Terminal de Ómnibus de Salta
10–11 Mac, Argentina ⋅ ☁️ 19 °C
Morgens gab es Granola mit Joghurt sowie Bananen.
Als es in der Schweiz wieder nach 13:00 Uhr war, versuchten wir schon zum tausendsten Mal den Immobilienmakler von der für uns interessanten Wohnung anzurufen. Wie immer nahm die Empfangsdame ab, welche uns versuchte durchzustellen. Niemand meldete sich am anderen Ende. Als wir der Chefin persönlich eine E-Mail schrieben, erklärte diese mit einer automatischen E-Mail, dass sie in Ferien sei. Die Stellvertretung rief uns auch nicht zurück oder schickte uns eine E-Mail.
Somit sassen wir bis 17:00 Uhr Schweizer Zeit am Esstisch und warteten auf irgendeinen Rückruf oder Nachricht. Natürlich rief die Immobiliengesellschaft mit 2.7 Sternen nicht zurück.
Wir dachten eine Wohnungsabgabe für in weniger als einem Monat ist immer im Interesse beider Parteien.
Zum Mittagessen bereiten wir uns Sandwiches vor. Es gab leckere integrale Brötchen mit Guacamole, Tomate, Gurke sowie Aufschnitt bestehend aus Käse und Rindfleisch.
Wir machten uns auf den Weg zu unserem heutigen Ausflug.
Nach einem einstündigen Weg quer durch die Stadt erreichten wir den Startpunkt des 45 Minuten langen Wegs auf den "Cerro San Bernardo". Ein Hügel mit einer Höhe von 1'471 Metern, mit einem fantastischen Blick auf die Stadt "Salta". Mit dem Hügel gleich vis-à-vis namens "20 de Febrero" und anderen kleinen Erhebungen bildet er ein Naturschutzgebiet. Vor Millionen von Jahren lag der Hügel noch unter dem Meeresspiegel, wurde dann aber mit den "Anden" hochgedrückt. Auf den Felsen des Hügels können sogar Meeresfossilien ausgemacht werden.
Theoretisch gäbe es eine Seilbahn auf den Hügel, jedoch wollten wir es wagen, hinaufzulaufen. Die Bahn wurde 1987 von der Schweizer Firma Garaventa aus Goldau erstellt. Ohne Sportkleidung bereuten wir den Weg innerhalb weniger Minuten. In der Stadt selbst war es kühler, hier war es feucht und heiss.
Die meisten in richtiger Bekleidung überholten uns.
Trotzdem kamen wir voller Stolz oben an und genossen den mehr oder weniger schönen Ausblick auf die Stadt. Stadt bleibt für uns Stadt. Zu unserer Freude war es aber wieder mal seit längerem eine wirklich schöne Stadt. Sie war stets so gut wie sauber und hatte fast keinen Müll. Auch Strassenhunde hatten sie entweder entfernt oder eingefangen, um ihnen ein besseres Zuhause zu bieten.
Ein wenig im Zeitstress gingen wir den Hügel wieder hinunter.
Wir liefen durch das Zentrum wieder zurück.
"Salta" ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie liegt im "Valle de Lerma" an den Ausläufern der "Anden" auf 1'187 Metern am Fluss "Arenales". Die Stadt ist vor allem für ihre alte spanische Kolonialarchitektur in der Altstadt bekannt. Sie hat 535'000 Einwohner und ist somit die achtgrösste Stadt des Landes. Der Zentrale Platz "Saltas" ist der "Plaza 9 de Julio". An diesem befindet sich die 1858 erbaute "Catedral Santuario Nuestro Señor y la Virgen del Milagro" mit ihrer rosafarbenen Fassade und ein Museum mit archäologischen Funden vom Gipfel des Vulkans "Llullaillaco". Der zweithöchste aktive Vulkan der Welt mit den hochgelegensten archäologischen Funden von indigenen Bauten.
Der "Plaza 9 de Julio" trägt den Namen "9. Juli" zum Gedenken an den argentinischen Unabhängigkeitstag und ist der offizielle Gründungsort der Stadt.
Uns persönlich gefielen die ersten Eindrücke von Argentinien wie auch von dieser Stadt. Die Atmosphäre war mehr positiv geprägt und wir fühlten uns nicht von allen nur wie Ausländer behandelt. Zusätzlich waren wir von der grossen Auswahl von allem möglichen sehr begeistert. Es bestand die Möglichkeit, sich gesund zu ernähren und die Supermärkte hatten riesige Angebote. Die Strassen waren teils für Autos verboten und somit bildete sich eine schöne Altstadt ohne Verkehr. Sie erinnerte uns extrem an eine europäische Altstadt. Auch das Essen sowie das Ambiente der Restaurants ist mehr wie wir es kennen.
Es war schön, wieder in einer etwas ruhigeren Atmosphäre zu sein. Seit Wochen fühlten wir uns nicht gestresst.
Im "Carrefour" kauften wir ein letztes Mal für 8.47 Frankene Lebensmittel. Es gab Gemüse, Früchte und erneut eine grosse Wasserflasche.
Mit dem Taxi liessen wir uns zuerst zu unserem Hotel chauffieren, packten all unser Hab und Gut in das Taxi und fuhren zum "Terminal de Ómnibus de Salta". Die Fahrt kostete uns mit einem legalen und richtig funktionierenden Taxometer insgesamt 4.48 Franken.
In einem kleinen, gleich gegenüber dem Busbahnhof liegenden Restaurant holte uns Tim zwölf leckere Empanadas. Jeweils vier mit Käse, Hähnchen und Rindfleisch. Alle schmeckten wirklich vorzüglich und wir wurden so gut wie satt. Das Essen kostete uns 7.17 Franken.
Die teuerste Busfahrt für 152.26 Franken nach "Corrientes" stand an. Als der Bus der Agentur "ViaTAC" ankam, machten wir uns auf den Weg zur Gepäckabgabe am hinteren Ende des Busses.
Dort verlangte interessanterweise der Mitarbeiter Geld für das Deponieren des Gepäcks. Kurzerhand deponierte Jasmin selbstständig unser Gepäck im Bus und lief an dem Mann vorbei.
Eine unserer letzten Nachtfahrten ging los.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 15.64 Fr.
- Lebensmittel: 15.64 Fr.
Einnahmen des Monats: 35.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 567.12 Fr.
Verkehrsmittel: 331.50 Fr.
Übernachtungen: 149.88 Fr.
Anschaffungen: 0.96 Fr.Baca lagi






















