La Rosario 1/2
8–9 Jan, Ecuador ⋅ ☁️ 11 °C
Wir landeten kurz nach 02:00 Uhr in Ecuador.
Mit einem Taxi, welches am "Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre" zur Verfügung gestellt wurde, fuhren wir in die einstündig entfernte Hauptstadt "San Francisco de Quito".
"San Francisco de Quito" wurde bereits 1'500 vor Christus von sogenannten "Cotocollao-Kulturen", einer sesshaften Ackerbaukultur bis circa 500 nach Christus bewohnt. Später wurde die Stadt von den "Inkas" und noch später von den Spaniern erobert. Die Stadt beherbergt bis heute eine grosse koloniale Altstadt und wurde dafür 1978 als erste Stadt überhaupt auf die Liste des "UNESCO"-Weltkulturerbe aufgenommen. Wegen ihrer Kolonialvergangenheit und der starken Präsenz katholischer Orden sind 90% der Bevölkerung römisch-katholisch.
Draussen war es kalt und es regnete leicht. Irgendwie hatten wir ein anderes Wetter erwartet. Da aber die Hauptstadt in einem 2'850 Meter hohen Becken der "Anden" liegt, erklären sich vermutlich auch die tieferen Temperaturen. Die gesamte Stadt ist von Vulkanen und Bergen umgeben. Die meisten dieser Vulkane sind heute nicht mehr aktiv.
Sie ist zudem die höchstgelegene Hauptstadt der Welt und hat 2,7 Millionen Einwohner. Das Stadtzentrum liegt dabei nur 22 Kilometer südliche des Äquators. Durch die extreme Höhe sind die Temperaturen eher "kalttropisch".
Die "Anden" sind mit circa 9'000 Kilometer Länge die längste Gebirgskette der Erde. Sie erstrecken sich über die Westküste Südamerikas von Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile.
Wir zahlten dem Taxifahrer 22.84 Franken für die Fahrt.
Beim "La Rosario" klingelten wir und direkt kam ein Mitarbeiter an die Tür, um sie aufzumachen. Das Hostel hatte eine 24-Stunden-Rezeption, welche für uns am wichtigsten war bei der Buchung. Wir zahlten 59.66 Franken für die nächsten drei Nächte mit Frühstück.
Unser Zimmer befand sich im dritten Stock, somit mussten wir uns mit unserem Muskelkater bis in den obersten Stock kämpfen. Todmüde fielen wir kurz vor 04:00 Uhr morgens ins Bett.
Um das morgendliche Frühstück nicht zu verpassen, setzten wir uns genügend früh in den Wintergarten. Dieser befand sich zu unserem Glück direkt vor der Zimmertür. Beide bestellten Omelette mit einem Joghurt sowie Früchten und Granola. Dazu gab es einen Saft und einen Tee.
Der Muskelkater sass tief in den Muskeln und die Höhe machte sich durch Schläfrigkeit und einem extremen Durstgefühl bemerkbar. Um trotzdem noch etwas hinauszukommen, suchten wir einen Laden mit einem Internetangebot auf. Das Wlan im Zimmer funktionierte nicht richtig und wir brauchten dringend eine Lösung für Tims spätere Nachhilfestunde. Wir fanden für 23.75 Franken ein Angebot von "Claro", welches sehr beliebt und gut sein sollte. Leider war es wieder eines dieser komischen Angebote. Unlimitiertes WhatsApp, wenige Gigabyte für die Sozialen Medien und 20 Gigabyte für sonstiges.
Unlimitiert für alles kennen sie hier nicht.
Auf dem Rückweg kauften wir noch sechs Liter Wasser für 1.45 Franken. Die Mitarbeiterin im Hostel sagte zwar, dass das Leitungswasser trinkbar ist, trotzdem wollten wir nichts riskieren. Wie bereits in anderen Ländern war das Wasser geschmacklich sehr chlorhaltig und unappetitlich.
Jasmin legte sich noch für mehrere Stunden hin und Tim widmete sich dem Schneiden der Videos. Gegen Mittag führte er noch eine Nachhilfestunde durch und gesellte sich danach zu Jasmin.
Auch er schlief mehrere Extrastunden.
Wir beide hatten keine Kraft mehr, um aus dem Bett zu kommen. Umso dankbarer waren wir, dass wir genügend Zeit zum Ausruhen in dieser Stadt geplant hatten.
Das Abendessen bestellten wir bei "PedidosYa", einem Essenslieferanten. Beide nahmen ein "Schawarma" mit Pommes für insgesamt 11.24 Franken. Eine Art Döner, aber aus der arabischen Küche. Er besteht aus Hähnchen und Gemüse. Das Essen war eher trocken, aber dank des Mordshungers störte uns dies nicht gross.
Abends gab es noch zwei Filme, bis wir einschliefen.
Einnahmen: 35.00 Fr.
Ausgaben: 36.44 Fr.
- Lebensmittel: 12.69 Fr.
- Haushalt: 23.75 Fr.
Einnahmen des Monats: 35.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 540.11 Fr.
Verkehrsmittel: 632.87 Fr.
Übernachtungen: 237.27 Fr.
Anschaffungen: 2.36 Fr.Baca lagi













