• Hotel Crespo 2/2

    27–28 Feb, Bolivia ⋅ ☁️ 16 °C

    Zum Frühstück gab es leckeres Rührei mit Brötchen sowie "Coca"-Tee. Wirklich gross fiel das Frühstück leider nicht aus, der Hunger war nicht ganz gestillt. 

    Danach brachen wir zum fünfzehn Minuten entfernten "BancoFie" auf, um dort kostenlos Geld abzuheben. Offiziell mussten wir ab jetzt den offiziellen Wechselkurs benutzen, da wir keine andere Wahl hatten.

    Auf dem Rückweg brachten wir unsere Wäsche zur "TipTop MAYA Laundry" und liefen über die "Sagarnaga" Strasse weiter zum "The Witches Market". In der "Sagarnaga" Strasse finden sich allerlei Souvenirs, Cafés und touristische Restaurants.

    "The Witches Market" ist eine beliebte Touristenattraktion in "La Paz". Der Markt wird von lokalen Medizinmännern, den sogenannten "Yatiri" betrieben, die Zaubertränke aus getrockneten Fröschen, Gürteltieren und anderen Tieren brauen. Tote Lamaföten werden als heilige Opfergabe an die Göttin "Pachamama" unter dem Fundament vieler bolivianischer Häuser begraben. 

    Genauso interessant wie es klang, sah es auch aus. Wir beide waren persönlich aus einem anderen Grund hier. Versuchten dabei so gut es ging den Augenkontakt mit den toten Tieren zu vermeiden. Die Lamaföten hatten eine sitzende Haltung eingenommen und waren verziert mit bunten Stoffen.

    Wir besuchten einen Schneider, um uns "Patagonia" Jacken zu einem reduzierten Preis anfertigen zu lassen. Beide gaben ihre Wunschfarben an und wir verabschiedeten uns auf morgen Abend um 20:00 Uhr. 

    Auf dem Weg zum Hotel holten wir Vollkornbrötchen für 0.16 Franken an einem Strassenstand.

    Nachmittags brachen wir für ein Mittagessen gleich die Strasse etwas weiter unten auf. Wir bestellten uns je eine Portion "Milanesa de Pollo"  mit einer zusätzlichen Coca-Cola. Der asiatische Mitarbeiter überforderte uns bei der Bestellung für einen Moment. Da er kein "R" aussprechen kann und im Spanischen mehr als ein "R" vorkommt, verstanden wir einige Sekunden lang nicht, was "Alos" bedeutet. Der Groschen fiel zum Glück relativ schnell. "Arroz", also Reis meinte er.

    Das Essen kostete mit dem schlechteren Wechselkurs 5.26 Franken. Wie üblich war das Essen fettig und ohne Geschmack. Der Reis war trocken, ohne Gewürze oder einen anderen Zusatz. Wennschon war es verhältnismässig günstig.

    Wir liefen noch zum fünfzehn Minuten entfernten "Supermercado Fidalga", um dort Wasserkanister sowie ein paar Snacks für den bald mehrtägigen Ausflug für 9.67 Franken zu organisieren. 

    Den restlichen Nachmittag planten wir weiter an den nächsten Wochen und fingen an, die ersten Busse wie Hotels zu buchen. Wir wollten uns die nächste Zeit so stressfrei wie möglich gestalten, um alles besser geniessen zu können. 

    Abends um 18:30 Uhr konnten wir bereits die frisch gewaschene Wäsche für 11.84 Franken abholen gehen.

    Zum Abendessen gab es die übriggebliebenen Brötchen und eine gekaufte Zimtschnecke vom Supermarkt. 

    Wir konnten das Essen einfach nicht mehr riechen. 

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 26.93 Fr.
    - Lebensmittel : 15.09 Fr.
    - Haushalt: 11.84 Fr.
    Einnahmen des Monats: 158.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’315.65 Fr.
    Verkehrsmittel: 295.86 Fr.
    Übernachtungen: 396.05 Fr.
    Anschaffungen: 17.06 Fr.
    Baca lagi