• Sekararum Butik Syariah Guesthouse 1/2

    20–21 sept. 2024, Indonésie ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir liessen uns morgens Zeit beim Aufstehen. Tim war noch immer nicht bei völliger Gesundheit, weshalb wir den Tag ruhiger angingen. 

    Mit einem "Grab" für 1.68 Franken fuhren wir zur "Kali Deres Station", welche in der Nähe von unserem Hotel lag.

    Zu unserem Nachteil konnte man am Bahnhof keine Einfahrttickets kaufen. Es gab nur die Möglichkeit, eine Karte mit einem Guthaben zu lösen und damit die Fahrt aus der Stadt zu bezahlen. Somit zahlten wir 4.50 Franken für die Karte und nutzten davon gerade einmal 0.34 Franken.

    Bei der Station "Duri" stiegen wir aus und suchten uns vor dem nächsten Zug einen Essensstand. Für Tim gab es den üblichen, nicht frittierten, weissen Reis und Jasmin erhielt eine kleine Portion Reis mit etwas Poulet und einer Sauce. Beides wurde in der Mikrowelle aufgewärmt und kostete uns 1.01 Franken. Bevor wir den nächsten Zug betraten, assen wir am Gleis hungrig unser Essen.

    Von "Duri" nach "Jatinegara" wurden uns erneut 0.34 Franken abgezogen. 

    In "Jatinegara" angekommen und ausgecheckt, schenkten wir zwei individuellen Personen die Karten mit dem restlichen Guthaben. Somit konnten wir jemandem eine Freude machen.

    Die Tickets, um nach "Bandung" zu gelangen, musste man selber an einem Bildschirm lösen. Das Problem dabei war, dass wir nur mit einer indonesischen App bezahlen konnten. Da wir aber weder ein indonesisches Bankkonto haben noch diese App herunterladen konnten, fragten wir einen Einheimischen, der neben uns sein Ticket löste, ob er uns auch eins lösen könnte. 

    Er bezahlte für uns die beiden Tickets mit seinem Handy und wir zahlten ihm die 16.85 Franken in bar. Unserer Meinung nach relativ teuer für indonesische Verhältnisse. Wir nahmen aber den Preis gerne in Kauf. Die Aussicht und der Komfort auch in der Economy-Klasse lösten die Preisbedenken in Luft auf.

    Wir fuhren durch zauberhafte Landschaften. Unzählige Reisfelder zeigten sich uns und immer wieder flossen kleine oder grössere Flüsse zwischen der hügeligen Gegend hindurch. Im Hintergrund sah man die grossen Berge, die Indonesien anzubieten hat, welche von grünen Wäldern übersät waren. Auch die Reisfelder wurden immer wieder von strahlend grünen Wäldern unterbrochen. Als die Sonne dann noch ihren Weg durch die Wolken schaffte, war das Bild perfekt.

    Das ganze Beobachten der Umgebung machte hungrig. Tim erkundigte sich im Essenswagen nach den vorhandenen Angeboten. Nicht wirklich angetan von der Auswahl, entschieden wir uns, eine Mahlzeit zu teilen. Tim erhielt somit den Reis und Jasmin Gemüse, Ei, ein Pouletspiesschen sowie Pouletgeschnetzeltes. Dabei war Tims Reis grün. Grüner Reis entsteht, wenn man noch unreife Körner aus den Rispen drückt. Der Geschmack ist süsslicher und wird dabei gerne als Süssreis oder zum Panieren von Fisch und Gemüse genutzt. Er ist leicht verdaulich und gibt dem Körper schnelle Energie.

    Das Essen war nicht ganz nach unserem Geschmack. Umso mehr freuten wir uns, nur einmal die 2.70 Franken ausgegeben zu haben. Für weitere 0.45 Franken holten wir uns noch eine kleine Wasserflasche.

    In "Bandung" stiegen wir bei der ersten Station aus. Ein Zugmitarbeiter kam auf uns zu, um uns mitzuteilen, dass wir für "Bandung" eins zu früh dran sind. Wir erklärten ihnen, dass die Station näher an unserem Hotel liegt. Draussen fragte man uns erneut, ob wir sicher sind, dass wir richtig sind. Wir fanden es nett von ihnen, wie sehr sie sich bemühen, uns weiterzuhelfen.

    "Bandung" ist eine grosse Stadt inmitten von Vulkanen und Teeplantagen. Zudem findet man in der Innenstadt während der Kolonialzeiten errichtete Architekturen, Universitäten und ist ein Paradies für Shoppingsüchtige. 

    Mit einem "Grab" für 1.85 Franken gelangten wir zu unserem Gästehaus. 

    Das Gästehaus war in einem tropischen Stil erbaut und sah dabei sehr einladend aus. Die beiden nächsten Nächte kosteten uns mitsamt Frühstück 39.34 Franken. Es gab auch gratis Wasser wie eine heisse Dusche. Das Zimmer war verziert mit vielen kleinen Details. Kleine Schmetterlinge und Schildkröten schmückten das Bad. 

    Wir fühlten uns wohl.

    Zum Abendessen suchten wir einen Strassenstand auf, welcher uns für 1.12 Franken unsere Mahlzeiten kochte. Besser gesagt, Tim bekam den üblich vorgekochten Reis aus dem Reiskocher und Jasmin eine Portion "Nasi Goreng" mit typischen Krabbenchips bestehend aus Shrimps und Gewürzen und etwas Gemüse. Die Chips schmeckten wie immer vorzüglich. Das Essen sonst schnitt etwas schlechter als die letzten Male ab. Vermutlich benutzten die aus dem Lokal Austernsauce als Sojasauce. Manchmal schmeckt man es weniger heraus als dieses Mal.

    Morgen steht ein Ausflug zu den Vulkanen und Teeplantagen auf dem Programm.

    Einnahmen: 00.00 Fr.
    Ausgaben: 5.28 Fr.
    - Lebensmittel: 5.28 Fr.
    Einnahmen des Monats: 255.46 Fr.
    Ausgaben des Monats: 867.37 Fr.
    Verkehrsmittel: 477.05 Fr.
    Übernachtungen: 433.34 Fr.
    Anschaffungen: 558.90 Fr.
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