• Hotel Crespo 1/2

    26.–27. feb., Bolivia ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem inklusiven Frühstück ging es für uns mit dem öffentlichen Bus nach "La Paz".

    Der Bus für 4.86 Franken fuhr uns zuerst nach "San Pedro de Tiquina". Von dort aus nahmen wir ein kleines Motorboot für 0.32 Franken, währenddessen unser Bus mit dem grossen Gepäck mit einer Fähre für maximal zwei Busse über den "Titicaca-See" gebracht wurde. 

    Auf der anderen Seite in "San Pablo de Tiquina" besuchte Tim kurz für 0.08 Franken eine öffentliche Toilette. Seit Wochen gab es zum ersten Mal wieder keine Toilette in unserem Bus.

    Die Landschaft bis nach "La Paz" blieb die ganze Zeit strahlend grün und die Sonne begleitete uns den ganzen Weg bis in die Stadt. Der "Titicaca-See" war auf jeden Fall einen Besuch wert gewesen, trotz der dort herrschenden sehr dünnen Luft. Die Häuser waren einfach gebaut, meistens ohne Verputz oder Farbe, jedoch immer noch einladend und gut erhalten. Mehrere Kühe, Schafe sowie Schweine kreuzten unseren Weg. 

    Unterwegs assen wir noch unsere gestern gekauften Brötchen zum Mittagessen. 

    Nach einem Überwinden eines kleineren Berges sahen wir die gigantische Stadt "La Paz" zu unseren Füssen. 

    "La Paz" ist der Regierungssitze von Bolivien. Durch die Höhenlage der Stadt von 3'200 bis 4'100 Metern über Meer, ist sie der weltweit höchste Regierungssitz. 

    Die Stadt liegt in einem rund 400 Meter tiefen Canyon des Flusses "Chokeyapu", welcher umgeben von einer Hochebene der "Anden" liegt, mit einem geschützten und angenehmen Klima. Der Stadtrand, welcher 1'000 Meter höher liegt, begeistert mit einem einzigartigen Blick auf die Stadt. Von der Stadt selber sieht man den mächtigen Berg "Illimani" mit der Höhe von 6'439 Metern. "El Alto", ein ehemaliger Teil der Stadt mit circa 850'000 Einwohnern, der jetzt eine eigenständige Stadt ist, liegt mit dem internationalen Flughafen ausserhalb des Canyons. "La Paz" hat nur 750'000 Einwohner auf gerade einmal 187.24 Quadratkilometer. Somit ist die Stadt nach "Santa Cruz" mit 1.4 Millionen Einwohnern und "El Alto" die drittgrösste des Landes.

    Wir wurden beim "Central Cemetery of La Paz" herausgelassen und liefen somit 20 Minuten, zum Glück nur abwärts, bis zu unserem "Hotel Crespo".
     
    Unterwegs fiel uns die Sauberkeit der Stadt auf. Allgemein war die Sauberkeit seit dem Eintreffen in Bolivien um einiges gestiegen. Zudem war der Verkehr weniger penetrant als in den bisherigen bereisten Städten. Schön war sie noch lange nicht in unseren Augen, jedoch nicht ganz so schlimm. Interessant an "La Paz" war, dass es dutzende kleine Strassenläden sowie Essstände gibt. Die offiziellen Gebäude mit Essenswaren sowie anderen Artikeln gingen im Hintergrund fast verloren.

    Im Hotel zahlten wir 35.65 Franken für die nächsten drei Nächte, mit Frühstück inklusive.

    Das Zimmer war gross und geräumig. Jedoch im zweiten Stock, was auf einer solchen Höhe anstrengender ist als man erwartet. Zudem war das Internet wie bereits im letzten Hotel grauenhaft.

    Jasmin telefonierte die nächsten zwei Stunden mit ihren Eltern.

    Nachmittags widmeten wir uns den Tagebucheinträgen und dem Schneiden der Videos. Zusätzlich fingen wir mit der Planung der nächsten Wochen an, um zu wissen, wo wir finanziell ungefähr stehen. Das Thema Job- und Wohnungssuche rückt immer näher an.

    Zum Abendessen bestellten wir von "Subway" ein zwei für eins Angebot für 4.50 Franken. Leider bekamen wir jedoch nur zwei kleine Sandwiches. Online stand leider keine genaue Grössenangabe.

    Kurz vor dem Schlafengehen kam die Polizei in unserem Zimmer vorbei für eine Passkontrolle. Wir liessen die bewaffneten Polizisten ihren Job machen, ohne gross Fragen zu stellen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 4.58 Fr.
    - Lebensmittel : 4.50 Fr.
    - Ausflüge: 0.08 Fr.
    Einnahmen des Monats: 158.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’288.72 Fr.
    Verkehrsmittel: 295.86 Fr.
    Übernachtungen: 396.05 Fr.
    Anschaffungen: 17.06 Fr.
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