Mongolei

July - August 2024
Im Ozean schimmern hunderte Blautöne.
Im Ozean der Mongolei leuchten hunderte Grüntöne.
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  • Mongolia
Categories
Culture, Hiking, Nature, Photography, Sightseeing, Spirituality
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  • Khongoriin Els

    August 4, 2024 in Mongolia ⋅ ☀️ 29 °C

    Am Nachmittag starten wir zur Riesendüne Khongoriin Els. Sie ist bis zu 300m hoch und will bestiegen werden. Sie ist vor allen Dinge in der zweiten Hälfte extrem steil. Zumindest für meinen Geschmack. Moritz ist schon lange oben. Ich brauche eben etwas länger. Aber als ich dann den Dünenkamm erreiche und darüber hinwegschaue, ist alle Anstrengung schon fast vergessen. Ist das ein Ausblick. Das gesamte Dünenmeer liegt einem zu Füßen. Wir stehen auf dem Kamm, dem höchsten Punkt. Links und rechts zieht sich in sanft geschwungenem Bogen der Kamm. In der Ebene leuchtet das Grün. Die Stimmung wird immer spannender, weil ein Gewitter aufzieht. Wolkenberge und grauer Himmel sind tolle Kontraste. Der Weg nach Unten macht riesig Spaß. Manchmal kann man fast ein bisschen Skifahren. Ein absolutes Highlight in der Mongolei.Read more

  • Bajandsag - Flaming Cliffs

    August 5, 2024 in Mongolia ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einem weiteren Gewitter reißt es auf. Als wir am späten Nachmittag bei den Red Cliffs ankommen, haben wir einen spannenden Mix aus Sonne, Wolken, blauem Himmel und Gewitterfront. Die roten Felsen thronen über der Ebene und leuchten in der Sonne. Dahinter das dunkle Grün in der Ebene, die normalerweise braun sein müsste und darüber der Himmel mit seinem Wolkenspiel. Hinter jeder Senke eröffnet sich ein neuer, toller Ausblick. Wir klettern jenseits der ausgeschilderten Wege und entdecken wunderschöne Felsformationen. Hier hat die Natur mal wieder alle Register gezogen und einen wunderschönen Platz erschaffen. Außerdem braust ein unglaublich starker Wind, der meistens am Nachmittag in der Gobi entsteht. Er ist angenehm, weil es so heiß ist. Weil er aber so stark zwischen den Felsen braust, tost und saust, entstehen unglaublich tolle Geräusche. Wie ein Windkonzert.Read more

  • Saxaul Wald

    August 6, 2024 in Mongolia ⋅ ⛅ 33 °C

    Ja hier haben sie gelebt - die Dinosaurier. Man kann sich das lebhaft vorstellen. Diese alten, verknorzten, verwurzelten Bäume, die hier im roten Sand wachsen. Eine unglaubliche Landschaft. Wir entdecken viele Tierspuren. Aber leider begegnen wir ihnen, außer einem Vogel, nicht. Das Holz der Sax Bäume wächst sehr langsam, ist sehr hart und brennt sehr lange mit großer Hitzeentwicklung. Die Bäume werden in mehreren Projekten wieder angepflanzt. Zunächst sind es kleine Büsche mit weichen, nadelartigen Blättern. Wenn wieder mehr Sax Bäume wachsen, ist das gut für die Gobi. Sie halten den Sand fest, geben Tieren Lebensraum und kämpfen gegen die Erosion an.Read more

  • Gobi - der letzte Tag

    August 6, 2024 in Mongolia ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute geht es für uns das letzte Mal durch die endlose, heiße Ebene, die in in diesem Jahr ziemlich grün ist. Immer wieder treffen wir auf Kamelherden und herrliche Landschaften. Leider haben wir heute Pech. Es zischt und der hintere Reifen ist platt. Während unserer Zwangspause entdecken wir einige tolle Insekten und Eidechsen. Das hat sich doch gelohnt. Später lassen wir den Reifen flicken und gleich wieder aufziehen. Ruckzuck erledigt.Read more

  • Ongii - Fluss in der Gobi

    August 7, 2024 in Mongolia ⋅ ☀️ 32 °C

    Und plötzlich liegt er vor uns. Wie aus dem Nichts - das silberne Wasserband des Ongii Flusses mitten in der Gobi. Wir machen ein Picknick am Ufer und erreichen kurze Zeit später das Ongiin Khiid Kloster. Es bestand einmal aus über 30 Tempeln, lag in einem herrlichen Tal und 10000 Mönche lebten in ihm. Heute ist es eine Ruine, da die Sowiets alles zerstört und die Mönche ermordet haben. Ein wiedererrichteter Tempel erinnert an alles. Unser Camp liegt direkt am Fluss unterhalb des Klosters. Wir beziehen die Jurte direkt am Wasser. Dabei entdecken wir zwei Löffler und während unserer Wanderung entlang des Ufers einige Frösche und auch eine Schlange. Als das Ufer endet, steigen wir in die Berge. Von oben ist der Ausblick noch viel schöner.
    Leider wird unsere Nacht weniger schön. Es kam schon hin und wieder vor, dass wir einige wenige, kleine, schwarze Käfer in der Jurte hatten, die einen anfliegen, sobald man Licht macht. Diese Käfer ziehen manchmal um, wie Heuschreckenschwärme. Solch einen Umzug müssen wir leider miterleben. Das bedeutet 100e Käfer in der Jurte. Sie krabbeln überall herum. Wenn es klingt, als ob Regentropfen fallen, sind es die Käfer, die von der Decke und den Wänden auf den Boden plumpsen. Es ploppt und tropft unermüdlich. Während der Nacht krabbelt es auf dem Bauch, im Gesicht, in den Ohren - überall. Anfangs ist es schlimm. Irgendwann schnappt man sie nur noch, wirft sie weg und schläft weiter.
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  • Naiman Nuur Seen

    August 7, 2024 in Mongolia ⋅ ☁️ 19 °C

    Nachdem wir die Gobi verlassen haben, verlassen uns auch die komfortablen Offroadpisten. Von jetzt an geht es durch Flüsse, tiefe Furten, Geröll und Felsen in weite grüne Täler. Die Kamele haben uns verlassen. Dafür treffen wir hier auf riesige Yakherden. Landschaftlich ist die gesamte Gegend wunderschön. Langsam und stetig fahren wir höher. Wobei das Hochland in der Mongolei nur 200m höher liegt, als die Gobi. Dennoch ist es hier auf 1500m äußerst frisch. Das Edelweiß blüht wieder. Und schließlich erreichen wir den Beginn des Passes. Von hier oben bietet sich ein herrlicher Ausblick auf den ersten der Naiman Nuur Seen. Unser Camp liegt im Tal direkt am Seeufer. Doch dahin müssen wir erst einmal kommen. Es geht einen sehr steilen, schmalen Pass hinunter. Es gibt hier nur Geröll und blanken Fels. Teilweise ist die Strecke durch Wasser abgebrochen und noch schmaler. Hier sollte man wirklich nur als absolut geübter und erfahrener Offroadfahrer hinunterfahren. Es kommen daher nur sehr wenige Touristen in diese Gegend. Vor lauter Konzentration vergessen wir Fotos zu machen. Unten wartet der Gegenverkehr. Es kann immer nur einer fahren. Aber man spricht sich ab, denn auf der Passstrecke sollte man sich auf keinen Fall begegnen.Read more

  • Fahrt ins Orkhontal

    August 8, 2024 in Mongolia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute regnet es leider nur einmal. Es hat bereits in der Nacht begonnen zu prasseln. Somit ist klar, dass wir nicht zum See wandern werden. Die Wiesen waren abends schon komplett geflutet. Und nach diesem Regen werden die letzten Inseln auch im Wasser versunken sein. Sehr langsam kriechen wir den steilen Pass wieder hinauf. Nass ist er noch rutschiger als gestern. Aber mit 4x4 kommen wir gut an. Der See ist jetzt in Nebel gehüllt, der immer wieder aufreißt. Auch am Aussichtspunkt verschwinden wir immer wieder in Nebelwolken, die rasch weiter ziehen. Von dem wunderschönen Tal ist heute nicht viel zu sehen. Traurig nasse Yaks gucken uns unter ihren Zotteln an. Als wir nach mehreren Stunden Fahrt das Orkhon Tal erreichen, ist es dort nicht besser. Der Boden ist aufgeweicht und glatt wie Schmierseife, die Furten und Flüsse viel tiefer als gestern und einige Brücken sind weggespült. Also müssen wir uns ständig neue Wege durch das Wasser und die zerfurchten Wiesen suchen. Es könnte sehr schön sein, wenn es nicht so schütten würde. Auch im Auto kommt an bereits bekannten Stellen wieder das Wasser rein. Dennoch dürfen wir das Tal auch noch von seiner schönsten Seite erleben.Read more

  • Orkhon Tal

    August 9, 2024 in Mongolia ⋅ 🌙 10 °C

    Das Orkhon Tal ist ein wunderschönes Tal, durch das sich der Fluss in vielen Windungen schlängelt. Hier leben besonders viele Nomaden. Ständig treffen wir auf riesige Pferde, Rinder, Yak und Ziegenherden. In diesem Tal liegt auch der Orkhon Wasserfall. Da es in diesem Jahr besonders ausgiebig regnet, führt er viel Wasser. Auch der kleine Nebenwasserfall ist gut gefüllt. Sowohl der Blick von oben als auch von unten auf die Wassermassen ist toll. Entlang der Abbruchkante sieht man in die Schlucht, in der der Orkhon fließt. Der Wasserfall selbst heißt nur so. Dort stürzt der Rote Fluss hinunter, der direkt danach in den Orkhon mündet. Am Ende der Abbruchkante führt ein kleiner, steiler Abstieg in die Schlucht. Eine schöne Kletterei. Das Wetter macht es uns nicht leicht. Viel Regen, wolkenverhangen. Aber am letzten Tag kurz vor der Abfahrt ist Traumwetter. So marschiere ich kurz nach 7:00 bei schönstem Morgenlicht nochmals zum Wasserfall. Ich habe ihn fast ganz allein für mich. Das Licht bricht sich im Wasser und es bildet sich sogar ein kleiner Regenbogen. In die Schlucht schaffe ich es aus Zeitgründen nicht mehr. Aber ich klettere über die Abbruchkante und blicke von dort in die Ebene, aus der der Rote Fluss kommt, bevor er in die Tiefe stürzt.Read more

  • Kharakhorum

    August 9, 2024 in Mongolia ⋅ ☀️ 18 °C

    In Kharakhorum erwartet uns das wunderschöne Kloster Erdene Zuu. Es war einmal eine riesige Anlage, in der heute leider nur, aber immerhin noch, drei originale Tempel stehen. Die geschwungenen, grünen Dächer und die bemalten Holzverzierungen sind wunderschön. Das Innere ist als Museum und Tempel gestaltet. Wie schön muss er gewesen sein, wäre er nicht wie alles andere in diesem Land von den Sowiets zerstört worden. Unter dem Gras kann man die Mauerreste der übrigen Tempel erahnen. Immerhin ist die Ummauerung mit ihren 4 Eingangstoren erhalten. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das sehr schöne archäologische Museum. Es gibt Einblick, wie die frühere Hauptstadt des Chinggis Khan Reiches ausgesehen hat. Sie muss wunderschön gewesen sein. Sehr interessant ist auch ein Briefwechsel Chinggis Khans mit dem Papst. Der Papst begann den Kreuzzug und die Mongolen haben sich gewehrt. Aus dieser Zeit stammt auch der erste Reisepass unserer Welt, ein Dokument, das dem Besitzer Tür und Tor geöffnet hat. Es wäre in unserer heutigen Zeit dringend nötig, einen Chinggis Khan an der Macht zu haben. Es gab wohl kaum einen weltoffeneren, toleranteren Mann, vorausschauend und umsichtig, wie ihn. Und das vor Jahrhunderten.Read more