• Day 258–259

    Makaira Resort 5/7

    October 22, 2024 in Fiji ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einer erneuten, unruhigen Nacht wachten wir morgens mit weniger Fliegen als auch schon im Bett auf. Trotzdem war die Situation alles andere als schön. 

    Da wir bald wieder von der Insel aufbrechen werden, legten wir morgens noch unsere Wäsche in den Wäschekorb und platzierten 11.60 Franken darauf. Eigentlich kostete es sogar nur die Hälfte, für uns war das aber kein angemessener Preis für die Arbeit der beiden Angestellten, die für die Zimmer zuständig waren.

    Wir brachen auf zum Frühstück, um auf andere Gedanken zu kommen. Es gab wie gewohnt Ananas und Banane für Tim und für Jasmin ganz normale Bananen. Beide bestellten zudem Rührei mit Vollkorntoastbrot. 

    Die Managerin begrüsste uns heute besonders freundlich. Vermutlich wurde bereits das Gespräch mit der Besitzerin geführt. Wir plauderten nicht über die Situation, sondern führten ein sehr spannendes Gespräch über Reisen und die Kultur der Menschen auf "Fidschi". Ein sehr interessantes und schönes Gespräch, genau das, was wir heute brauchten. Ein Gespräch über das Land, welches wir bereisten.

    Zusätzlich kümmerten sie sich endlich um eine dauerhafte Lösung. Sie reinigten beide Lampen, hingen die hellere der beiden weiter weg vom Bett und installierten endlich das verlangte Mückennetz auf. Ein quadratisches Mückennetz, welches oben Stoff hat und so das Bett perfekt abdeckt. Dazu gab es die üblichen Wände aus normalem Mückennetz, welche die kleinen Fliegen abhalten, auf das Bett zu fliegen.

    Wir freuten uns auf die erste gute und entspannende Nacht. 

    Die restliche Zeit des Tages verbrachten wir in unserem Zimmer. Die Stimmung stand seit ein paar Tagen kurz vor der Kippe, dank der Stunden, die an Schlaf fehlten. Wir rissen uns zusammen und versuchten trotz der Niederschläge einen schönen Tag zu verbringen. Wichtige Gespräche für die Weiterreise, die eigenen Gefühle und Zukunft wurden geführt. 

    Zum Mittagessen gab es belegten Vollkorntoast mit Tomaten, Gurken und einem Spiegelei. Dazu schälten wir für jeden eine Karotte. Viel mehr Auswahl an frischem Gemüse gab es auf dieser Insel nicht.

    Nachmittags vertrödelten wir die Zeit erneut in unserem Zimmer. 

    Die einzige Aktivität war das Vorbeibringen des Tauchbüchleins in das Tauchzentrum. Dort machten wir ab, es wieder vor unserer Abreise abzuholen. Somit hatten sie genug Zeit, um die beiden Tauchgänge zu stempeln. 

    Fünf Minuten vor Beginn der Zubereitung des Abendessens klopfte es an unsere Tür. 

    Die Managerin und die Köchin aus dem Restaurant überreichten uns einen Teller mit frischem Salat. Wir freuten uns wie kleine Kinder, Salat war hier einfach so gut wie nicht zu finden. Auch im Gespräch heute Morgen redeten wir über die Besonderheiten des Imports der einzelnen Lebensmittel. Sie gaben sich dementsprechend heute den Tag Mühe, allerlei frisches Gemüse aufzutreiben und das ganze mit einer Papayasalatsauce aufzupeppen. Jasmin schwärmte morgens von diesem und erkundigte sich, ob es dies auch hier in "Fidschi" gibt. Dazu gab es noch selbstgemachtes und genauso frisches Knoblauchbrot. Das Essen schmeckte gut und wir waren unendlich dankbar. Das Fehlen des Gemüses sowie der Früchte machte uns nach Australien schon stärker zu schaffen.

    Abends schauten wir noch etwas "7 vs. Wild" und naschten dazu die gekauften Chips. 

    Zum ersten Mal fielen wir in einen ruhigeren Schlaf.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 11.60 Fr.
    - Haushalt: 11.60 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’108.14 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’956.89 Fr.
    Übernachtungen: 695.73 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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