KI Caravan Park 1/2
Oct 5–6, 2024 in Australia ⋅ 🌬 15 °C
Um 08:00 Uhr holten wir das Mietauto von Jasmins Eltern ab. Ein "Chery" mit fünf Plätzen. Der Gepäckraum war leider nicht der allergrösste, somit nahmen wir einen der Rucksäcke auf den mittleren Platz in der hinteren Reihe.
Die Strassen waren so gut wie leer und wir konnten uns entspannt zu unserem ersten Stopp begeben.
In "McLaren Vale", einer Weinregion, machten wir in einem Café einen Stopp für das heutige Frühstück. Es gab für uns beide wieder einen Krug Schwarztee mit dunklem Toastbrot und Rührei. Wir waren wirklich überrascht, als der Mitarbeiter mitteilte, es gäbe hier dunkles Brot. Wir luden Jasmins Eltern zum Essen ein und zahlten insgesamt 33.44 Franken.
Danach fuhren wir noch knapp eine Minute zum Startpunkt des "Shiraz Trail". Ein Spazierweg zwischen den Weinreben. Der Weg war so gut wie geradeaus und asphaltiert. Wir machten uns auf den Weg und sahen auch heute ein paar, für uns immer noch exotische, Vögel. Vor allem ihr Zwitschern war so anders als die uns bekannten Vögel. Auch eine Eule sahen wir friedlich auf einem der wenigen Bäume vor sich hin dösen.
Der Weg war angenehm und die Aussicht schön. Nicht so spektakulär wie vorgestellt, da die Rebberge keine Berge, sondern komplett flach waren. So verlor es den typischen Charme der uns bekannten Rebbergen. Der graue Himmel machte das Bild noch ein wenig trüber.
Die Temperaturen waren auch heute sehr tief und der Wind konnte bisher keinen Tag ruhen. Nach einer Ewigkeit und ohne Anzeichen von dem Café am Ende des Spaziergangs drehten wir um. Genau dann fing es in Strömen an zu regnen. Wir beide hatten logischerweise nur unsere Regenjacken an und wurden an den Beiden komplett durchnässt. Der eisige Regen hörte nach wenigen Minuten wieder auf und wir blieben klatschnass zurück. Wir legten an Tempo zu, um schnell wieder in das warme Auto zu gelangen.
Unterwegs zu unserem nächsten Ziel sahen wir jede Menge Kängurus oder "Wallabys". "Wallabys" sind eine Gattung aus der Familie der Kängurus. Dabei sind sie leichter und kleiner als diese und haben verhältnismässig längere Vorderbeine aber kürzere Hinterbeine. Die meisten waren zu weit vom Auto entfernt, um ein schönes Foto schiessen zu können.
Kurz vor 14:00 Uhr erreichten wir den "SeaLink Ferry Terminal - Cape Jervis". Von hier aus werden wir eine Fähre auf die "Kangaroo Island" nehmen. Wir bezahlten für uns beide 98.45 Franken für den Hin- sowie Rückweg.
Im Wartebereich tranken wir einen heissen Tee und Tim nahm sich eine Glace.
Wie es auch kommen musste, schaukelte die Fähre mehr als bisher alle anderen Fähren. Für uns beide war es wieder einmal eine Tortur und wir spielten schon mit dem Gedanken, einen Flug zurückzunehmen. Tims Idee, eine Glace vor der Abfahrt zu konsumieren, stellte sich als sehr schlecht heraus. Obwohl es uns beiden schlecht ging, benötigte Tim zwei Tüten für seine Glace.
Das Schlimmste war das absichtliche Stehenbleiben, wenn eine zu grosse Welle auf uns zukam. Somit wusste man innerlich schon, dass es wieder einen Schlag gibt. Das einzige Erfreuliche war das Erblicken von ein paar Delfinen und einem kleinen Regenbogen.
Auf der Insel angekommen, machten wir uns auf den Weg zum Campingplatz, auf dem unser Campinghäuschen stand.
Während der Fahrt waren alle ausser der Fahrer stark fokussiert weitere Kängurus zu sehen. Die Insel beherbergt jede Menge Naturschutzgebiete sowie Wildnisschutzgebiete mit Kängurus, Roben, Koalas und Opossums. Tatsächlich sahen wir auf den grösseren Feldern ohne einen einzigen Baum die Tiere beim Relaxen. Wie auch auf dem Festland, zu weit Weg für ein perfektes Foto. Tragischerweise sah man aber öfters eines der Tiere tot am Strassenrand.
Jasmins Vater sah dabei alle nur aus dem Augenwinkel als Fahrer, weil die Strassenqualität nicht die idealste war. Zusätzlich war das Risiko zu hoch, ausgerechnet dann ein Känguru auf der Strasse zu haben und dieses zu überfahren.
Bei unserem Campingplatz holten wir den Zimmerschlüssel und zahlten für zwei Nächte 112.63 Franken. Dabei mussten wir im Preis inbegriffen eine tägliche Gebühr vom 8.76 Franken für Bettwäsche und Handtücher bezahlen.
Noch bevor wir das Zimmer inspizierten, fuhren wir weiter zum Hotel von Jasmins Eltern. Dort checkten sie ein und wir brachten gemeinsam die Koffer in den zweiten Stock, ohne Lift.
Obwohl die Insel etwas mehr als 5'000 Einwohner hat, gibt es auf der gesamten Insel gerade Mal zehn Restaurants. Davon waren fünf von zehn ausgebucht. Das Gute war, dass "Kingscote", der belebteste Ort der Insel ist. Somit fanden wir am Ende von unserem Spaziergang einen Fast Food Laden. Tim nahm "Fish & Chips" und Jasmin entdeckte ein abgepacktes Gericht mit Reis und Hähnchen sowie Curry. Obwohl es in der Mikrowelle aufgewärmt wurde, war sie sehr glücklich mit der Auswahl. Wir zahlten für alle 44.45 Franken.
Wir nahmen das Auto mit zu unserem Campingplatz. Mit nicht einmal 40 Kilometer pro Stunde fuhren wir durch die Dunkelheit. Viele der Tiere sind nachtaktiv und man wird öfter von Schildern vorgewarnt, dass die Tiere vom Autolicht angezogen werden. Um einen Schaden zu vermeiden, schlichen wir dahin. Tatsächlich sprang ein Känguru über die Strasse, ohne grosses Interesse an uns zu zeigen.
Im Hüttchen zurück waren wir sehr positiv überrascht. Es gab eine kleine Küche, einen Esstisch mit Stühlen und viel mehr Platz als erwartet. Auch die Baustruktur war sehr gut. Natürlich schauten wir trotzdem überall nach, ob irgendwo eine Spinne war. Die Gemeinschaftsbäder waren alle sauber und gut ausgestattet. Trotz der offenen Bauweise sahen wir keine Spinne umherschleichen.
Abends ging es zügiger ins Bett, da der Schlafmangel immer noch präsent war.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 77.89 Fr.
- Lebensmittel: 77.89 Fr.
Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 215.56 Fr.
Verkehrsmittel: 886.14 Fr.
Übernachtungen: 246.73 Fr.
Anschaffungen: 0.00 Fr.Read more





















Traveler
Schönes Bild 😍
Klapfi on TourDanke danke zahlst mal eins 🥂
Traveler😂