Satelita
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  • Dzień 30

    Chile - Die Hitze der bunten Hauptstadt

    3 lutego, Chili ⋅ ☀️ 34 °C

    Erstmal ausschlafen im klimatisierten Traum. Wie gut, dass direkt unten ein Café ist, da haben wir uns nach dem mitgeschleppten Pulverkaffee stärken wollen. Aber erstmal die Auswahl treffen, welche Kleidung überhaupt noch tragbar und nicht voller Staub ist. Egal. Wiebke kann später in Lyon richtig waschen und ich bring meinen Kram am Montag für 6 Euros in die Wäscherei ums Eck. Ein Hoch auf Google.
    Dann sind wir losgezogen, sehr langsam und mit sehr viel Sonnencreme am Körper. Das hat sich schon seltsam angefühlt nach so langer Zeit in der Natur durch diese Metropole zu schlendern. Aber alles ist fußläufig und so spannend und bunt. Zwischendurch musste mit Kaffee, Cola Zero und Wasser im Schatten nachgeholfen werden. Steckt man ja doch alles nicht so leicht weg diesen ganzen Wahnsinn.
    Aber diese Stadt ist so verrückt und abwechslungsreich. Es gibt unfassbar beeindruckenden Palast-Gebäude und dann fühlt man sich wieder Jahre zurückversetzt, weil alles doch recht heruntergekommen ist. Ich hatte kurz einen Kuba-Flashback. Und was die alles an Klamotten und Kram feilbieten. Wer soll das kaufen??
    Am Ende sind wir noch über den Fluss ins Barrio Bella Vista gegangen, um uns an dem buntem Areal zu erfreuen. Nachts will man hier lieber nicht sein, aber das haben wir ja auch nicht vor - 'Da bleiben wir schön in unserem Viertel'!
    Der Fluss ist by the way nur so braun, weil er voller Mineralien aus den Anden ist, sieht trotzdem aus wie Schlordz. Nun gut.
    Da dies unser letzter gemeinsamer Abend war, haben wir uns ein letztes großartiges asiatisches Mahl mit gutem Weißwein gegönnt.
    Die Stimmung wurde dann auch immer trübsinniger...
    Die Vorstellung, dass 4 Wochen dann doch wie der patagonische Wind an uns vorbeigezogen sind, unerträglich.
    Aber was haben wir nicht alles erleben dürfen. Wir sind so unfassbar dankbar. Argentinien das war zu Recht ein abolutes Traum-Reiseland!
    Und dann half nur noch Krömi zum Einschlafen. Zumindest so halbwegs.
    Am nächsten Tag gab es dann nur noch einen Kaffee und dann habe ich meinen Bestie am Flughafen absetzen müssen.
    Das war tränenreich und seltsam, aber man kann es ja nicht aufhalten. Wir wollten es so und natürlich ist unsere nächste gemeinsame Reise schon in der Planungspipeline. Anders können wir es uns einfach nicht vorstellen. Und ich bekomme ja übermorgen meinen nächsten Reisepartner an die Seite, um 4 Wochen Chile zu erkunden. Das ist wirklich ein famosen Trost :-)
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