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- Hari 520
- Senin, 23 Juni 2025
- ☁️ 26 °C
- Ketinggian: 970 mi
JermanHohenschwangau47°33’27” N 10°45’0” E
Scloss Neuschwanstein

Dieser Fotospot steht schon lange auf meiner Liste. Vor 13 Jahren war ich das letzte Mal hier. Es war ein regnerischer Tag, und ich wanderte um den Alpsee. Später dann noch kurz zur Marienbrücke und über die Pöllatschlucht zurück.
In den letzten Tagen studierte ich noch die Ortschaften und sah mir verschiedene Fotospots an. Genau vier Stück standen mir zur Auswahl. Die Vorhersage für das Wetter sagte für den Sonnenuntergang einen klaren Himmel voraus. Aber als ich in Füssen am Bahnhof ankam, waren über den Bergen Schönwetterwolken zu sehen. Ich hoffte darauf mit etwas Glück auch am Abend noch welche vor zu finden.
Mein Weg führte mich hinab zum Lech und weiter direkt an der Straße entlang direkt nach Hohenschwangau. Dort war natürlich mit dem totalen Tourismus Chaos zu rechnen. Also schnell durch, denn mein Weg ging für mich weiter zur Talstation der Tegelbergbahn.
Auf dem Weg dorthin wollte ich mir noch ein paar Campspots für die Nacht raussuchen.
Unterhalb der Reith Alpe fand ich auch einen geeigneten Platz und ging weiter. Auf einem Wegweiser stand, dass es bis zur
Kirche St. Coloman etwa eine halbe Stunde Fußweg sei. Vielleicht würde ich noch einen Campspot etwas näher finden, denn ich wollte die Kirche am Morgen fotografieren. Ich ging noch ein Stück weiter und fand hinter einem großen Holzhaufen einen geeigneten Platz. So hatte ich nur etwa 200 Meter bis zur Kirche am nächsten Morgen.
Dann ging es für mich weiter zur Talstation der Tegelbergbahn. Im Schatten gönnte ich mir noch ein kaltes Getränk, bis mich mein Weg weiter zum ersten Fotospot führte. Der befand sich etwas oberhalb der Talstation auf einer Kuhweide. Von hier konnte ich auch die Kirche St. Coloman sehen sowie die beiden Campspots für die Nacht. Aber das Schönste an diesem Fotoboot war der Ausblick zum Schloss Neuschwanstein. Wenn ich hier meine Kamera richtig aufbauen würde, stünde sie geometrisch in einem fantastischen Blick zu der Bergkette dahinter. Die höchste Turmspitze des Schlosses befand sich genau vor der Bergspitze des höchsten Berges dahinter. Jetzt hieß es warten. Also legte ich mich in den Schatten. Aber da es mir zu lange dauerte, dachte ich mir, schau dir noch mal einen anderen Fotospot an und lief nur mit der Kamera Richtung Wanderweg, welcher sich direkt oberhalb der Weide befand. Ich machte von dort oben ein paar Fotos war allerdings nicht sehr begeistert. Also ging ich wieder zurück. Es war gut 20:00 Uhr, als ich feststellte, dass die Kühe immer weiter nach oben zogen. Und wenn ich Pech haben sollte, würden sie genau zum Sonnenuntergang vor mir stehen und mich beim Fotografieren stören. Verdammt! Ich packte rasch zusammen und wollte Richtung Hornburg, ein kleiner Berg, direkt hinter mir. Dort wird es ebenfalls noch zwei Fotos Spots geben. Einer direkt am Weg und einer oben vom Berg. Jedoch gefiel mir die erste Fotospot, an dem ich gewartet hatte am besten. Ich mochte diese Bildkomposition am liebsten. Das ärgerte mich jetzt sehr dort nicht fotografieren zu können. Ich versuchte, den Gipfel des Berges zu erreichen. Aber irgendwie dauerte mir das viel zu lang. Also entschloss ich mich wieder das Stück runter zu gehen und den Fotospot direkt am Weg zu nehmen. Also begann ich, von dort aus zu fotografieren. Aber da ich nicht richtig glücklich war, dachte ich mir ich gehe jetzt einfach wieder zum ersten Fotospot zurück und hoffe, dass die Kühe mich in Ruhe lassen. Also ging es wieder zurück, und als ich ankam, wurde das Schloss schon beleuchtet. Die Kühe standen etwas abseits vom Spot. So hatte ich meine Ruhe. Ich begann zu fotografieren, als eine Gruppe Jugendliche über die Weide kam. Sie baten mich von Ihnen ein Gruppenfoto zu machen, was ich gerne tat. Dann stiegen sie ab. Ich fotografierte weiter, und plötzlich stand hinter mir eine große Kuh. Sie schnüffelte an mir. Ich streckte ihr meine Hand hin und konnte sie kurz streicheln. Daraufhin ließ sie mich in Ruhe. Allerdings kam eine andere Kuh mit forschen Schritt angerannt und war noch neugieriger. Also musste ich meinen Platz etwas verlassen. Aber dann liesen Sie mich wirklich in Ruhe. Als es nun fast dunkel war, suchte ich einen Weg von dieser Kuhweide herunter. Ich wollte zum zweiten Campspot um morgen früh nicht allzu weit laufen zu müssen. Ich war gute 10 m vor dem Spot, als ich auf einmal Stimmen hörte. Es war kein Licht zu sehen nur Stimmen direkt dort wo ich schlafen wollte. Verdammt! Also wieder zurück zum ersten Spot, fast eine halbe Stunde Fußweg. Als ich dort ankam, baute ich mein Zelt auf und ging rasch schlafen. Gute 4 Stunden sollte meine Nacht dauern, denn ich musste morgens ja nun ein ganzes Stück weitergehen. Um 3:50 Uhr klingelte mein Wecker. Ich stand auf und packte rasch zusammen. Es begann schon zu dämmern, als ich aufbrach. Raschen Schrittes ging es jetzt nun zum Fotospot für den Morgen. Gegen 4:45 Uhr erreichte ich die Kirche, gute 40 Minuten vor Sonnenaufgang. Ich machte ein paar Fotos vor der Kirche und suchte mir dann den geeigneten Platz direkt an der Bundesstraße, wo man die Kirche mit einem Telezoomobjektiv gut fotografieren konnte. Jetzt war es mein Glück, dass der Himmel wolkenlos war, denn das bedeutete Alpenglühen. Und plötzlich färbten sich die Gipfel der Berge in sattem rot. Der Kontrast der weißen Kirche davor und darüber der blaue Himmel waren ein tolles Farbenspiel. Später, als die Sonne über dem Berg rauskam, wechselte ich die Position und fotografierte die Kirche gegen die Sonne. Im Hintergrund der Nebel auf den Wiesen und die tief stehende Sonne ergaben eine tolle Stimmung. Zufrieden packte ich meine Kamera ein. Ich wechsel dir noch meine Socken, denn diese waren durch die Wiese klitschnass. Dann ging ich zu einem Supermarkt, der nicht einmal 1 km von mir entfernt war, kaufte mir etwas zu trinken und beim Bäcker einen Kaffee und Frühstück. Ich bemerkte, dass meine Klamotten und auch mein Rucksack ziemlich nach Kuhmist stanken. Auf der zweiten Wiese waren ziemlich viele Hinterlassenschaften von Kühen. Und da ich mich für ein paar Fotos auch in die Wiese gelegt hatte, roch ich nun danach. Mein Rucksack, den ich auf die Wiese abgestellt hatte, ebenfalls. In Schwangau kam ich an einem Brunnen vorbei, wo ich mich ein wenig wusch und meinen Rucksack etwas sauber machte. Dann ging es weiter zurück nach Füssen. Ich machte noch einen kleinen Schlenker zum Lechfall, welcher heute allerdings ein trauriges Bild abgab. Diesen Weg hätte ich mir eigentlich sparen können. Aber naja. Man weiß ja nie, was auf einen wartet.Baca selengkapnya
WildWortWechselGrandiose Aufnahmen! 👏👏👏
FREESTYLAVielen Dank lieber Dieter! 🙂
Pelancong😍 Wie von Dir gewohnt wieder Wahnsinns tolle Aufnahmen. Dankeschön 💪
FREESTYLAFreut mich wenn es dir gefällt! Vielen Dank!