Arena eSports Hotel @ Orchard 2/2
7.–8. sep. 2024, Singapore ⋅ ☁️ 33 °C
Tim fing langsam auch an zu kränkeln. Die Stimme war bereits belegt und der Hals schmerzte. Wegen der Beschwerden konnte er gestern Abend nicht sonderlich gut ein- wie durchschlafen. Er schlief bis Mittags durch, bis Jasmin ihn weckte.
Gemeinsam holten wir aus einem Automaten im Einkaufszentrum gegenüber einen frisch gepressten Orangensaft für 1.29 Franken. Für das Einkaufen des restlichen Frühstücks besuchten wir einen Supermarkt im Untergeschoss. Dort holten wir für 6.73 Franken jede Menge frisches Obst. Es gab Wasser- sowie Honigmelone, Ananas und ein halbes Kilo Pflaumen. Den bereits ausgetrunkenen Orangensaft entsorgten wir und holten uns einen neuen für 1.29 Franken.
Nachmittags machten wir uns auf den Weg in das Zentrum der Stadt. Für (?) Franken fuhren wir mit einer U-Bahn bis zur letzten Station namens "Marina South Pier".
Wir waren mutterseelenallein. Die letzten Mitfahrer sind an der letzten Station, "Marina Bay", ausgestiegen. Der geplante Spaziergang zu den Hauptattraktionen im Stadtviertel war weniger spektakulär als erhofft. Wir liefen einer einsamen Strasse entlang und hatten wennschon genug Schatten von den Bäumen, die einen kleinen Park bildeten. Kurz vor dem Erreichen kreuzten sogar zwei exotisch aussehende Eidechsen sowie eine kleine, grüne Schlange unseren Weg.
"Marina Bay" ist das jüngste Stadtviertel von Singapur. Durch die Aufschüttung des "Singapore River" erlangte man eine Vergrösserung der Stadt. Das Stadtviertel ist heutzutage vor allem für seine touristischen Attraktionen bekannt.
Als erstes besuchten wir die "Gardens by the Bay". Eine 101 Hektar grosse Parkanlage mit zwei riesigen Gewächshäusern, den "Supertree Grove" und einem Park mit kleinen künstlich angelegten Seen. Die "Supertree Grove" stellen dabei futuristische, künstliche Bäume dar. Diese sind pflanzenbewachsene Stahlkonstruktionen, die zur Stromerzeugung, Sammlung von Niederschlägen für Bewässerung und dem Abluftauslass für die nebenan liegenden Gewächshäuser dienen.
Eines musste man Singapur lassen, es sah wirklich futuristisch wie auch wunderschön aus. Man fühlte sich, als wäre man mitten im Film "Avatar". Die Bäume liessen einen unglaublich klein fühlen und zugleich auch schwerelos. Bei einem kleinen Spaziergang durch die Parkanlage wurde der erste Eindruck erneut bestätigt.
Als wäre man in einer anderen Welt.
Gute zehn Minuten später wurden wir wieder in die Realität zurückgeholt. Die beiden Gewächshäuser, eines mit Blumen und das andere mit Wasserfällen, kosteten für uns beide 80 Franken. Für uns beide etwas zu hoch angesetzt für zwei Gewächshäuser.
Wir nahmen uns lieber zwei Hotdogs für 7.50 Franken und genossen die Aussicht auf den restlichen Park.
Gestärkt setzten wir den Weg fort zu unserem zweiten Touristenort.
Zum "Marina Bay Sands", einem Gebäudekomplex aus drei Türmen mit jeweils 55 Stockwerken. Die drei Türme werden dabei durch eine Dachterrasse "Sands SkyPark" verbunden. Diese Aussichtsplattform ist für die Öffentlichkeit zugänglich und umfasst eine Fläche von 1,2 Hektar. Es gibt einen Garten, einen 146 Meter langen "Inifitiy Pool". Er besteht aus drei verbundenen Becken und beinhaltet 1424 Kubikmeter Wasser. Sprich das weltweit grösste Aussenschwimmbad auf solch einer Höhe.
Uns wurde die "CÉ LA VI Singapore" Bar auf dem dritten Turm von Tims Co-Mom Katja empfohlen. Der Eintritt pro Person kostete dabei 22.65 Franken. Das Gute dabei war, man durfte in der Bar den entsprechenden Betrag in Essen oder Trinken konsumieren.
Oben angekommen bekamen wir erstmals einen Sitz direkt bei der Bar. Wir bestellten zwei Aperol Spritz und bezahlten mit unseren "Gutscheinen". Dass die beiden sagenumwobene 38.83 Franken kosteten, machte uns schon ein wenig sprachlos. Nichtsdestotrotz genossen wir die schöne, ein wenig beschränkte Aussicht. Eine halbe Stunde später konnten wir sogar etwas näher an das Geländer hinhocken. Leider war die Sicht nie ganz offen, da man einen Kreis um das Restaurant absperrte, um Touristen herumlaufen zu lassen. Schön und gut für diese, trotzdem ein wenig störend.
Dank der guten Gesellschaft störte es uns aber nicht sehr lange. Wir tranken unsere Aperols und genossen dabei die Abendstimmung. Die Sonne neigte sich immer mehr dem Horizont zu und wir konnten das Farbenspiel am Himmel beobachten.
Die zweite Runde Getränke kostete uns 34.30 Franken, da Tim dieses Mal ein Bier bestellte.
Das Tollste an diesem besonderen Abend war, dass wir von Tims Co-Mom Katja eingeladen wurden. Sie selber arbeitete für eineinhalb Jahre in Singapur und war hell begeistert vom Land.
Beim Eintreffen der Dunkelheit machten wir uns auf den Weiterweg zum "Marina Bay Sands Casino". Wir fuhren in den untersten Stock des Gebäudes und waren wenige Minuten später dort. Unsere Pässe wurden kontrolliert und nach mehrmaligen, negativen Versuchen Jasmins einzuscannen, durfte sie trotzdem hinein.
Wir hatten noch 22 Singapur-Dollar, sprich 14.24 Franken in Bargeld in unserem Portemonnaie. Somit spielten wir gemeinsam Roulette an einem Slot und erwirtschafteten einmal sogar total 52 Singapur-Dollar. Mit 30 Singapur-Dollar, sprich 19.41 Franken verliessen wir das Casino.
Über die "Helix Brücke", wie ihr Name bereits sogar sagt, aussieht wie eine Doppelhelix in unserer DNA, erreichten wir die "Makansutra Gluttons Bay". Eine Strasse mit vielen günstigen, tollen Essens- sowie Trinkangeboten.
Da wir morgen Singapur verlassen, mussten wir die restlichen Dollar noch ausgeben. Somit bestellte sich Tim Nudeln mit einer Rahm-Trüffelsauce mit Parmersan für 10.35 Franken und Jasmin thailändischen gebratenen Reis mit Poulet für 5.18 Franken.
Zurück fuhren wir mit dem Bus für (?) Franken.
Bevor wir uns ins Hotel begaben, kauften für 1.60 Franken zwei "Swiss Brötchen" zum Frühstück morgen. Auch heute Abend verkaufte "Marché" zwei für eins.
Der letzte Besuch vom heutigen Tag tätigten wir im "Decathlon". Nächste Woche wollen wir eine dreitägige Wanderung durch einen Nationalpark auf Sumatra machen, wobei es wichtig ist, ein langes aber dünnes Shirt zu tragen. Wir wollten eines für die Wanderung, wie auch für die nächsten Schnorcheleinheiten kaufen. Die beiden kosteten zusammen 16.75 Franken.
Tim schnitt abends noch das Video und Jasmin telefonierte kurz mit ihren Eltern.
Der Flug nach Australien war gebucht.
(Die Preise für den ÖV können wir nicht genau bestimmen, Endabrechung letzter Tag Singapur)
Einnahmen: 5.18 Fr.
Ausgaben: 33.94 Fr.
- Lebensmittel: 33.94 Fr.
Einnahmen des Monats: 40.18 Fr.
Ausgaben des Monats: 166.87 Fr.
Verkehrsmittel: 37.89 Fr.
Übernachtungen: 265.07 Fr.
Anschaffungen: 504.43 Fr.Læs mere






















