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  • Dag 47

    Moshi: Auf den Spuren des Arabicas 🌱

    25. juni 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 18 °C

    Von Lushoto geht es weiter nach Moshi - wieder sind wir mit dem Bus unterwegs, nur diesmal geht’s ein wenig schneller voran 😄.

    Im Lonely Planet lesen wir von einer Tour zu den Kaffee-Plantagen hier in den Nähe und sind erst ein wenig zurückhaltend wegen der zwiegespaltenen Gefühle von unserer letzten Tour zu einer Plantage 😅. Aber als wir auf eine offizielle Internetseite stoßen, sind wir dann doch Feuer und Flamme und spontan finden wir eine Tour.

    Also geht’s am nächsten Tag morgens direkt los und auf der Plantage treffen wir auf unseren super netten Guide Deo. Er gehört zu dem hier ansässigen Chagga Stamm und begleitet uns die nächsten vier Stunden durch die Plantagen.
    Zuerst kommen wir an Bananenplantagen vorbei - das Bananenbier bzw. der -wein ist das Standardgetränk hier in der Gegend - und Deo erklärt uns die Unterschiede zwischen den Koch- und süßen Bananen. Erstere sollen größer sein und dunklere Blätter haben, jedoch sehen wir gar keinen Unterschied 😂.

    Vorbei an kleineren Feldern mit Mais, Bohnen und anderem Gemüse kommen wir schließlich zu einer Familie, die schon seit Generationen hier ihre Kaffee-Plantage besitzt. Leider werden die Felder von Generation zu Generation immer kleiner, weil diese immer unter den Söhnen gleichmäßig aufgeteilt werden…Baba Dennis und seine Frau begrüßen uns herzlich und wir können mit Deo auf die Plantage gehen. Er erklärt uns sehr umfangreich die verschiedenen Stadien des Kaffeeanbaus bis hin zur fertigen Bohne am Ende. Und nach einer kurzen Einführung pflücken wir auch schon die ersten roten Kaffeebeeren 😁.

    So durchlaufen wir zusammen mit Deo den kompletten Prozess über das Entfernen der Hülle, der Fermentierung der Bohnen und anschließenden tagelangen Trocknung bis hin zum rösten am Ende. Wir packen mit an - auch wenn uns die Frau von Dennis schließlich in Perfektion zeigt, wie man es am Besten macht - und am Ende können wir unseren eigenen selbstproduzierten Kaffee vor dem Haus genießen. Einfach genial!!😍 Nach diesem wundervollen Genuss laufen wir durch den Wald wieder zurück und Kati erkennt allerlei Pflanzen aus ihrem Zimmer wieder. Denn hier wachsen diese wild und können sich frei entfalten. Zurück im Camp geht es dann auch schon weiter mit dem Genuss und wir bekommen ein traditionelles Mittagessen serviert. Danach probieren wir natürlich noch das berüchtigte Bier, welches traditionell bei Zeremonien, Feiern, aber auch als Entschuldigung getrunken wird. Für uns schmeckt es eher angebrannt und wir sind uns sicher, dass es beim Probieren bleibt und wir uns sicherlich nicht damit die Kante geben würden 😂. Da bleiben wir dann doch eher bei dem typischen Safaribier.

    In unserem Hostel lernen wir noch zwei FranzosInnen kennen, die schon seit fünf Monaten durch Ostafrika reisen, und unterhalten uns lange mit ihnen über unsere Erfahrungen und weitere Pläne. Außerdem sind sie auch direkt bei ein paar Runden Skyjo dabei.
    Moshi ist der Ort schlecht hin, um den Kili zu besteigen. Dementsprechend treffen wir hier auf viele, die das für die kommende Woche geplant haben. Wir zeigen noch einem Tansanier (er ist der Bruder des Inhabers des Hostels) Yaniv und Robert muss wie so oft eine Niederlage in diesem Spiel hinnehmen😄.
    Morgen geht’s dann auch schon wieder weiter für uns und wir freuen uns aufs Ausschlafen. Usiku mwema rafiki😴
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