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  • Day 28

    Siem Reap

    November 18, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute sind wir viiiieeeeel zu früh aufgestanden 🙈 um 4 Uhr hat unser Wecker geklingelt, da unser Zug um 6 Uhr fuhr. Wir wollten eigentlich ein Ticket für die zweite Klasse holen, aber es scheinen nur 3. Klasse Wagons von Bangkok nach Kambodscha zu verkehren. Dafür waren die Sitze diesmal sogar gepolstert, aber eine Klimaanlage gab es trotzdem nicht. Die 5 1/2 stündige Zugfahrt an die thailändische Grenzen verbrachten wir zum Großteil mit schlafen😪
    Die Zugfahrt war mit 1,25€ wieder total günstig und typisch thailändisch mit den Speisen- und Getränkeverkäufer 😀 An der Grenze angekommen, quatschten und zunächst etliche Tuktuk Fahrer an, die uns 7km weiter an die Grenze bringen wollten 🙉 Ein Tuktuk Fahrer setze und dann ab und wir waren anfangs etwas überfordert wo wir hingehen sollten. Wir füllten dann zunächst ein Formular an und kamen an einen Stand, die uns die Weiterfahrt nach Siem Reap verkaufen wollten. Die Preise waren normal (wir hatten uns im Vorfeld erkundet) und das Office wirkte seriös. Sie gaben uns Ticket und ein Anhänger, damit wir in Kambodscha von einem Taxi abgeholt werden. So schön, so gut...Wir gingen über die Grenzen und bekamen zwei Stempel, einmal für die Ausreise aus Thailand und die Einreise. Wir hatten uns vorher das Visum im Internet geholt und dadurch waren wir zügig durch 👌 Danach kam ein Guide und guckte sich unser Ticket für das Taxi genau. Er schien den Namen der Firma nicht gehört zu haben und war sehr skeptisch. Er fragte uns über die Firma aus und sagte uns, dass wir zunächst den Bus zum Busbahnhof nehmen sollten. Von da aus, würde wir das Taxi nehmen können. Wir fuhren dann zunächst 5 Minuten mit dem Bus. Dort angekommen, wurden wir von mehreren Männern in Uniform umzingelt, die sich nochmal unser Ticket an-gucken und uns zu der Firma ausfragten. Sie berichten uns, dass es die Firma nicht gebe und die Gangster seien und uns reingelegt hätten. Sie beruhigten uns aber und versicherten uns, dass wir weiter nach Siem Reap fahren könnten ohne etwas dazu zahlen zu müssen. Wir sollten einfach auf weitere Fahrgäste warten, damit wir einen Minivan voll bekämen.
    Das taten wir auch, unzwar ganze 2 1/2 Stunden lang an einem Bahnhof, an dem es nur ein Geschäft gab. Uns war das alles nicht ganz geheuer, aber dann waren wir endlich genug Fahrgäste und es ging nochmal 3 Stunden mit dem Minivan nach Siem Reap...wir waren fix und fertig. Unser erster Eindruck: Kambodscha scheint ein sehr armes Land zu sein. Die Behausungen bestanden meist nur aus Wellblech und die Straßen hatten viele Schlaglöcher. Die Auffahrten zu den Häusern waren nicht gefliest und dadurch wirkte die Grundstücke sehr schmutzig. Wir sahen viele Kühe und große Felder und Grünflächen. In Siem Reap waren die Straßen in einem noch schlechteren Zustand. Mittlerweile hatte es stark angefangen zu regnen ☔ das Wasser sammelte sich in den großen Schlaglöcher und alles war total schlam-mig 🙈 die Stadt bestand aus baufälligen Häuser mit Ständen davor. Überhaupt machte die Stadt nicht den Eindruck einer Großstadt, sondern eher der eines Dorfes. Wir kamen dann am Busbahnhof an und wurden freundlich von Tuktuk Fahrern begrüßt, die uns umsonst zu unseren Hotels kutschierte 😊 Unser Tuktuk Fahrer war total nett und niedlich. Er konnte gut Englisch und berichtete uns, dass unser Hotel außerhalb lege. Er fragte uns ganz nett, ob er morgen unser Fahrer für die riesige Angkor Wat Tempelanlage sein könnte. Wir sagten ihm zu. Die Fahrt war mehr als abenteuerlich. Wir saßen zwar im Trockenen, schaukelten aber durch die riesen Schlaglöcher hin und her. Die Straßen hier sind wirklich die schlechtesten Straßen, auf den ich je gefahren bin 🙈 Unser Tuktuk- Fahrer blieb auch einmal stecken, weil alles überflutet war. Er brachte uns dann aber sicher zu unserem Hotel und wir verabredeten und für den nächsten Morgen um 4:45 Uhr, damit wir die Tempelanlage bei Sonnenaufgang sehen können 🙈 Unser Hotel ist sehr schön und luxuriös für gerade mal 8€ die Nacht 👌 die Hotelangestellten sind super freundlich. Wir besorgten uns dann noch Abendessen (Chips und Eis, weil es hier einfach nichts zu geben scheint) und ruhten uns aus 😊 inzwischen war es halb 8 abends, wir waren also den ganzen Tag unterwegs 🙈🙈
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