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  • Day 4

    Dubai - alles an einem Tag

    October 29, 2023 in the United Arab Emirates ⋅ ⛅ 33 °C

    Auf ins nächste Abenteuer. Heute nach dem Motto 'Dubai an einem Tag'. Wir hatten dankenswerterweise einen Fahrer, der uns hart getaktet an die Hotspots Dubais gebracht hat. Ist ja nicht alles schlecht an so einem gebuchten Paket - Einsteigen, Aussteigen, wahlweise Durchgehen, Reingehen, Hochgehen, Rausgehen, Runtergehen. Achja und dann noch alles aufsaugen.
    Angefangen haben wir auf dem Gewürz- und Goldmarkt (Spice and Gold Souk). Spices, perfums, spices. Gut, dass einem das 10.000 Mal angepriesen und hinterhergerufen wurde, wären uns sonst wahrlich nicht sicher gewesen, was die Menschen dort feilbieten wollen. Das war zugegebenermaßen etwas anstrengend. Auf dem Gold Souk war es entspannter. Da konnte man in Ruhe das Spiel spielen "Wenn du etwas aus der Auslage tragen musst, was würdest du wählen?". Absurdes Angebot. Aber alles sehr beeindruckend.
    Danach ging es weiter in eine Moschee. Erstmal die vorgeschriebene Kleidung an, Schuhe aus und dann durch die heiligen Hallen schreiten. Wir haben so eine Besichtigung noch nie gemacht, waren aber sehr angetan von dem Interieur, der Farben und der Großzügigkeit. Einfach eine andere Welt.
    Der nächste Stop war top geplant. In einem etwas nobleren, kleinen Souk konnten wir im klimatisierten Areal durchschnaufen und ergatterten ein wunderbares Selfie ('best spot') vor dem ominösen Segelhotel.
    Das nächste Highlight war eine Bootstour in Dubai Marina, um da einmal um die künstliche Palme zu heizen und alles vom Wasser aus zu betrachten (mit Abstand ist es einfach immer besser!). Zunächst wurden wir langsam durch das Vertical Architecture Areal bugsiert - world wide highest hier, world wide most expensive da. Nun gut. Dann hat der Fahrer Speed aufgenommen und wir sind mit gefühlt 8000 km/h an den Millionen-Aparillos vorbei gedüst. Absurdes Gefühl, aber nach der Wüstenerfahrung müssen wir feststellen, dass Dinge mit Tempo uns einfach liegen - ob das ne genetische Vererbungssache ist... Man weiß es nicht.
    Danach ging es in die Dubai Mall. Abzulehnen. Nicht nur, dass dort Haie und Rochen rumschwimmen, eine Eiskunstlaufarena und ein Wasserfall (von dem Dinosaurierskelett fang ich gar nicht erst an) eingebaut ist, sondern, dass allmählich auch diese 'world biggest'-Nummer nervt. Es ist halt ein Einkaufszentrum. Ein unnötiger riesiger Konsumtempel. Punkt.
    Abschluss des Tages ist natürlich der Burj Khalifa. Natürlich auch bis Dato 'world highest building'. Da muss man einfach rauf, da führt kein Weg dran vorbei. Und das lohnt sich einfach zutiefst. Zunächst ist es einfach seltsam von dort runterzuschauen und dann diese Wüste zu sehen. Das zeigt einem einfach noch einmal diese Absurdität eine Stadt in die Wüste zu setzen. Das mulmige Gefühl verschwindet natürlich, wenn allmählich die Lichter angehen. Wahnsinn ist das. Da kann man sich wahrlich nicht satt sehen. Konnten wir auch nicht, deshalb haben wir unsere Snacks und die Aussicht bestimmt eine Stunde genossen. Dann wieder runter und zur Dubai Fountain. Alle halbe Stunde gibt es ein Lichterklimbim mit Wasserfontänen zu erheiternder Musik ('All night long' von Lionel Richie war mein persönliches Highlight). Alles leuchtet einfach überall. Wir sind dann noch einmal, um das Bassin gewandert und haben zum Abschluss vor dem Fontainenbrunnen auf Kunstrasen gelegen und den leuchtenden Burj Khalifa angestaunt. Ein riesen Zampano die ganze Chose. Kriegst die Tür nicht zu. Krasser Tag einfach. Call it a classic Touri-Day.
    Hat man das auch mal gemacht. Das musste mit 2 Bier begossen werden. Und dann kam ein Anruf. Ach unser Flieger geht heute Nacht ??? 10 Minuten packen und ab nach Mauritius. Der kleine Schwipper hat den Schreck besser verkraften lassen. Umso besser. Dubai haben wir ja jetzt gesehen.
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