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  • Day 48

    Yangon

    December 8, 2016 in Myanmar ⋅ ⛅ 28 °C

    Das Frühstück war in diesem Hostel sogar inbegriffen. Da dieses Hostel auch eine eigenes Café und Bakery besitzt, dachten wir, dass das Frühstück vielleicht ganz lecker werden könnte. Aber Fehlanzeige 🙈 es gab Kaffee ohne Milch, dafür mit Kaffeeweißer und Toast mit gaaanz wenig Erdbeermarmelade. Wir beschlossen uns für morgen eine neue Frühstücks-location zu suchen 😂 Danach gingen wir zu DER Sehenswürdigkeit in Yangon: Der Shwedagon Pagode. Wir haben gehofft, mehr von der Stadt sehen zu können, wenn wir gehen. Aber leider führte unser Weg an langen Hauptverkehrsstraßen entlang und nicht an sehenswerten Straßen 🙈 Nach knapp 40 Minuten kamen wir an. Am Eingang mussten wir knapp 6€ Eintritt bezahlen und unsere Schuhe abgeben. Barfuß fuhren wir dann mit einer Rolltreppe zu den Pagoden. Sofort fiel uns die riesige goldene Pagode auf, die sich mittig auf dem Gelände befand. Zusätzlich befanden sich noch kleinere Pagoden, Tempel und Anbetungsstätten dort. Wir wurden von den Myanmesen wieder mit großen Augen beobachtetet. Eine Mutter mit ihrer Tochter wollten zusammen mit uns ein Foto machen und auch wir ließen mit Lauras Kamera ein Foto machen. Wir wurden so nett gefragt und es machte die beiden so glücklich. Das war schön zu sehen 😊 Auch zwei Jungs wollten ein Selfie mit uns machen 😁 Nach einer Stunde verließen wir das Gelände und ruhten uns in einem Fastfood Restaurant aus. Anschließend fanden wir eine Travel-Agency und erkundeten uns nach Bussen nach Bagan. Man riet uns zum Central Station zu fahren und dort Tickets zu kaufen. Wir nahmen ein günstiges Taxi und fanden dort eine Verkaufsstelle ☺ Leider gab es für die 9-stündige Fahrt keine Tickets mehr für den VIP Bus (32 Plätze), sodass wir mit einem normalen Bus über Nacht fahren müssen 🙈 Danach gingen wir in den Central Station, um mit einem Circulait Train eine dreistündige Stadtrundfahrt zu machen 😀 das Ticket kostete 15 Cent und die Zugfahrt war ein tolles Erlebnis. Bereits im Bahnhof waren die Myanmesen wieder sehr interessiert und hilfsbereit. Es waren aber auch leider viele Kinder zu sehen, die versuchten Getränke zu verkaufen und Kinder, die den Müll durchsuchten. Die Armut, die es hier in Yangon auch zu geben scheint, war hier sehr offensichtlich. Ich aß z.B. als wir auf den Zug warteten eine Wassermelone🍉 In der kurzen Zeit war ich umgeben von zwei Kindern, die etwas von meiner Melone anhaben wollten 😢 ich gab den Kindern mein letztes Stück, was sie sehr glücklich zu machen schien. Im Zug saßen wir in einem Abteil mit Schweizer Touristen und vielen Einheimischen. Der Zug war sehr offen, d.h., dass es keine Türen oder Fenster gab. Die Gleise waren sehr schlecht, sodass der Zug nur sehr langsam fahren konnte, was wieder die lange Fahrzeit erklärt. Die Fahrt war sehr beein-druckend und wir konnten viele Eindrücke von den Menschen und deren Lebensweise ge-winnen. Wir fuhren vorbei an Dörfern mit Wellblechhütten, an Dörfern mit Strohbungalows und an Wohngebieten mit Mehrfamilienhäusern. Überall sah man Kinder, die auf den Straßen spielten, uns zu winkten und Drachen stiegen ließen 😊 Wir sahen auch wieder viele Essensstände und auch im Zug versuchten viele Myanmesen selbstgekochtes Essen, Früchte oder Maiskolben zu verkaufen. Viele weibliche Essensverkäuferinnen transportieren ihre Ware auf dem Kopf tragend 😲 Wir sahen auch leider wieder viel Armut und vermüllte Flüsse und Straßen. Der großen Müllberge und der Gestank fiel uns leider sehr auf.
    Aber wir entdeckten auch niedliche Dörfer, die von Reisfeldern und Kuhweiden umrandet wurden 😊 Im Bus setze sich ein jüngerer Myanmese zu uns. Ich unterhielt mich länger mit ihm auf Englisch. Ich fragte ihn vieles über Myanmar und deren Sprache und Kultur. Er er-zählte mir z.B., dass die goldene Farbe, die viele Frauen im Gesicht tragen, als Make-up gilt und aus Bäumen gewonnen wird 😊 er erzählte mir auch viel über sein Leben und, dass er gerne mit dem Zug föhrt, um in Kontakt mit Touristen zu kommen und sein Englisch zu ver-bessern. Nach 3 Stunden kamen wir müde von den vielen Eindrücken am Hauptbahnhof an. Auf dem Weg zurück zum Hostel entdeckten wir noch eine Bäckerei und kauften uns ein sehr leckeres Käse-Schinken Brötchen 👌
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