Puente de la Paz
27.–28. jan., Ecuador ⋅ 🌙 25 °C
Die letzten Tage vergingen wie im Flug und es war leider an der Zeit abzureisen.
Mit den gepackten Rucksäcken suchten wir ein Taxi, welches uns zum "Terminal terrestre de Puerto Ayora" mitnimmt. Für den Betrag von 1.35 Franken fuhr uns ein älteres, klappriges Taxi zu der Bushaltestelle. Das Gepäck wurde dabei auf dem Anhänger des kleinen Lastwagens deponiert.
Dort half uns direkt ein Mitarbeiter der Busgesellschaft, das Gepäck in den Bus zu legen.
Für 8.98 Franken fuhren wir wieder einmal über die gesamte Insel auf die andere Seite. Draussen konnten wir zum letzten Mal die Riesenschildkröten sehen. Die Strasse führte über die sogenannten "Highlands" der Insel. Hier oben war die Natur weniger ausgetrocknet und um einiges grüner als an den Küsten.
Beim "Santa Cruz to Baltra ferry terminal" angekommen ging es mit einem Boottaxi auf die "Isla Baltra" für 1.80 Franken. Die Fahrt dauerte, wenn überhaupt, fünf Minuten und wir konnten direkt in den letzten Bus einsteigen.
Dieser kostete genauso 8.98 Franken, obwohl die Fahrt gerade einmal 15 Minuten dauerte.
"Isla Baltra" ist eine der kleineren Inseln der Galapagosinseln. Auf der gerade einmal 27 Quadratkilometer grossen Insel befindet sich der kommerziell am meisten genutzte Flughafen "Flughafen Seymour", ein Militärstützpunkt der ecuadorianischen Armee und Einrichtungen der Küstenwache mit angeschlossenen Kasernen.
So ungefähr sah die Insel auch aus.
Bis auf die Strasse, die durch komplett ausgetrocknete, mit Kakteen bereicherte Natur fuhren, sahen wir kein Zeichen von Leben. In der Ferne sahen wir die vermeintlichen Kasernenhäuser und später entdeckten wir den Flughafen.
Trotz der Abgeschiedenheit war der Flughafen sehr modern und wunderschön eingerichtet.
Zu unserer Freude bekamen wir vor unserer Abreise noch die Chance auf eine bisher noch nicht eingetroffene Begegnung. Auf dieser Insel leben "Drusenköpfe", auch "Galapagos-Landleguane". Die Tiere werden bis zu 1.2 Meter lang und sind gelb oder braun gefärbt. Dabei zieht sich ein stachliger Kamm über den Nacken und Rücken.
Es war an der Zeit, einzuchecken.
Unser Rückflug nach Guayaquil ging heute um 12:35 Uhr mit der Fluggesellschaft "LATAM" für 300.90 Franken. Da wir viel zu früh am Flughafen sassen, assen wir erstmals gemütlich unsere selbstgemachten Sandwiches und schnitten Videos. Auch das Tagebuch wurde wieder ergänzt.
Auf dem Weg zum Flugzeug beehrte uns noch ein letzter "Drusenkopf".
Eines wissen wir auf jeden Fall: Eine Rückkehr auf die Inseln in den nächsten Jahren steht sowas von auf dem Programm. Der einmalige Besuch, welcher nur mit einem Kreuzfahrtschiff möglich ist, der "Darwin" und "Wolf" Inseln für einen Tauchgang mit Walhaien steht ganz weit oben. Wie auch der Besuch der "Isla Isabela" mit ihren Seepferdchen, Pinguinen und Flamingos.
"Nur noch" 15 weitere Tauchgänge, dann wäre es an der Zeit zurückzukehren.
Nach einem zweistündigen Flug erreichten wir das Festland. Mit einem plötzlichen grossen Hunger besuchten wir den erst besten McDonald's, den wir fanden. Wir beide bestellten ein "McChicken" Menü und zahlten insgesamt 13.38 Franken.
Zu Fuss machten wir uns zum "Terminal Terrestre de Guayaquil".
Wir beide waren uns einer Meinung, dass wir keine einzige weitere Nacht in dieser gefährlichen Stadt verbringen wollten. Wiederum wussten wir, dass der Flug nach "Lima" in Peru 600 Franken kostet. Darum entschieden wir, uns mit einem Nachtbus langsam an die Hauptstadt Perus heranzuarbeiten.
Für 45.65 Franken konnten wir einen Nachtbus bis nach "Máncora" mit der Busgesellschaft "CIVA" buchen.
Die Fahrt ging erst in drei Stunden um 20:00 Uhr los. Somit deponierten wir das verschlossene Gepäck beim Schalter und besuchten einen Supermarkt am Busbahnhof. Dort kauften wir Zahnpaste sowie Sandwichtüten für 3.90 Franken, eine Gallone Wasser, Bananen und Cherrytomaten für 4.58 Franken.
Da Jasmin ein wenig am kränkeln war, gab es für sie noch einen frischgepressten Orangensaft für 1.58 Franken.
Die nächsten Stunden vertrödelten wir im Supermarkt, suchten nach Schuhen für Tim und machten es uns im Wartesaal bequem. Zusätzlich holten wir für das Abendessen zwei Sandwiches mit Schinken, Salat und Käse. Er sah zwar wie Mozzarella aus, war vermutlich wieder einmal der gute alte Ziegenkäse. Wir zahlten 5.42 Franken für das Essen.
Danach scannten wir unser Ticket und holten am Gate Popcorn für 0.45 Franken.
Der Bus stand pünktlich um 20:00 Uhr da. Wir sassen im oberen Stock. Er war mit Wlan, Klimaanlage und zwei Toiletten ausgestattet. Die Sitze selber waren sehr eng aneinander gereiht und die Möglichkeit, ruhigen und bequemen Schlaf zu finden, war dementsprechend schwieriger. Nicht gerade der bequemste Nachtbus für eine neunstündige Fahrt.
Wir schauten erstmals einen Film auf dem iPad und assen dazu das Popcorn.
Bis kurz vor Mitternacht fielen wir daraufhin in einen unruhigen Schlaf.
Geweckt wurden wir vom Anschalten des Lichtes des Busses und dem Aufstehen der anderen Passagiere. Wir hatten die Grenze nach Peru erreicht und mussten alle aus dem Bus aussteigen.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 29.31 Fr.
- Lebensmittel: 25.41 Fr.
- Haushalt: 3.90 Fr.
Einnahmen des Monats: 275.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 2’489.03 Fr.
Verkehrsmittel: 1’391.42 Fr.
Übernachtungen: 641.88 Fr.
Anschaffungen: 39.59 Fr.Læs mere















Rejsende
Die sind ja recht gross