• Villa Ponjok Batu Residence 2/3

    Sep 28–29, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

    Die Bauarbeiter holten uns um 08:00Uhr aus dem Tiefschlaf. Die Nacht war angenehm und das Bett war super bequem. Das plötzliche, abrupte Erwachen war ein wenig unangenehm. 

    Martin klopfte um 09:55 Uhr an unsere Zimmertür, um uns mitzuteilen, dass das Frühstück bereitsteht. Er entschuldigte sich bei uns, die Bauarbeiter hätten eigentlich erst um 10:00 Uhr anfangen sollen. Wir zogen uns noch fertig an und liefen dann zu Fuss in die grosse Villa oberhalb unseres Bungalows. Die Villa war gigantisch gross, hatte drei Schlafzimmer wie eine Küche und einen Essbereich. Direkt vor dem Frühstückstisch befand sich ein wunderschöner Pool. Wir hatten alle vier Pools des 8'300 Quadratmeter grossen Grundstückes zur Verfügung. 

    Das Frühstück bestand aus Rührei, Speck, selbstgemachten Wegglis, frischen Früchten, Konfitüre und Tee. Es schmeckte hervorragend, besser als die Wegglis aus der Schweiz. Das Ehepaar plauderte noch einen Moment mit uns, bevor sie ihren Tag starteten.

    Noch bevor sie sich an ihre Arbeit machte, teilte sie uns mit, dass ein Fischer einen grossen Fisch gefangen hat. Wir durften Viktor, dem Bruder von Christin, zuschauen, wie er den Fisch aufschnitt, die Innereien entfernte und zwei perfekte Hälften in die Küche für das Abendessen gab. Die beiden luden uns daraufhin zum Abendessen ein. Danach fuhren die beiden weg, um Erledigungen vorzunehmen und an den weiteren Bungalows weiterzuarbeiten. Bisher begrüssten sie die Gäste nur in den Villas.

    Wir dagegen cremten uns nur ein und verbrachten den ganzen Tag am Pool. Es gab zwei Liegestühle mit einem Sonnenschirm. Die Temperatur des Pools war angenehm warm. Wir hatten einen perfekten Ausblick auf den Pool beim braun werden und wenige Meter weiter sah man das weite, offene Meer. Dazu strahlte der Himmel blau, ohne eine einzige Wolke.

    Wir gaben noch unsere Wäsche zum Waschen, welche anschliessend draussen trocknete. Für die beiden Waschgänge zahlten wir 11.13 Franken.

    Zum verspäteten Mittagessen bestellten wir bei Christin "Nasi Goreng", welches sie uns innerhalb einer Stunde hinzauberte. Auch dieses schmeckte vorzüglich und wir zahlten 6.67 Franken.

    Den restlichen Nachmittag verbrachten wir erneut am Pool auf den Liegestühlen. Das Wasser hatte durch die ausgewählten Steine im Pool eine schöne türkisblaue Farbe. Wir genossen die regelmässigen Abkühlungen, da es hier auf Bali heisser war, als wir es bisher gewohnt waren.

    Wir wurden abends von Martin abgeholt und in ihre Villa geführt. Dort setzten wir uns am Pool hin und assen mit dem Ehepaar, Viktor und den Kindern von Viktor zu Abend. Sie verwöhnten uns von vorne bis hinten. Zum Start gab es ein kühles Bier für uns beide. Wir durften alle Getränke, welche im Zimmer in der Minibar standen und dort kosteten, frei geniessen. Das Essen bestand aus dem heute gefangenen Fisch, Reis und Gemüse. Dazu wurde uns Schweizer Mayonnaise serviert. Jedes Mal, wenn eine seiner drei Töchter aus der Schweiz auf Besuch kommt, bringen die Schweizer Produkte mit. Der Fisch schmeckte himmlisch gut. Normalerweise essen wir beide keinen Fisch.

    Der Abend war unterhaltsam und schön. Wir sprachen auf Englisch, damit auch Christin und Viktor uns verstanden. 

    Martin ist Bauingenieur, welcher bereits in 14 verschiedenen Ländern gearbeitet hat. Momentan arbeitet er in "Lesotho", um das Bauen der Villas und Bungalows weiter zu ermöglichen. Vor allem die Coronazeit war sehr schwierig für sie, da es keine Kundschaft gab. Wir erzählten einander lustige Geschichten vom Reisen und den dortigen Einwohnern. Sie waren sogar in Georgien, Iran und Indien stationiert. Dabei erwähnten sie auch die westlichen Vorurteile gewissen östlichen und südlichen Ländern. Sie legten uns ans Herz, die Länder mit eigenen Augen anzuschauen.

    Zusätzlich erzählten sie interessanterweise, dass es hier auf Bali erlaubt ist, als Ausländer ein Grundstück zu kaufen. Wenn man dann 25 Jahre im Besitz eines Grundstücks ist, muss man einfach noch einmal eine Grundstücksteuer zahlen. Dieser Betrag ist relativ ordentlich, dafür sind die Steuern auf das Haus günstiger.

    Zum Dessert gab es kleine Lindtschokoladen und einen Grappa. Die Lindtschokolade holen sie jeweils am "Duty Free" am Flughafen. Aber nur dann, wenn sie viele weitere Beschaffungen machen müssen, da sie es vermeiden, in die touristische Gegend zu kommen. Viel zu viele Menschen und Autos findet man dort. Der Grappa wurde uns in Gläsern mit kleinen glasigen Steinböcken serviert. Diese stammen aus Ftan, Schweiz. Jasmin bekam zusätzlich einen Tee.

    Danach wurde Jasmin noch ein Gin Tonic angeboten und Tim nahm ein Cuba Libre. Der Rum in Tims Getränk stammte aus "Venezuela" und hatte als dritten Komponenten neben dem Eis "Angosturabitter" als Zutat. Die beiden schmeckten prima.

    Um Mitternacht bedankten wir uns für die köstliche Mahlzeit und den gelungenen Abend. Sie führten uns durchs Haus hinaus. Dabei zeigten sie ein paar Errungenschaften, die sie in den bereisten Ländern ergatterten. 

    Glücklich und zufrieden schliefen wir ein.

    Einnahmen: 00.00 Fr.
    Ausgaben: 17.80 Fr.
    - Lebensmittel: 6.67 Fr.
    - Haushalt: 11.13 Fr.
    Einnahmen des Monats: 255.46 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’399.18 Fr.
    Verkehrsmittel: 583.41 Fr.
    Übernachtungen: 502.56 Fr.
    Anschaffungen: 558.90 Fr.
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