• Terminal Terrestre Challwa

    7–8 feb, Perù ⋅ ☁️ 8 °C

    Gemütlich frühstückten wir um 08:30 Uhr in unserem Hotel. 

    Die eigentliche Wanderung zu einem weiteren See auf 4'500 Meter liessen wir heute aus. Wir wollten am heutigen Tag irgendwelche Schmerzen vermeiden.

    Um aber trotzdem aus dem Haus zu kommen, entschieden wir uns zum "Mirador de Rataquenua" zu wandern. Ein 3'300 Meter hoher Aussichtspunkt, von dem wir direkt auf die Stadt "Huaraz" sehen können.

    Wir liefen einmal durch die gesamte Stadt, um langsam an den Aufstieg zuzugehen. Unterwegs holten wir noch zwei Getränke für 1.00 Franken in einem Supermarkt.

    Als es langsam an den Anstieg ging, spürten wir eindeutig die gestern zurückgelegten Höhenmeter. 

    Bei einer Gabelung kam uns ein kleiner Junge entgegen und fragte uns, ob wir zum "Kreuz" laufen wollen. Mit unserer Bejahung zeigte er uns den Weg, der uns Querfeld ein einen steilen Hügel hinaufführte. Wir bedankten uns und liefen über einen Schotterweg in die Höhe. Allzu weit kamen wir dabei nicht, da uns jede Menge streuende Hunde entgegenliefen und uns anbellten. 

    Wir suchten noch einmal Rat bei dem Jungen und seinem dazugekommenen Grossvater. Trotz ihrer Absicherung, dass die Hunde nicht beissen, nur bellen, drehten wir um. Die Angst vor Strassenhunden war auf der gesamten Reise nicht geschrumpft. 

    Es ging für uns wieder in Richtung Innenstadt.

    Doch bevor wir das Ganze abbrachen, nahmen wir ein Taxi für 3.66 Franken, welches uns direkt zu unserem Aussichtspunkt fuhr. Die offizielle Schotterstrasse, ohne Hunde, führte ein Stückchen entfernt direkt auf den Berg.

    Wir assen unsere selbstgemachten Sandwiches mit dem gestern übriggebliebenen Toastbrot sowie Aufschnitt. Als es dann leicht anfing zu regnen, zogen wir uns im "Cumbre Restaurante" zurück.

    Eigentlich wollten wir mit einem Aperol Spritz auf 366 Tage Weltreise anstossen, schlussendlich mussten es auch zwei Mojitos für 14.79 Franken machen. Kurz spielten wir mit dem Gedanken, eine komplette Roséflasche zu nehmen, die günstiger als die beiden Getränke wäre. Leider gab es heute noch eine ganz anstrengende Busfahrt. 

    Es war ein ganz komisches Gefühl zu wissen, dass die erste Weltreise langsam dem Ende zu geht. 

    Den Weg ins Tal machten wir wieder zu Fuss. Leider fing es wieder einmal leicht an zu regnen. Das Wetter war hier so extrem wechselhaft, aus diesem Grund hatten wir sogar die Regenjacke dabei. Fünf Minuten später hörte es bereits wieder auf.

    In einem Supermarkt kauften wir noch Aufschnitt für 4.50 Franken zu unserem immer noch existierenden Toastbrot. 

    Wir hatten für 9.75 Franken den Aufenthalt im Hotel bis 21:00 Uhr verlängern dürfen. Der einzige Nachteil an den Nachtbussen war die extrem späte Abfahrt. Diese hatten wir bisher immer extra so gewählt, um so gut es ging erst morgens und nicht mitten in der Nacht anzukommen.

    Bis kurz vor 21:00 Uhr arbeiteten wir noch, um uns wach zu halten.

    Natürlich regnete es beim Verlassen des Hotels so richtig fest. Trotzdem hatten wir beide keine Lust, die Regenjacke auszupacken. Wir legten am meisten Wert darauf, so schnell wie möglich bei der Bushaltestelle anzukommen. 

    Einfacher gesagt als getan.

    Die grösste Gefahr in Südamerika waren nämlich nicht die Hunde oder irgendwelche Kriminellen, sondern der Fussgängerweg. Aus irgendeinem uns nicht erklärbaren Grund benutzen die Länder hier einen Belag auf den Wegen, der bei Nässe extrem rutschig wird. Teils ist es sogar besser, auf die Strasse auszuweichen.

    Wie zwei Enten watschelten wir zum "Terminal Huaraz". 

    Dort warteten wir knapp eine Stunde auf unseren Bus der Agentur "RápidoVIP". Dieser fuhr uns für 24.97 Franken über Nacht nach "Lima". 

    Das grosse Gepäck wurde wie immer mit einer Nummer etikettiert. Danach durften wir zu unseren Sitzplätzen im zweiten Stock gehen. Wir hatten diese extra ausgewählt, um eine grössere Beinfreiheit zu haben. Die kleinen Rucksäcke verschlossen wir mit unseren Schlössern und verstauten sie unterhalb des Sitzes.

    Die vermutlich bisher schlimmste Busfahrt begann.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 20.29 Fr.
    - Lebensmittel: 20.29 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 156.87 Fr.
    Verkehrsmittel: 66.19 Fr.
    Übernachtungen: 141.79 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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