appetit. Der Beutel mit dem Poulet hatte nur noch Flüssigkeit übrig nach wenigen Bissen.

    Um noch etwas Geniessbares zu Essen, holten wir für Tim eine Glace und ein Fanta. Ein 6-Liter-Wasserkanister kam auch noch dazu für insgesamt 3.55 Franken.

    Morgen gehen wir "George Town" anschauen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 9.17 Fr.
    - Lebensmittel: 9.07 Fr.
    - Ausflüge: 0.10 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 496.82 Fr.
    Verkehrsmittel: 161.46 Fr.
    Übernachtungen: 300.81 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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