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- Dag 289–290
- 22. november 2024 kl. 16.00 - 23. november 2024
- 1 nat
- ☁️ 12 °C
- Højde: 208 m
New ZealandTe Anau45°25’5” S 167°43’6” E
Parklands Motel & Apartments Te Anau
22.–23. nov. 2024, New Zealand ⋅ ☁️ 12 °C
Beide schliefen seit langem wieder einmal miserabel. Vielleicht, weil es für uns ungewohnt war, eine so geräumige Wohnung zu haben oder wegen der Ankunft bei Dunkelheit.
Durch die Sonnenstrahlen, die sich neben den Fensterläden durchquetschten, fanden wir Motivation aufzustehen. Die Wohnung war runtergekühlt, da wir die Heizung gestern ausgestellt hatten. Der Besitzer des Motels, der wusste, wir kommen etwas später, hatte sie gestern Abend grosszügigerweise eingeschalten. Da sie leider nur im Wohnzimmer lief, liessen wir sie für die Nacht aus.
Das Umziehen ging dementsprechend schnell und wir frühstückten in aller Ruhe. Jasmins Cousine aus der Schweiz rief frühmorgens noch an, um uns auf ihrem wunderschönen Spaziergang den dort gefallenen Schnee zu präsentieren. Auch wurden wir zum Schneemannbauen mitgenommen und freuten uns direkt über die schöne Nachricht.
Laut "Google" war sogar von Schneerekorden die Rede und natürlich hatte die "SBB" nichts geahnt.
Wir beide machten uns auf den Weg, begleitet durch den wieder einmal einsetzenden Regen, zu unserem einzigen Ziel des heutigen Tages. Die Laune war wieder vor dem Kippen, trotzdem zogen wir es durch. Wir merkten mal wieder, wie abhängig wir auf dieser Langzeitreise von gutem Wetter waren.
In "Invercargill/Waihōpai" tankten wir noch für 47.27 Franken.
Die Strasse führte uns wieder an die südliche Küste des Landes. Beim "Waipapa Point Lighthouse" bestand die Möglichkeit, weitere "neuseeländische Seelöwen" von einer geringeren Distanz als gestern zu beobachten. Ein Schild wies uns vor dem Spaziergang darauf hin, stets genügend Abstand zu den Tieren zu halten. In ihrem und unserem Interesse. Wir beide hatten überhaupt kein Problem mit dieser Bitte, da das gestrige Tier schon von der Klippe aus furchterregend war.
Gemütlich liefen wir den gemachten Pfad entlang, als wir keinen einzigen "Seelöwen" am Strand ausmachten. Da entdeckten wir auf circa zwölf Meter Distanz einen "Seelöwen" im Gras liegen. Mit vollem Respekt waren wir mucksmäuschenstill und beobachteten das Tier. Wir liefen noch ein Stück rückwärts, um das Tier bei seiner puren Entspannung nicht zu stören.
Und da passierte es.
Ein Mann mit einer Kamera näherte sich auf weniger als fünf Meter zu dem Tier um ihn schlafend zu fotografieren. Jasmin schrie aus Leibeskräften auf Englisch, dass er sich sofort aus dem Staub machen sollte. Ein zweiter Mann näherte sich daraufhin auch dem Tier und teilte diesem Mann auch etwas mit. Keine fünf Minuten später ging der Mann erneut viel zu nahe an das Tier heran und Jasmin schrie ihn erneut ungehalten an. Die weiteren Gäste sowie auch Tim schüttelten beifallend den Kopf.
Niemand fand das Verhalten korrekt.
Als die beiden Männer sich auf den Weg zum Hauptpfad begaben, dampfte Jasmin ohne eine Sekunde zu zögern auf die beiden Männer zu. Sie verlangte von den beiden Männern eine Erklärung für dieses Verhalten. Natürlich nahmen die beiden direkt eine Abwehrhaltung ein. Dabei war spannend, dass der eine Mann ein Touristenguide und der andere ein italienischer Tourist aus seiner Gruppe war. Als wir dann nach seinem Namen und Agentur fragten und ihm mitteilten, wir werden das aufgenommene Video an diese schicken, wollte er mit den Daten nicht herausrücken. Beim gefallenen Satz, wir sollten sowieso erstmals anständiges Englisch lernen, war uns klar, dass sie merkten, dass sie etwas sehr Dummes getan hatten.
Uns genügte das.
Leider zu emotional oder sentimental brachen wir hier ab und fuhren wieder zurück in den Norden. Erneut wollten wir nicht auf diese beiden treffen. Wir hofften jedenfalls, dass das eine Lehre war für alle Beteiligten.
In "Te Anau", einer Stadt gleich angrenzend zum "Fiordland National Park", hatten wir in einem Motel eine Nacht für 86.55 Franken gebucht. Eine teure, aber schwer umgängliche Nacht. Morgen wollten wir den "Milford Sound/Piopiotahi" besuchen, zu dem wir von hier aus zwei Stunden herausfahren müssen.
Den Nachmittag nutzten wir zum Videoschneiden und um das Tagebuch zu ergänzen.
Zum Abendessen zauberte Tim uns einen köstlichen Salat mit Hähnchen, Ei, Tomaten, Feta und Gurken in der Gemeinschaftsküche. Jasmin ging bereits früh Schlafen und Tim arbeitete weiter an den Videos.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 0.00 Fr.
Einnahmen des Monats: 25.93 Fr.
Ausgaben des Monats: 1’172.25 Fr.
Verkehrsmittel: 164.40 Fr.
Tank: 523.12 Fr.
Übernachtungen: 925.86 Fr.
Anschaffungen: 0.00 Fr.Læs mere








Rejsende
Ganz lecker😄
Rejsende
😍