Casa Bienestar 2/2
27–28 Dis 2024, Guatemala ⋅ ☁️ 26 °C
"Ciudad de Guatemala" ist seit 1775 die Hauptstadt des Landes. Die früheste Besiedlung fand vor 2000 Jahren durch die "Mayas" statt. Die Ruinen kann man bis heute noch betrachten. Mit ihren 1.2 Millionen Einwohnern ist sie die grösste Stadt des Landes.
In einem kleinen Lokal gleich um die Ecke gingen wir frühstücken. Mit "Google Übersetzer" konnten wir das lokale Frühstück bestellen.
Das gesamte Lokal war voll und wir waren die einzigen Ausländer. Zwei Polizisten in voller Montur belegten auch einen der Tische und genossen seelenruhig ihr Frühstück. Wennschon mussten wir keine Angst haben, hier im Restaurant überfallen zu werden. Als dann noch ein Mann mit einer "Pumpgun" um die Ecke lief, waren wir erst recht beruhigt. Mit erwartungsvollen Augen schauten wir zu den beiden Polizisten. Beide nahmen keine Notiz vom Mann und assen entspannt weiter.
Wir zahlten für das Frühstück bestehend aus Rührei, Bohnenpaste, gebratenen Bananen, Brot und einem Tee 3.51 Franken.
Danach brachen wir in die entgegengesetzte Richtung wie der Mann mit der "Pumpgun" auf.
Relativ schnell bemerkten wir, dass das völlig normal hier ist. Jeder Securitymann mit und sogar ohne Uniform hatte einen Schlagstock, mindestens eine Pistole und weitere Ausrüstung. Dabei standen sie meistens vor normalen Kleiderläden, Imbissbuden und Schmuckgeschäften. Wir waren offensichtlich die einzigen, die sich mit diesem Anblick auseinandersetzten.
Allgemein waren wir so gut wie die einzigen Ausländer weit und breit. Die Strassen waren überfüllt mit Einheimischen, die auf dem Weg irgendwo hin waren, shoppten oder etwas Essen gingen.
Dabei war es sehr interessant anzusehen, was hier als "Luxusgut" angesehen wird. Die meisten Läden in der Hauptstrasse oder der Shoppingstrasse der Stadt waren Fast-Food-Ketten aus den USA. Von "Taco Bell" bis zu "Dunkin Donuts" waren alle vertreten. Ein paar teurere Schmuckgeschäfte ohne bekannten Namen, einfache Kleiderläden und Läden, die von Betten bis Motorrädern alles verkauften.
Da Städte nicht wirklich unsere Lieblingsorte sind, machten wir ein kleines Spiel in der Stadt. Wir suchten in der Reihenfolge des Alphabets Läden, um mit dem Namen ein Foto zu machen.
Wir waren genügend Stunden damit beschäftigt.
Einmal holten wir bei einem Getränkestand eine Limonade für 1.75 Franken und als wir bei "M" ankamen ein Mittagessen für 7.25 Franken. Tim nahm sich ein McFlurry mit M&M's und Jasmin ein Wrap mit Hähnchen.
Die Stadt selbst machte einen ganz sauberen Eindruck. Es gab wie gewohnt hier und da mal Abfall am Boden und jede Menge Hundekot, trotzdem waren die Strassen sauber verarbeitet. Die Menschen bemerkten uns nicht wirklich, obwohl wir offensichtlich auffielen. Somit konnten wir unsere Challenge ohne grosse Zwischenfälle meistern.
Nachdem wir unsere Aufgabe erledigt und circa 13'000 Schritte gesammelt hatten, ging es zurück in das Gästehaus. Gleich unterhalb des Hauses kauften wir noch eine grosse Wasserflasche und eine CocaCola für 1.52 Franken.
Bis zum Abendessen schnitten wir Videos und verfassten die letzten Tagebucheinträge.
Abends besuchten wir für das Abendessen das chinesische Restaurant ganz in der Nähe des Hauses. Als wir in das Haus eintraten, merkten wir, dass das Restaurant kein wirkliches Restaurant war. Vermutlich wurde hier alles andere als Essen verkauft. Bevor es zu unangenehm wurde, bot uns einer der Männer gebratenen Reis an. Wir willigten ein und setzten uns an einen der beiden Tische. Während das Essen kochte, versuchten wir so entspannt wie möglich zu sein.
Das Essen schmeckte köstlich und wir zahlten 7.01 Franken. Dazu gab es noch zwei Wasserflaschen. Pappsatt verliessen wir das Restaurant und kehrten schnell ins Haus zurück.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 21.04 Fr.
- Lebensmittel: 21.04 Fr.
Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 1’105.16 Fr.
Verkehrsmittel: 418.80 Fr.
Übernachtungen: 584.93 Fr.
Anschaffungen: 47.25 Fr.Baca lagi




















