• Tag 1 - Domo Ari-Gasso

    12 Mayıs, Japonya ⋅ ☁️ 19 °C

    Der zweite Tag beginnt – wider Erwarten – in meinem kleinen Holzverschlag. Trotz befürchtetem Jetlag geht’s erstaunlich gut. Ich hab nur den leisen Verdacht, Bettlaken und Becken vertauscht zu haben. Ständiges Korrigieren war mein treuer Begleiter durch die Nacht.

    Heute ging es für uns zunächst nach Shinjuku – eine wilde Kombi aus Sightseeing und Shopping, wobei letzteres ganz klar den Löwenanteil bekam. Zum Frühstück gab’s Fisch: Taiyaki, direkt gefolgt von einem Berliner 2.0 mit eingebauter Diabetesgarantie. Schmackofatz!

    Weiter ins Getümmel: ein Shop nach dem nächsten, zwischendrin lugt ein Godzilla über ein Hochhaus – Japan halt.

    Merke: In Japan, oder zumindest in Tokyo, geht wenig spontan. Für ein gutes Restaurant darf man auch gern mal zwei Stunden anstehen. Und wenn dann noch der Handywecker (Lucas!) mitten in der Schlange losgeht und man’s elegant auf jemand anderen schiebt – zauberhaft.

    Zur Überbrückung der Wartezeit kurzerhand zum Meiji-Schrein – ein bisschen Kultur einsaugen – und dann fix zurück, um sich die geilen Udon-Nudeln reinzuorgeln.

    Am Nachmittag ging’s direkt weiter nach Shibuya, dem nächsten Stopp auf unserem Tagestrip. Hier nahm der Wahnsinn neue Dimensionen an: alles blinkt, alles laut, tausend Menschen auf der Straße – alle auf der Jagd nach dem besten Fotospot. Wir natürlich auch, mit drei Anläufen für die berühmte „Alle-Gehen-Straße“, aka Shibuya Crossing.

    Highlight des Tages: die mentale Folterhöhle auf sieben Etagen – Don Quijote. Ich sag nur: Tan tan tan Tanuki! Geht ins Ohr, bleibt im Kopf… und jetzt alle!

    Zu später Stunde, nach einem letzten Eis-Stopp, wieder zurück ins Hostel. Alle wach, alle rappeln – Zwanni-Dorm halt
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