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  • Day 54

    Nyaung Shwe

    December 14, 2016 in Myanmar ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach 10 Stunden unbequemer und kalter Busfahrt, kamen wir um 4 Uhr morgens am Inle-lake an. Auch hier müssen Touristen eine Gebühr bezahlen, um das Gebiet überhaupt betreten zu können.
    Am Busbahnhof bezahlten wir wieder einen hohen Preis für eine kurze Fahrt im Sammeltaxi.
    Die Rezeption war zum Glück besetzt und man bot uns an, für 5$ mehr aufs Zimmer zu können. Das Hotelpersonal war sehr freundlich und wir nahmen das Angebot an und konnten direkt aufs Zimmer ☺
    Wir schliefen schnell ein und wachten gegen halb 10 auf. Nach einer Katzenwäsche, schauten wir uns das kostenlose Hotelfrühstück an, was leider sehr spärlich war.
    Anschließend buchten wir den Nachtbus nach Mandalay für den nächsten Tag und eine private Bootstour über den Inle-Lake für morgen. Außerdem liehen wir uns Fahrräder und bekamen vom netten Hotelpersonal eine Routenempfehlung 😊👌
    Nach einem kurzen Halt im Supermarkt radelten wir los 🚲
    Unsere Leihfahrräder hatten im Gegensatz zu den in Bagan Gangschaltung und eine bequemen Sattel 👌
    Die Straßen waren teilweise sehr schlecht, aber wir konnten überwiegend im Schatten fahren.
    Auf dem Weg hielten wir immer mal wieder an und fuhren in Straßen rein ☺ dort trafen wir immer wieder Einheimischen, die uns freundlich anstrahlten und uns zu winkten 😊
    das Einmalige hier am Inle-lake sind die Menschen hier. Hier ist der Alltag der Menschen noch sehr traditionell geprägt mit einfachen landwirtschaftlichen Geräten, primitiven Behausungen und kleinen, urigen Dörfern. Gerade hier fühle ich mich in der Zeit zurück versetzt, weil die Leute hier so wenig fortschrittlich leben. Sie scheinen mit dem zufrieden sein, was sie haben und erschaffen auch mit veralteten, einfachen Geräte ihre Arbeit. Die Myanmesen sind hier so interessiert und gastfreundlich 😊
    Die Myanmesen hier sprechen kaum Englisch, aber begegnen einen hier mit so einer beeindruckenden Freundlichkeit und Offenheit 😍
    Bei unserer Fahrradtour sind wir u.a. auch an einer Schule vorbeigefahren, von deren Schulhof uns die Kinder glücklich zugewunken haben 😊
    Dort haben wir auch einen total niedlichen Hundewelpen entdeckt 🐶
    Ein weiterer Grund, um nach Inle Lake zu kommen ist die wunderschöne Landschaft. Von überall sind die Berge zu sehen und wir entdeckten schöne Felder, Flüsse und Weinfelder 😍
    Die erste Route, die wir gefahren sind, war knapp 16km lang.
    Wir kamen gegen 15 Uhr wieder in unserem Dorf an und machten eine kurze Pause bevor wir die andere 24km lange Route fuhren. Auf der zweiten Route stoppten wir an einer sehr schönen Weinplantage, einem alten, heruntergekommenen Kloster und an einem sehr langen Bootsanleger. Wir trafen auch auf bekannte Gesichter wie ein deutsches Pärchen, das mit und in Koh Phayam (Thailand) war und auf eine Deutsche, die wir in Yangon trafen 😀
    Der Bootsanleger war das Highlight des Tages, da man dort viele einheimische Fischer, Bootsfahrer und ein Dorf entdecken konnte, dass auf Stelzen gebaut wurde ☺
    Wir erreichten den Steg kurz vor Sonnenuntergang und verließen ihn so gegen halb 6.
    Der 12km lange Rückweg war der Horror 🙈 uns taten die Muskeln und Hintern weh und wir mussten das letzte Stück im Dunkeln fahren, da unsere Fahrräder keine Lampen hatten.
    Völlig fertig aber sehr glücklich und überwältigt von den heutigen Eindrücken kamen wir im Dunkeln im Hotel an 😪
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