Mauritius via Dubai

October - November 2023
Wenn ich ein Sabbatjahr mache, dann auch eine Reise mit Mama. Mauritius soll es sein. Mega, Vorfreude ist riesig. Ein Stopover in Dubai wurde auch mit eingebucht... Read more
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  • Day 1

    Stopover Dubai - Erstmal gucken

    October 26, 2023 in the United Arab Emirates ⋅ ☁️ 29 °C

    Weiter geht es im Modus 'EinJahrFärjen'. Nachdem gerade so die erste Sabbatjahrreise in der Basic-Van-Variante verarbeitet wurde und 2 wundervolle Wochen in der Heimat verlebt wurden, soll jetzt der Hebel umgelegt werden in Richtung 'Luxusbitch'. Drei Wochen unterwegs mit Mama in Spa-Resorts auf Mauritius mit einem Stop-Over in Dubai.
    Ich bin wirklich sehr glücklich diese Reise so machen zu können, war es doch einer meiner großen Wünsche für das Sabbatjahr auch mit der Familie reisen zu können.
    Ich hatte mich gerade wieder kurz, aber sehr glücklich eingelebt, da musste ich auch schon wieder los, wie großartig (Sabbatjahr for president, kleine Empfehlung an dieser Stelle!)
    Nach Dubai zu fahren wäre mir aufgrund der offensichtlichen Gegebenheiten vor Ort nie in den Sinn gekommen (abzulehnen!) aber Mama hat sich sagen lassen, es liege auf dem Weg und man müsse es mal gesehen haben. Da hat das gute Reisebüro ja auch Recht. Und diese Reiseplanung liegt nicht in meiner Hand, also hilft nur eins darauf einlassen (und spannend wird es in jedem Fall sein) und das kritische Auge immer offen halten.
    Dann mal einen ordentlichen Koffer in die Gepäckaufgabe und ab dafür. Zunächst wurde die Qualitytime erstmal begossen und dann ab in das Filmeparadies im Flugzeug inklusive Sternenhimmel im Gang und Ben & Jerry's Eis. Braucht keiner, ist aber schon ganz geil.
    Gut, dass wir sehr spät ankamen, sodass uns der Hitzeschock nicht zu heiß erwischt hat.
    Am nächsten Tag ausgiebig frühstücken und dann erstmal auf eigene Faust los. Gut, dass wir in einem 'normalen Viertel' untergekommen sind, sodass wir einen 'authentischen Eindruck' gewinnen konnten. Gestern hat es anscheinend geregnet und Abwasserkanäle sind hier ja nicht so verbreitet. Daher sind uns einige großflächige Pfützen unter die Latschen gekommen, bevor wir die 'Altstadt' um Al Saaf entdecken konnten. Das hat uns ein bisschen an das Western Areal im Hansapark erinnert, aber gut, so einen künstlichen Eindruck von etwas zu haben, diese Klatsche wird uns in den nächsten Tagen wohl noch heftiger ereilen. Und wer liebt den Hansapark nicht... und Trödel und Gassen und überhaupt, wirklich ein feines Areal.
    Am Nachmittag sind wir dann nach Kaffee und scharfem Sandwich ("Kind, bitte iss das auf"!) mal abseits gegangen - Fußwege sind hier by the way nicht so der präferierte Teil der Verkehrsplanung - und haben uns durch die Baustellen manövriert. Dubai wie es scheinbar leibt und lebt. Dieses contraire Bauchgefühl war schon irgendwie einzigartig seltsam.
    Darauf dann erstmal ein Carlsberg, nützt ja alles nix, man muss dieses Rooftop dann ja auch nutzen.
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  • Day 3

    Dubai - Ab in die Wüste

    October 28, 2023 in the United Arab Emirates ⋅ ⛅ 32 °C

    Wer nach Dubai fährt, der muss auch in die Wüste fahren. Auf eigene Faust ja nicht machbar, das bedeutet eine Klischee-Touri-Odisse buchen. Das hat man dann mit bei. So wurden wir direkt mit einem praktischen weißen wüstentauglichen Mobil von Tarek abgeholt, der uns - nachdem wir weitere Kundschaft aus dem TUI-Resort in praktischen Capri-Hosen und Glitzertop abgeholt hatten - souverän in die Wüste bugsierte. Glücklicherweise hatte ich als fast kleinster Mensch die Pole-Position ergattert, sodass ich mich direkt über Tareks Fan-Leidenschaft von deutscher Rap-Musik (vor allem Bushido) überzeugen durfte. Ein Hoch auf YouTube und das weitere Feilbieten sämtlicher Apache-Songs. Ansonsten habe ich auch gelernt 'we love women here, women create family'. Ahja. Gut.
    Angekommen ging alles nach Plan, wie es bei sogenannten Kaffee-Fahrten so ist. Alle Touris wurden aus den weißen Karren geschubst und dann in Quads oder Strandbuggies gesetzt. Dass das natürlich irgendwie abzulehnen ist, da durch die Wüste zu heizen liegt ja umwelttechnisch auf der Hand. Aber ich gestehe, es ist trotzdem einfach ganz geil.
    Die Schönheit der Wüste und der Kamele ist natürlich noch viel unbeschreiblicher und die wilde Fahrt später im weißen Wüstenmobil à la Wilde Maus zu den Fotohotspots, großartig. Wir konnten Klischeebilder machen (den professionellen Fotografen, der irgendwann auftauchte, haben wir anders als die 'gestylten Ladies' vor uns, gekonnt wegignoriert), ein paar Selfies und Ganzkörperbilder machen (mein Hautton ist offensichtlich dubaianischer Wüstensand) und einfach nur die Sonne, die Weite und den Sonnenuntergang genießen. Und wie still es da ist. Magisch.
    Die Stille sollte nicht lange andauern, denn dann wurden wir zum Mittelpunkt des Kaffeefahrtsgeschehen zurück gebracht, um dann unser 'authentisches Mahl' (NICHT) mit Feuershowbespaßung genießen zu dürfen. Besser hätte Mama es nicht zusammenfassen können "Warum kann man nicht zum Abschluss einfach in Ruhe in der Wüste sitzen und sein Bier genießen". Aber was sollen wir sagen Spaß hat es ja einfach gemacht und auf dem Rückweg wurde Deutsch-Rap durch Balladen von Adele ersetzt. Nun gut, der Fahrer hat immer das DJ-Pult. Und Tarek du hast das ja auch sehr souverän gemacht. Feiner Tag!
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  • Day 4

    Dubai - alles an einem Tag

    October 29, 2023 in the United Arab Emirates ⋅ ⛅ 33 °C

    Auf ins nächste Abenteuer. Heute nach dem Motto 'Dubai an einem Tag'. Wir hatten dankenswerterweise einen Fahrer, der uns hart getaktet an die Hotspots Dubais gebracht hat. Ist ja nicht alles schlecht an so einem gebuchten Paket - Einsteigen, Aussteigen, wahlweise Durchgehen, Reingehen, Hochgehen, Rausgehen, Runtergehen. Achja und dann noch alles aufsaugen.
    Angefangen haben wir auf dem Gewürz- und Goldmarkt (Spice and Gold Souk). Spices, perfums, spices. Gut, dass einem das 10.000 Mal angepriesen und hinterhergerufen wurde, wären uns sonst wahrlich nicht sicher gewesen, was die Menschen dort feilbieten wollen. Das war zugegebenermaßen etwas anstrengend. Auf dem Gold Souk war es entspannter. Da konnte man in Ruhe das Spiel spielen "Wenn du etwas aus der Auslage tragen musst, was würdest du wählen?". Absurdes Angebot. Aber alles sehr beeindruckend.
    Danach ging es weiter in eine Moschee. Erstmal die vorgeschriebene Kleidung an, Schuhe aus und dann durch die heiligen Hallen schreiten. Wir haben so eine Besichtigung noch nie gemacht, waren aber sehr angetan von dem Interieur, der Farben und der Großzügigkeit. Einfach eine andere Welt.
    Der nächste Stop war top geplant. In einem etwas nobleren, kleinen Souk konnten wir im klimatisierten Areal durchschnaufen und ergatterten ein wunderbares Selfie ('best spot') vor dem ominösen Segelhotel.
    Das nächste Highlight war eine Bootstour in Dubai Marina, um da einmal um die künstliche Palme zu heizen und alles vom Wasser aus zu betrachten (mit Abstand ist es einfach immer besser!). Zunächst wurden wir langsam durch das Vertical Architecture Areal bugsiert - world wide highest hier, world wide most expensive da. Nun gut. Dann hat der Fahrer Speed aufgenommen und wir sind mit gefühlt 8000 km/h an den Millionen-Aparillos vorbei gedüst. Absurdes Gefühl, aber nach der Wüstenerfahrung müssen wir feststellen, dass Dinge mit Tempo uns einfach liegen - ob das ne genetische Vererbungssache ist... Man weiß es nicht.
    Danach ging es in die Dubai Mall. Abzulehnen. Nicht nur, dass dort Haie und Rochen rumschwimmen, eine Eiskunstlaufarena und ein Wasserfall (von dem Dinosaurierskelett fang ich gar nicht erst an) eingebaut ist, sondern, dass allmählich auch diese 'world biggest'-Nummer nervt. Es ist halt ein Einkaufszentrum. Ein unnötiger riesiger Konsumtempel. Punkt.
    Abschluss des Tages ist natürlich der Burj Khalifa. Natürlich auch bis Dato 'world highest building'. Da muss man einfach rauf, da führt kein Weg dran vorbei. Und das lohnt sich einfach zutiefst. Zunächst ist es einfach seltsam von dort runterzuschauen und dann diese Wüste zu sehen. Das zeigt einem einfach noch einmal diese Absurdität eine Stadt in die Wüste zu setzen. Das mulmige Gefühl verschwindet natürlich, wenn allmählich die Lichter angehen. Wahnsinn ist das. Da kann man sich wahrlich nicht satt sehen. Konnten wir auch nicht, deshalb haben wir unsere Snacks und die Aussicht bestimmt eine Stunde genossen. Dann wieder runter und zur Dubai Fountain. Alle halbe Stunde gibt es ein Lichterklimbim mit Wasserfontänen zu erheiternder Musik ('All night long' von Lionel Richie war mein persönliches Highlight). Alles leuchtet einfach überall. Wir sind dann noch einmal, um das Bassin gewandert und haben zum Abschluss vor dem Fontainenbrunnen auf Kunstrasen gelegen und den leuchtenden Burj Khalifa angestaunt. Ein riesen Zampano die ganze Chose. Kriegst die Tür nicht zu. Krasser Tag einfach. Call it a classic Touri-Day.
    Hat man das auch mal gemacht. Das musste mit 2 Bier begossen werden. Und dann kam ein Anruf. Ach unser Flieger geht heute Nacht ??? 10 Minuten packen und ab nach Mauritius. Der kleine Schwipper hat den Schreck besser verkraften lassen. Umso besser. Dubai haben wir ja jetzt gesehen.
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  • Day 5

    Mauritius - Erstmal ankommen

    October 30, 2023 in Mauritius ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Flug war sehr entspannt, aber des Nachts, sodass kaum ein Auge zugetan wurde. Aber schon die Landung entflammte so viel Vorfreude auf die schöne grüne Insel. Nach 2 Stunden warten vor der Einreisekontrolle, waren wir sehr erleichtert, dass die Fahrt in die Unterkunft nur 15 Minuten gedauert hat. Und dann waren wir da - im absoluten Traum.
    An das Leben im Resort muss ich mich aber erstmal gewöhnen, so habe ich doch vor 23 Jahren das letzte Mal so einen Urlaub gehabt. 2000 im Milleniumsjahr in Kenia. Das Phänomen ist aber ähnlich - Mutti zahlt auch dieses Mal :-)
    Das Resort-Areal ist mehr als traumhaft. Das kann man wahrlich nicht mit Draht nachbiegen. Diese Palmen, dieses Meer, diese weitläufige Schönheit und diese freundlichen Menschen überall. Da sehe ich mich wirklich in der Lage auch mal nix zu tun, außer Lesen, Schwimmen, Spazieren, Sport machen, das Gemüse und Fischbuffet leer essen, instagamablebare Frühstücksbowls basteln und die Seele baumeln lassen. Aber vor allem mit Mama eine gute Zeit verbringen und alles genießen - und sie selbstverständlich im Skip-Bo abends abziehen. Denn diese abendlichen Unterhaltungsshows, da sind wir uns einig - dabei können sich andere amüsieren.
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  • Day 8

    Nationalfeiertag auf Mauritius

    November 2, 2023 in Mauritius

    Das Einleben im Resort ist mir ganz gut gelungen, diese Schönheit hier, und was sind das bitte für Regenbögen, die einem hier feilgeboten werden?!
    Aber nach so 2 Tagen wurde ich hibbelig und hatte Resort-Flucht-Gedanken. Die Textzeile von Deichkind "Wir wolln noch was erleben", lief in Dauerschleife in meinem Kopf. Daher kurzerhand Mama für einen Spaziergang bequatscht. Ein Teil des Geländes hatte ich ja schon erkundet und das wollte ich ihr nicht vorenthalten. 'Es ist soooo schön hier, guck dir das an!'
    Als Mama genug gesehen hatte, beschloss ich so weit zu gehen, bis es nicht mehr schockt.
    Und so latschte ich durch den Sand, über das Lavagestein Richtung Brandung. Dabei entdeckte ich den öffentlichen Badestrand, der am Nationalfeiertag von allen Mauritier*innen genutzt wurde. Überall würde gelacht, getrommelt, getanzt und wunderbare Seggae-Music dröhnte aus den Boxen. Da ging mir einfach das Herz auf!
    Ich schlug mich durch die Büsche und war plötzlich fast alleine. Bis ich wieder auf eine Familie, diesmal mit Hund stieß (Obacht da kamen die neuentwickelnten Ängste hoch...). Sie hielten ihn aber fein in Schach und ich konnte weitergehen, durch einen Zauberwald mit Blick auf die schönen Buchten. Dann wollte ich querfeldein zurück. Das sah so schön grün aus und immer diese Palmen da im Wald. Gut, die nächste Begegnung Ziegen plus Paw-Patrol-Polizei ließ mich die Pläne spontan umwerfen. Nein danke. Leise umgedreht und dann einfach zurück. Mit der Sonne im Rücken konnte ich alles nochmal in Ruhe aufsaugen. Auf dem Rückweg war die Stimmung der Menschen noch ausgelassener und es wurde allmählich das Barbecue angeschmissen. Gerne hätte ich mitgefeiert, aber ich musste um 18 Uhr laut Absprache zu Hause sein ;-)
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  • Day 9

    Le Morne - Hinauf, hinauf!

    November 3, 2023 in Mauritius ⋅ ☁️ 27 °C

    Wecker ging um 2.50 Uhr. Heute wollte ich mir meinen absoluten Mauritius-Traum erfüllen und zum Sonnenaufgang auf den Le Morne kraxeln. Also hab ich mich in einen Guide-Trip eingebucht und stand um 5 beim Treffpunkt. Bryn, der Guide - I lived everywhere and climbed everywhere - hat in die Familie, der die Halbinsel gehört eingeheiratet und wir hatten somit einen special Eingang. Die Reisegruppe war super ulkig. Neben dem lustigen Pärchen aus der UK gab es auch die marrokanisch-englische Familie aus London mit dem witzigen Kind Raffi - "What are we gonna do Bryn if you actually die now?"
    Die Tour war absolut atemberaubend. Die Kraxelei war ein Traum, auch wenn die bereits 30 Grad in der früh sich merklich zeigten. Das war wirklich der bezauberndste Gipfel auf dem ich je saß.
    Auch wenn die Fotosessions von Bryn teilweise nervig waren - one more panoramic, no muscles moving know! - sind die Fotos unbeschreiblich schön. So hab ich mich auch auf ein Tanzvideo und ein Springbild einlassen können.
    Dieser Trip war auf jeden Fall bereits das absolute Highlight!!
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  • Day 9

    Landesinnere und Fische

    November 3, 2023 in Mauritius ⋅ ☁️ 29 °C

    Noch geflasht von dem Berg mit der Panoramaaussicht bin ich mit meinem Taxifahrer losgefahren zurück zum Resort. Auf der Hinfahrt in aller Herrgotts Früh konnte ich natürlich nichts sehen, umso schöner war es jetzt durch die Natur und die Serpentinen gefahren zu werden, die Landschaft mit seinen Teefeldern und das satte grün sowie die Stimmung in den Dörfern aufzusaugen. Es ist einfach so herrlich überall. Ich drehe durch! Spätestens heute habe ich mich unfassbar in Mauritius verliebt.
    Zurück im Resort-Paradies und völlig übermüdet ging es dann noch auf eine Glasboottour, bei der mir latent übel wurde - Heißer Tipp zwischendurch immer mal wieder auf den Horizont gucken!
    Das war schon sehr faszinierend, dennoch sind Fische einfach nicht mein Ding, es sei denn sie sind schön gegrillt und mit Kräutern garniert.
    Schnorcheln und Tauchen wird vielleicht einfach etwas, das in meinem nächsten Leben eine Rolle spielen wird, vielleicht ...
    Aber den Tag auf der Liege und beim Schwimmen im Meer ausklingen zu lassen, dagegen spricht ja nun absolut gar nichts.
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  • Day 10

    Alle Highlights des Südens an einem Tag

    November 4, 2023 in Mauritius ⋅ ☁️ 23 °C

    Wie das so ist an einer durchgeplanten Reise, da darf auch eine Pauschalbustour nicht fehlen. Wir haben die 'Wilde Süden Tour' gebucht. Also gab es Abholung aus dem Hotel und dann Ablieferung am Touribus mit 1000 anderen erlebnishungrigen Menschen in Funktionskleidung und interessantem Schuhwerk. Also war wieder das Motto: Einsteigen, Aussteigen, Hochgehen, Runtergehen, Fotos machen, aber vor allem auch die landschaftlichen Highlights genießen.
    Es gab feine Stadtblicke, die beeindruckende Shiv Mandir Tempelanlage, den wundervollen Panoramicview im Black River Nationalpark inklusiver hungriger heranpirschender Affen, den wunderschönen Chamarell Waterfall, die 7 farbene Erde, hungrige Schildkröten, tropische Regengüsse und am Ende die wohlverdiente Rumverkostung. Dabei ist nicht eindeutig zu sagen, ob der Rum Dank des Startes mit 50%iger Ballerung dafür sorgte, dass es nach und nach lecker wurde oder ob die Beimischung von Vanille, Cocos oder Kaffee für Besserung sorgte. Am Ende war es auf jeden Fall viel Rum. Bin damit jetzt wohl erstmal für die nächsten Jahre durch ;-)
    Auch, wenn man sich um nix kümmern musste, waren wir am Ende sichtlich müde gespielt, so wie der Hund, den wir am Wegesrand entdeckt haben.
    Der Süden Mauritius ist auf jeden Fall ein reiner Traum. Hier würde ich gerne eines Tages nochmal ohne Touribus umherstreunern.
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  • Day 11

    Ab auf den Katamaran

    November 5, 2023 in Mauritius ⋅ ⛅ 27 °C

    Die 'Île aux Cerfs' ist wieder einer dieser Tipps aus jedem Reiseführer. Daher kurz Mamas neue Bootfahrleidenschaft ausgenutzt und uns auf eine Katamarantour dorthin eingebucht.
    Man denkt ja immer, dass der nächste Tag nicht schöner werden kann. Geht irgendwie auch wirklich nicht, aber dafür anders schön. Zwar war es etwas bedeckt, aber dieses Boot und da über das Meer zu brettern und wie die letzten Luxusqueens da rum zu liegen, war schon einmalig. Es gab Getränke und ne super sympathische Crew.
    Rausgefahren wurden wir einmal auf die 'Île de Foquet' mit dieser wunderschönen Ruine und der Küste, die das Nordmädchen in mir hat ausflippen lassen und dann natürlich auf die oasenhafte 'Île aux Cerfs', auf der wir eine Stunde die wunderbare Bucht und die Ruhe - trotz Touriauflauf Deluxe - genießen konnten.
    Wieder zurück auf dem Boot Richtung Heimathafen haben wir dann tatsächlich noch viele Delfine gesehen. Ich habe einfach nen Flipper gekriegt. Und diesmal wirklich!!!
    Um das Ganze abzurunden, begann dann allmählich die Party von der 15köpfigen Geburtstagsgesellschaft an Bord, die Dank Getränkeflatrate und Kuchenzuckerschock ordentlich was zusammengetrommelt haben und dann mit der Crew das ganze Boot zum Tanzen gebracht hat. Mein Feier- und Eskalationsentzug machte sich also allmählich bemerkbar :-)
    Irgendwann teilte sich der Himmel buchstäblich vertikal in zwei Farben. Wir haben den Regen umschifft und die Sonne kam zurück. Dann sind wir tanzend in den Hafen gefahren und glückselig von Bord gegangen. Zurück im Resort, gab es dann noch ein kurzes Schwimmen, ein paar Zeilen im Buch und - Kitsch lass nach, ach ne bitte bleib - natürlich einen Sonnenuntergang. Da wird der Hund in der Pfanne crazy. What a day!
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  • Day 12

    Mahébourg Markttag

    November 6, 2023 in Mauritius ⋅ ☁️ 26 °C

    Montag ist Markttag. Also rein ins Taxi und hinein in die bunte Welt.
    Den Hafen von Mahébourg hatten wir ja gestern schon kurz sehen können, als es aufs Boot ging, aber heute nochmal in Ruhe durch die Stadt und vor allem über den Markt zu schlendern war großartig. Hier gibt's nichts, das es nicht gibt heutzutage. Zopfbänder, Snacks, Obst und Gemüse, Haarwuchsmittel, jeglicher Klimbim in Plastik gegossen, Push-Up-BHs und Schlüpper, Schüsseln, Pött und Pannen sowie Schmuck in jeglicher Ausführung. Für Mama gab es eine Hose für mich natürlich Snacks.
    Ansonsten gibt es auch viel zu entdecken. Kirchen, Tempel, Moscheen, bunte Häuser (Pink und Mint, Pink und Mint!!), bunte Busse, vegane Cafés und kunterbunte Plastikstühle.
    Nachdem wir uns das Museum (nur kurz drinnen, viel mehr draußen und die grüne Umgebung) habe ich sogar einen Flippereingang vor einem Haus entdeckt. Das Flipperthema zieht sich einfach durch. Herrlich! Und am Ende steht man wieder am Wasser und kann die Aussicht auf Boote genießen. Love it!
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