• Mit dem Velo durch Gallien

    September 23, Biskaya ⋅ ☀️ 15 °C

    Endlich mal eine Nacht, in der wir beide wie die Götter geschlafen haben – kein Sturm, kein Regen, kein Schnarchkonzert. Der Tag startet perfekt: Roger holt frisches Brot. Und was soll ich sagen: so guet!!! Mit einem knusprigen Baguette im Bauch fühlen wir uns unbesiegbar – bereit für unsere Velotour.

    Die Route führt uns durchs Hinterland von Crozon bis ans Cap de la Chèvre. Die Landschaft ist einfach traumhaft: wilde Küsten, kleine Dörfer, endlose Weite. Wären da nur nicht diese „Offroad-Passagen“. Ich sage mal so: mein Velo ist definitiv kein Mountainbike. Ergebnis: Ich schiebe, Roger kämpft – und wartet dann auf mich. Immerhin trainieren wir so beide: er seine Geduld, ich meine Waden.

    Zur Belohnung gibt’s in Crozon ein feines Mittagessen. Erst Moules, dann gebratener Lachs – Roger jubelt, weil es „nur ganz wenig Gemüse“ gibt, dafür Reis. Ich finde: ein perfekter Deal.

    Zum Verdauen radeln wir noch zum Hafen, bevor wir es uns bei unserem ObeliX gemütlich machen. Der fühlt sich hier in Gallien natürlich pudelwohl – fast so, als wäre er endlich nach Hause gekommen (zumindest Namenstechnisch)

    Fazit: Ein Tag mit Brot, Meer, Muscheln und ein bisschen Offroad-Drama – gallisch gut!
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