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- Day 12
- Wednesday, May 21, 2025
- 🌧 29 °C
- Altitude: 47 m
JapanKyōto34°58’2” N 135°46’24” E
Tag 10 - Roll‘in Onigiris fliegen wieder

Heute war einer dieser Tage, an denen alles etwas ruhiger angegangen wird – und das war auch gut so.
Nach einem entspannten Start in den Morgen ging’s aufs Fahrrad, Ziel für heute ist der Fushimi Inari Taisha, einer der bekanntesten Schreine Japans oder zumindest Kyoto – berühmt für seine tausenden leuchtend roten Torii-Tore, die sich scheinbar endlos den Berg Inari-san hinauf- und hinabschlängeln.
Wir haben den kompletten Rundweg gemacht – etwa 1.000 Stufen über 200 Höhenmeter verteilt. Klingt nach mehr als es ist: Mit ein paar Fotopausen gut machbar. Manch verrückter quält sich bei den Temperaturen im Kimono die Stufen hoch, die spinnen die Touristen.
Die Aussicht, die mystische Atmosphäre zwischen den dicht gesetzten Torii und das Gefühl, in eine andere Welt einzutauchen, machen die Anstrengung mehr als wett.
Fun Fact: Fast alle der rund 10.000 Tore wurden gespendet – mit eingravierten Namen von Familien oder Unternehmen auf der Rückseite.
Der restliche Tag war bewusst unspektakulär – ganz nach dem Motto: auch mal durchatmen.
Fahrrad zurückgeben, ein paar Cafés, noch ein paar Souvenirs besorgt.
Zurück in der Unterkunft dann das große Alltags-Revival: Unterwäsche waschen.
Während wir auf die Maschine gewartet haben, wurde nebenbei der Tauchtrip für Okinawa gebucht – und natürlich: ein kaltes Bier durfte dabei nicht fehlen. Oder zwei.
Das Abendessen war wie immer ein echtes Highlight:
Soba-Kobo Hoheta – ein winziges Restaurant mit nur vier Tischen, offenbar von einer Familie betrieben. Ganz klare Empfehlung – 100 von 100 Punkten.
Doch damit war der Abend noch nicht vorbei:
Spontan ging’s weiter in die KBL Garage Bar – ein schneller Stopp, denn sie schloss um 21 Uhr. Reichte aber, um ein Bier in Rekordzeit wegzuexen.
Dann der Location-Wechsel: Mit dem Bus etwa 20 Minuten zur zweiten Bar des Abends – dem Kyoto Beer Lab. Eine gute Entscheidung: Dort hat Julia zufällig ein österreichisches Pärchen getroffen, mit denen wir direkt ins Gespräch kamen. Super netter Austausch bevor sich dann alles wieder auseinanderdividierte und wir vor dem Heimweg nochmal im FamilyMart gestrandet sind. Schluss für heute, hoffentlich ohne Kater am nächsten Morgen.Read more