• Timaru TOP 10 Holiday Park

    2024年11月16日〜17日, ニュージーランド ⋅ 🌙 9 °C

    Mit unseren Wandersachen angezogen und unserer Wanderausrüstung gepackt, machten wir uns morgens bei Sonnenschein auf den Weg zum "Franz Josef Glacier/Kā Roimata o Hine Hukatere". Ein etwa zehn Kilometer langer Gletscher, welcher talabwärts verläuft. Gebildet wurde er durch das Zusammentreffen zweier Kontinentalplatten. Dieses Zusammentreffen bildet die sehr hohen Berge der westlichen Küste. 

    Dort regnet es auch zehnmal so viel wie an der Ostküste.

    Der Gletscher war vor 150'000 Jahren so gross, dass er alle umliegenden Berge komplett einschloss. Durch das ständige Schmelzen und Wiederanwachsen sind mehrere Hügelketten aus Moränengestein gebildet worden. Schuttablagerungen, die vom Gletscher mittransportiert wurden. Vor langer Zeit reichte der Gletscher bis ans Meer. Dort brach das Eis ab und bildete Eisberge.

    Bereits beim Parkplatz sahen wir den Gletscher auf dem kargen, spitzigen Fels. Links vom Gletscher blühte der Berg im Gegensatz zu dem rechten, der karg war, nur so vor sich hin.

    Wir brachen auf eine fünfeinhalb stündige Wanderung namens "Robert's Point Track" auf. Diese versprach einen Aussichtspunkt, von dem wir den Gletscher von nah betrachten dürften. 

    Der Pfad führte uns an einem kleinen See namens "Peters Pool" vorbei, der durch ehemaliges geschmolzenes Eis vom Gletscher entstand. Durch einen exotisch wirkenden Wald wurden wir zu einer Hängebrücke geleitet. Wir spazierten über die Brücke und hatten einen fantastischen Blick auf die hohen Bergwände mit einzelnen Wasserfällen. Der Gletscher war zu diesem Zeitpunkt verdeckt. 

    Die beiden verwöhnten Schweizer drehten ab diesem Moment um. 

    Wir waren beide nicht allzu begeistert, wieder einen typischen Spazierweg als Wanderweg bis ans Ende zu laufen, um einen etwas besseren Blick auf den Gletscher zu bekommen. Beide standen bereits einmal auf einem und hätten mehr Freude, auf einem draufzustehen als anzustarren. Leider war dies nur durch einen überteuerten Helikopterflug oder eine Führung möglich. 

    Beim Parkplatz zurück, liefen wir den 30-minütigen "Sentinel Rock Walk" und hatten eine schöne Aussicht auf den Gletscher. Der gesamte Bereich des damaligen Gletschers und den heute leicht fliessenden Flüssen war dabei abgesperrt. 

    Seitlich der rechten Felswand neben uns floss noch der "Trident Creek Falls" mit 35 Meter Fallhöhe und floss wie das Gletscherwasser in den "Waiho River". 

    Im Auto teilte uns "Google Maps" eine besonders schlechte Nachricht mit. Der "State Highway 6" war seit ein paar Tagen dank eines Steinschlags gesperrt. Somit mussten wir die gesamte Strecke wieder zurückfahren, um die "Südalpen" zu überqueren. Sonst hätten wir direkt in wenigen Stunden die Seite zu den weiteren Attraktionen wechseln können.

    Bevor wir wendeten, fuhren wir weitere 30 Kilometer der Strasse entgegen. 

    Wir besuchten den "Fox Glacier/Te Moeka o Tuawe" oder besser gesagt einen Aussichtspunkt. Auch er fliesst der steilen Westflanke des Gebirges hinab und reicht bis zu 300 Meter über den Meeresspiegel. Er ist 13 Kilometer lang und entwässert über den "Fox River" in das Meer. 

    Das Wetter spielte mit und wir ergatterten ein perfektes Foto vom Gletscher. 

    Die Reise begann und wir fuhren die Strasse wieder in Richtung Norden hoch. Unterwegs sahen wir eine einzigartige und atemberaubende Kulisse aus den "Südalpen" und den mehreren Flüssen und Seen, die unseren Weg kreuzten. 

    In "Franz Josef/Waiau" mussten wir für den stolzen Preis von 1.49 Franken pro Liter tanken gehen. Somit tankten wir so wenig wie möglich für 16.49 Franken. 

    Etwas später, mehr ländlicher und weniger touristisch, gab es noch eine zweite Tankstelle, bei der wir für 51.89 Franken so gut wie voll tankten.

    Damit wir nicht den gesamten Weg wieder zurückfahren mussten, entschieden wir uns, den "Arthur's Pass" zu nehmen. Ganz oben beim "Otira Viaduct Lookout" legten wir noch einen Stopp ein, um auf die bereits gefahrene Strasse hinunterzublicken. Diese schlängelte sich zwischen den Bergen bis hoch hinauf durch und führte über einen Fluss hinweg. 

    Die Aussicht während der Fahrt war einmalig schön. Eher karg und kühl, da es erst anfangs Frühling war, trotzdem aber beeindruckend.

    Einen kleinen Stopp legten wir auch bei den "Castle Hill / Kura Tawhiti Conservation Area" ein. Ein Hügel mit einer imposanten Reihe von Kalksteinfelsbrocken.

    In der Stadt "Ashburton" gingen wir noch in einem "Woolworths" für 8.65 Franken Wasser, ein wenig Gemüse und Farmer einkaufen. In der gleichen Stadt gab es noch als schnelles Abendessen "Subway" für genau 15.00 Franken.

    Wir hatten es nämlich eilig, in die "Caroline Bay" in "Timaru" zu gelangen, bevor es zu dunkel war.

    Wir parkten das Auto in der Nähe der Bucht und rannten den Weg bis zu einem ganz speziellen Ort. Und tatsächlich hörten wir die "Zwergpinguine" bereits von weitem. Ein 30 bis 40 Zentimeter grosser Pinguin mit einem Körpergewicht von gerade einmal einem Kilogramm. Er ist die kleinste Art aus der Familie der Pinguine. Ihr Lebensraum bezieht sich dabei auf Südaustralien, Tasmanien und Neuseeland. Dabei kommen sie abends bei Dämmerung auf das Festland, um die Jungtiere zu füttern. Diese warten in Felsspalten, Erdlöchern und unter Baumwurzeln auf sie.

    Angekommen bei den Felsen gab es durch Strassenlampen einen leichten Strahl, um überhaupt etwas bei dieser Dunkelheit zu sehen. Dabei ist streng verboten, die Felsbrocken zu überqueren oder mit Blitzlicht zu fotografieren. 

    Und wirklich ein paar winzig kleine Pinguine watschelten um die Felsen und über die Felsen in ihre Löcher. Mit lauten Geräuschen machten sie auf sich aufmerksam. Es war ein unbeschreiblicher und rührender Moment. Die kleinen Pinguine sahen selber aus wie Jungtiere und verhielten sich auch so. Mal stolperte der eine beim Laufen, mal strauchelte der andere beim Strecken und im Allgemeinen sah alles, was sie machten, unglaublich herzig aus. 

    Ein magischer Moment.

    Im "Timaru TOP 10 Holiday Park" fanden wir bereits auf der Fahrt hierher einen Stellplatz für 28.54 Franken.

    Die Temperaturen waren bereits tief und wir krochen schnell in unser aufgebautes Bett.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 23.65 Fr.
    - Lebensmittel: 23.65 Fr.
    Einnahmen des Monats: 25.93 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’014.89 Fr.
    Verkehrsmittel: 164.40 Fr.
    Tank: 363.60 Fr.
    Übernachtungen: 607.18 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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