• Suite Galarous Island 5/5

    26.–27. jan., Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir schliefen heute bis 09:00 Uhr. 

    Da wir die letzten Tage mehr als einmal sehr früh aufstehen mussten, hatten wir für den heutigen Morgen kein Programm geplant. 

    Mittags führte Tim eine Nachhilfestunde durch und wir assen danach gemütlich unsere selbstgemachten Sandwiches.

    Gegen 15:00 Uhr machten wir den letzten Ausflug auf den Inseln.

    Zuerst zu Fuss, nach zehn Minuten nahm uns ein Taxi für 1.35 Franken für die nächsten zehn Minuten mit. Die nächste Stunde mussten wir einem permanent geradeaus verlaufenden Weg folgen. Ein mit Steinen gepflasterter Weg mit kleinen Mauern auf beiden Seiten. 

    Wie gewohnt war die Landschaft um uns herum trocken, die meisten Sträucher sahen so gut wie tot aus. Das einzige lebende waren die Kakteen, ein paar kleine Vögel und jede Menge Echsen. 

    Komplett verschwitzt erreichten wir die "Playa Tortuga Bay". Ein riesengrosser, so gut wie leer gefegter Strand mit genauso grossen Wellen. Das Schwimmen war hier untersagt, nur Surfen war an diesem Strand erlaubt.

    Somit hiess es, in der prallen Sonne den gesamten Strand hinter uns zu bringen. Im Gegensatz zu unserer ersten bereisten Insel war es hier viel heisser und schwüler. Vor allem, wenn die Sonne schien, kannte sie keine Gnade. Zum ersten Mal fühlten wir die direkte Anwesenheit des Äquators. 

    Unterwegs lagen "Meerechsen" mitten auf dem heissen Sand oder machten es sich unter den Mangroven bequem.

    Endlich erreichten wir den zweiten Abschnitt des Strandes. Dieser lag in einer Bucht mit einem rundum umschliessenden Mangrovenwald. Dort gab es weder grosse Wellen, noch war es verboten hier schwimmen zu gehen. 

    Der Strand ist beliebt für seine Aussicht beim Schnorcheln. 

    Jede Menge Tiere wie "Grüne Meeresschildkröten", bunte Fische und auch "Galápagos-Seelöwen/bären" sollen hier zahlreich vertreten sein. Für uns waren vor allem die vor kurzem noch gesichteten Jungtiere des "Bogenstirn-Hammerhais" wie auch "Riffhaie" von Belangen. Diese versteckten sich laut "Google Rezessionen" besonders gerne in der Nähe der Mangroven. Diese Chance konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. 

    Auf den Galapagosinseln gibt es vier verschiedene Arten von Mangroven. Rote, weisse, schwarze sowie knöpfige. Diese beherbergen eine reiche Konzentration aus Nährstoffen und Plankton, welche mit den Gezeiten ein- und ausfliessen. Dabei brühten vor allem Tiere wie Schildkröten, Haie, Pinguine, Flamingos, Rochen und Wasservögel in diesen Bereichen. Seit 2001 ist es auch strengstes Verboten, Mangroven zu entfernen.

    Mit unserer Schnorchelausrüstung sowie der "GoPro" in der Hand machten wir uns auf den Weg ins Meer. Es hatte eine angenehme Temperatur und kühlte uns ein wenig ab. 

    Wir sahen keinen Meter weit. Das Meer war bis auf eine Sicht von 20 Zentimetern komplett aufgewühlt. Somit konnten wir das Schnorcheln vergessen.

    Trotzdem schwammen wir einmal die ganze Länge der Bucht ab, um beide Seiten mit den Mangroven unter die Lupe zu nehmen. Es war fast schon ein wenig beängstigend, so wenig zu sehen, weil wir uns noch nicht vorstellen konnten, auf so wenige Zentimeter einem Hai zu begegnen. 

    Wieder ganz dicht am Ufer entlang, um den Boden zu sehen, schwammen wir zurück zu unseren Sachen. Bis auf einen einzigen Fisch war das Meer wie leer gefegt. 

    Kaum waren wir draussen, hiess es bereits wieder aufbrechen. Um 17:00 Uhr wird dieser Strand nämlich geschlossen, vermutlich um die Schildkröten beim Eierlegen nicht zu behindern oder anderen Lebewesen ihre Privatsphäre zu geben. Allgemein war es bereits an allen Stränden verboten, auf die Dünen hinter der Sandbank zu steigen, da dort die Schildkröten ihre Eier deponieren. 

    Mit der Chipspackung als Snack liefen wir wieder zurück. 

    Obwohl wir bis auf die "Meerechsen" keine Tiere sahen, war der Strand ein herrlicher Traumstrand. Auch ohne Tiersichtungen war der Besuch am Strand lohnenswert.

    Am Eingang der abgesperrten Zone kaufte sich Tim noch ein Eis für 1.80 Franken.

    Abends brachen wir zum letzten Mal ins Zentrum auf. Dort besuchten wir die Jungtiere der "Schwarzspiten-RIffhaie". Heute war aber die Zahl sehr tief und wir zogen schnell weiter. Unsere Beine schmerzten langsam von dem ständigen in der Gegend herumlaufen.

    Auf dem Rückweg kauften wir für 2.71 Franken einen kleinen aus Holz geschnitzten "Bogenstirn-Hammerhai" für unser Zuhause und für weitere 2.16 Franken kauften wir das letzte Mal Nudeln für das heutige Abendessen.

    Dieses bestand wieder einmal aus Nudeln mit Tomatensauce sowie Frischkäse. Nebenan bereiteten wir noch die Sandwiches für das morgige Mittagessen zu.

    Einnahmen: 35.00 Fr.
    Ausgaben: 3.96 Fr.
    - Lebensmittel: 3.96 Fr.
    Einnahmen des Monats: 275.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 2’459.72 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’023.76 Fr.
    Übernachtungen: 641.88 Fr.
    Anschaffungen: 39.59 Fr.
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