Et Malio Stay & Travel
Sep 23–24, 2024 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C
Das Frühstück war im Preis vom Hotel inklusive. Es gab leckeren weissen Reis mit einer Currysuppe bestehend aus Poulet, Zwiebeln und weiterem Gemüse. Dazu gab es frittierte Teigtaschen mit einer, vermutlich, Gemüsefüllung. Ein paar Stücke einer für uns unbekannten Frucht und einen Tee. Dazu gratis Wasser, welches man sich selber auffüllen kann. Wir schätzen seit der Ankunft in Indonesien sehr, dass gratis Wasser zur Verfügung steht. Vor allem, da auch Zähneputzen nur mit abgefülltem Wasser empfohlen wird.
Gestärkt von dem ungewöhnlichen, aber sehr gut schmeckenden Essen machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum "Borobudur Tempel".
Die grösste buddhistische Tempelanlage der Welt. 1991 wurde sie von UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt und gilt als bedeutendste Bauwerk des Mahayana-Buddhismus auf "Java". Sprich einer der Hauptrichtungen des Buddhismus.
Der Tempel wurde vermutlich zwischen 750 und 850 erbaut, geriet aber in Vergessenheit, als das Machtzentrum der Insel in den Osten verschoben wurde. Zudem wurde es von vulkanischer Asche und wuchernder Vegetation unter sich begraben. 1814 wurde sie von Europäern wiederentdeckt und Jahre später wieder zu ihrem alten Glanz restauriert. Neun Stockwerke besitzt der Tempel und sieht dabei wie eine Stufenpyramide aus. Er ist quadratisch mit jeweils 123 Meter Länge pro Seite.
Wir zahlten als zukünftige Studenten 25.15 Franken für uns beide. Zusätzlich waren die Preise heute niedriger, da es Montag war. Montags kann man den Tempel nur vom Boden aus bestaunen, ohne auf die verschiedenen Stufen des Tempels zu gelangen. Für uns kein Problem und als wir zwei kleine Wasserflaschen geschenkt bekamen, waren wir völlig zufrieden.
Der Tempel sah mächtig aus. Da er eher breit als hoch war, konnten wir die Grösse des Tempels nicht gut auf einem Foto festhalten. Wenn man aber vor dem Tempel steht, sieht man die gewaltigen Steine, die den Tempel ausmachen. Wir spazierten einmal drumherum und waren beeindruckt von der Architektur. Man sah auch keinen Unterschied zwischen den erneuten sowie den alten Steinen. Sie hatten alle die gleiche Farbe und sahen nicht wie die meisten europäisch restaurierten Gebäude aus.
Es war wirklich ein Meisterwerk mit vielen Details. Manche der dutzenden "erleuchteten" Menschen, die das Werk zierten, hatten bereits Köpfe oder Arme verloren. Im Buddhismus gibt es keine Götter, sie verehren "weise" Menschen, die "erleuchtet" sind. Dadurch wirkte alles noch echter und beeindruckender. Etwas aus einer Zeit lange vor uns betrachten zu können, ist ein wirklich sehr schönes Gefühl.
Nachmittags liefen wir zu unserem Hotel zurück und holten unsere Rucksäcke. Von dort ging es fünfzehn Minuten zu Fuss zu der Bushaltestelle "Terminal Borobudur", bei der wir auch ankamen.
Wir zahlten 4.47 Franken für uns beide wie unsere Rucksäcke. Da es keinen Stauraum auf oder hinten im Bus gibt, mussten vier insgesamt vier Tickets lösen.
Der Bus fuhr erst in eineinhalb Stunden. Somit organisierte Tim, während Jasmin auf das Gepäck aufpasste, zwei lecker schmeckende Portionen "Nasi Goreng" ohne Poulet für 1.68 Franken. Für sich selbst holte sich Tim noch ein Dessert bestehend aus einer Glace für 0.22 Franken.
Der Bus war wirklich sehr klein und hatte maximal für vierzehn Personen Platz. Wir hatten die letzte Reihe und somit zwei Plätze für uns und zwei für unser Gepäck. Der Busfahrer half uns hinten, das Gepäck über die Stühle zu hieven.
In "Yogyakarta" wurden wir fünfzehn Minuten entfernt von unserem Hotel herausgelassen. Erneut half uns der freundliche Busfahrer und brachte uns im Nachhinein die in der Hektik vergessene GoPro nach draussen.
Der Fussmarsch wurde, als es anfing zu regnen, etwas beschleunigt. Es war jedes Mal aufs Neue ein Kampf, das leicht zu schwere Gepäck zu transportieren. Irgendwie wurde es trotz regelmässigem Duschen nicht leichter.
Das Hotelzimmer für 10.37 Franken hatten wir bereits online bezahlt. Das Zimmer war gemütlich klein aber fein eingerichtet. Zusätzlich gab es einen Gemeinschaftsraum direkt vor unserem Zimmer. Dort gab es einen Kühlschrank, gratis heisses sowie kaltes Wasser, einen Esstisch und ein Lavabo. Alles war perfekt, bis auf den blauen Vogel, der draussen in seinem kleinen Käfig sass. Er tat einem so unendlich leid. Seit der Ankunft auf "Java" trafen wir immer wieder auf eingesperrte Vögel in viel zu kleinen Käfigen. Einmal sahen wir sogar ein Eichhörnchen in einem Vogelkäfig.
Hier auf "Java" ist es Tradition, die Singvögel in Käfigen zu halten. Ein Mann gilt hier nur als richtiger Mann, wenn er einen Vogel hat und ist eine Art Statussymbol. Der Vogel steht dabei als harmonisches Verhältnis zu der Natur...
Wir machten uns direkt einen heissen Tee und widmeten uns dem Videoschneiden. Das Tagebuch hatten wir bereits morgens geschrieben.
Zum Abendessen besuchten wir die berühmte Haupteinkaufsstrasse der Stadt namens "Jalan Malioboro". Sie lag direkt um die Ecke von unserem Hotel und war in wenigen Minuten erreichbar.
Jasmin entdeckte dabei einen ihr sehr bekannten Supermarkt aus Vietnam, in dem man für wenige Rappen köstliche Speisen wie Ramen konsumieren kann. Im "Circle K" angekommen, war sie leider etwas enttäuscht. Die Speisen waren unterschiedlich und eher auf der teureren Seite. Trotzdem entschieden wir uns für 1.39 Franken zwei Kebabs mit Poulet zu bestellen. Es schmeckte besser als gedacht und wir bestellten uns direkt zwei weitere für 1.39 Franken.
Im "Indomaret" holten wir uns noch eine CocaCola Zero und grüne Honigmelonenstücke für Tim für 0.87 Franken.
Auf dem Weg zum Hotel gab es für 0.28 Franken noch einen Limettensaft für Jasmin. Leider schmeckte dieser mehr nach Orange und war sehr dünnflüssig. Schlussendlich kippte sie ihn weg, da sie bereits seit heute Morgen Magenprobleme hatte.
Abends lud Tim noch das Video hoch und Jasmin ging bereits schlafen. Sie nahm eine der für Tim verschriebenen Tabletten, die er nicht mehr einnehmen musste.
Einnahmen: 00.00 Fr.
Ausgaben: 30.99 Fr.
- Lebensmittel: 5.84 Fr.
- Ausflüge: 25.15 Fr.
Einnahmen des Monats: 255.46 Fr.
Ausgaben des Monats: 988.81 Fr.
Verkehrsmittel: 518.64 Fr.
Übernachtungen: 457.34 Fr.
Anschaffungen: 558.90 Fr.Read more






















Traveler
En super VW Kübelwagen…so heisst de…
Klapfi on TourVo dene hets meeegaaa viel da 😳