🌞 Ein neuer Jahresbeginn auf Mallorca 🏝️✈️
Der Winter 2025 – kalt, grau, viel zu lang ❄️🌫️.
Die Sehnsucht nach Licht, Meer und Wärme wuchs ☀️.
Koffer gepackt, Flug gebucht – Mallorca ruft🏝️.
Ein neuer Start, ein Hauch von Sommer mitten im Winter
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Beach, Car, City trip, Hiking, Nature, Photography, Short trip, Sightseeing, Tours, Vacation
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  • Day 1

    Flughafen Köln Bonn

    February 18 in Germany ⋅ 🌙 -3 °C

    Reisebericht – Erster Tag ✈️🌍

    🕝 2:30 Uhr – Der Wecker klingelt. Noch mitten in der Nacht, doch die Vorfreude auf den Kurztrip macht das Aufstehen leichter. Schnell anziehen, letzte Sachen checken – und los geht’s!

    🚗 3:40 Uhr – Unser reserviertes Uber trifft ein. Ein freundlicher Uber Fahrer namens, Abda, der Namen ist arabischer Herkunft. Perfekter Start! Kein Parkplatz suchen, kein Eiskratzen – einfach einsteigen und entspannt zum Flughafen fahren. Die Stadt schläft noch, die Straßen sind angenehm leer, ein früher Fußgänger führt seinen Hund gassi.

    🛫 4:10 Uhr – Ankunft am Flughafen. Dank Uber sparen wir uns den langen Fußmarsch vom Parkhaus – direkt ins Terminal, tief durchatmen, der Kurztrip beginnt.

    📱 Check-in? Schon erledigt! Alle Formalitäten waren online vorbereitet. Kein Stress, keine langen Schlangen. Gepäck-Drop-off? Zack, erledigt. Sicherheitskontrolle? Problemlos durch.

    👮‍♂️ 4:30 Uhr – Die Flughafen-Crew ist total entspannt und gut gelaunt. Reisen zu dieser frühen Stunde hat definitiv seine Vorteile!

    ☕ 4:45 Uhr – Zeit für einen Cappuccino! Der erste Schluck – herrlich warm und belebend. Genau das Richtige, um in den Tag zu starten. Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee und die Atmosphäre des Flughafens beflügelt.

    🛫 5:40 Uhr – Boarding beginnt! Ein letzter Blick auf die Anzeigetafel, dann geht’s los. Wir haben uns Gangplätze gesichert – egal, ob jemand neben uns sitzt oder nicht, die Beinfreiheit ist garantiert! Ein kleines Detail, das den Flug so viel angenehmer macht.

    🌅 6:15 Uhr – Der Eurowings Flieger rollt zur Startbahn. Noch ist es dunkel, doch am Horizont zeigt sich ein zarter Schimmer von Morgenröte. Die Welt unter uns schläft noch – doch für uns beginnt jetzt der Kurztrip. 🚀🌍💙

    ✈️ 8:30 Uhr – Landung in Palma de Mallorca! Alles läuft reibungslos. Da wir weit vorne saßen, sind wir schnell aus dem Flugzeug und direkt auf dem Weg zum Shuttle-Service der Autovermietung Gobby Car.
    https://maps.app.goo.gl/ScgmXZHDa9Fsgn9C7

    🚗 8:50 Uhr – Nach wenigen Minuten finden wir den Shuttlebus, kurze Fahrt, und schon übernehmen wir unseren einen Renault Captur. Alles geht flott, keine lange Wartezeit – ein perfekter Start!

    🏨 9:10 Uhr – Im Hotel angekommen. Der Check-in verläuft blitzschnell. Die Zimmer sind noch nicht fertig – zu früh – aber als nette Geste lädt uns das Hotel zum Frühstück ein. Perfekt!

    🥐 9:30 Uhr – Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig – frisches Obst, Croissants, herzhafte Leckereien. Mit einem heißen Kaffee in der Hand beginnt der Urlaub so richtig.

    🌴 10:15 Uhr – Endlich draußen. Wir liegen auf den Sonnenliegen, direkt vor uns das Meer und Palmen. Die Sonne hat inzwischen viele Wolken vertrieben – blauer Himmel und eine angenehme Brise.

    ⏳ 14:00 Uhr – werden wir unser Zimmer beziehen. Doch bis dahin? Einfach nur genießen. 🌊🌞🍹, Luft, Sonne, Cappuccino.
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  • Day 1

    ☀️🏝️ Mallorca – Der erste Nachmittag

    February 18 in Spain ⋅ ☁️ 12 °C

    ☀️🏝️ Mallorca – Der erste Nachmittag und Abend voller Urlaubszauber 🌴✨

    Kaum waren wir angekommen, ließ der Zauber der Insel nicht lange auf sich warten. Der Nachmittag begann mit dem süßen Nichtstun – ein Cappuccino ☕ in der Hand, die Füße hochgelegt, das Gesicht der Sonne entgegen. Noch am Morgen war der Himmel von dichten Wolken verhangen, und eine kühle Brise ließ uns nach einer Jacke greifen 🧥. Doch langsam, fast wie in Zeitlupe, verzogen sich die Wolken am Horizont, als würden sie Platz machen für den wahren Star des Tages: das strahlende Blau des Mittelmeers und die wärmende Sonne ☀️

    Mit jedem Sonnenstrahl, der unsere Haut berührte, wichen die letzten Spuren des deutschen Winters ❄️, und das Gefühl von Sommer kehrte zurück. Plötzlich war es wieder da – dieses unbeschreibliche Freiheitsgefühl, wenn man barfuß durch den warmen Sand läuft 🦶🏖️, das Meer rauschen hört 🌊 und einfach nur atmet. Urlaub. Endlich.

    Den Nachmittag verbrachten wir in genau diesem Gefühl – halb im Traumland, halb am Strand. Der lange, weite Sandstrand von El Arenal erstreckte sich vor uns, golden im Licht der Nachmittagssonne. Die salzige Luft, die warmen Sonnenstrahlen und das sanfte Wellengeplätscher mischten sich zu einer perfekten Melodie. Wir spazierten gemütlich am Wasser entlang 🚶‍♂️🚶‍♀️, spürten den feuchten Sand unter den Füßen und ließen uns von der Leichtigkeit des Moments tragen.

    Für das Abendessen 🍽️ hatten wir bewusst eine spätere Zeit gewählt, um den Tag in vollen Zügen auszukosten. Das Buffet war kein Gourmettempel, aber ein Fest für den hungrigen Reisenden: frisch, reichhaltig und mit genug Auswahl, um sich auf einen zweiten Teller zu freuen 🍛🥗

    Doch das wahre Highlight des Abends kam danach. In der Hotelbar trafen wir ein Ehepaar aus Köln, das genauso urlaubsverzaubert war wie wir 🥂. Gemeinsam stießen wir mit Cocktails auf die ersten schönen Stunden auf Mallorca an – ein Mojito hier 🌿🥃, ein Sex on the Beach dort 🍹, das Lachen leicht, die Gespräche locker, die Nacht noch warm.

    Langsam senkte sich die Dunkelheit über die Insel 🌙✨, die letzten Lichter spiegelten sich im Pool, und eine sanfte Brise wehte durch die Palmen 🌴. Der Tag klang leise aus, ganz ohne Hektik, einfach nur in der Freude, hier zu sein.

    Morgen wird wieder ein entspannter Tag – jeder Tag bringt seine eigenen kleinen Momente 🌊🌅
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  • Day 2

    Markttag in Sineu

    February 19 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Ein Markttag in Sineu – Farben, Düfte und mediterrane Gelassenheit

    Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel machten wir uns gegen 10:30 Uhr auf den Weg. Die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel, und bei angenehmen 21 Grad versprach es ein perfekter Tag zu werden. Unser Ziel: der berühmte Mittwochsmarkt in Sineu, der als einer der schönsten und traditionsreichsten Märkte Mallorcas gilt.

    Der Markt von Sineu – Ein pittoreskes Fest für die Sinne

    Schon bei der Ankunft war die besondere Atmosphäre spürbar. Sineu, mit seinen verwinkelten Gassen, alten Sandsteinhäusern und der imposanten Pfarrkirche Santa Maria, bildet die perfekte Kulisse für diesen farbenfrohen Markt, der seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil des Insellebens ist.

    Durch die engen Straßen schlendernd, ließen wir uns von der Fülle an Eindrücken treiben. Stände reihten sich dicht an dicht, überdacht von bunten Sonnenschirmen. Leuchtende Orangen, tiefrote Tomaten, glänzende Oliven und pralle Feigen türmten sich in kunstvollen Arrangements auf den Holztischen der Händler. Der Duft von Rosmarin, Thymian, Lavendel und frisch gebackenem Brot lag in der Luft, vermischt mit den würzigen Aromen von Sobrasada und gereiftem Mahon-Käse.

    Im Hintergrund hören wir eine Band diesen Song spielen "Khé?" Es ist im Ursprung ein mitreißender Song, der im Dezember 2024 von den Künstlern Rauw Alejandro und Romeo Santos veröffentlicht wurde. Der Titel, ausgesprochen als "¿Qué?", bedeutet auf Spanisch "Was?". Dieses Song aus dem Album "Cosa Nuestra", vereint verschiedene Musikstile wie Pop, R&B, Reggaeton und Bachata.

    https://youtu.be/8iPcqtHoR3U?si=7MlTEZG6gev-tlxg

    https://open.spotify.com/track/0Rerqpf0rXnz6ndP…

    Neben den kulinarischen Köstlichkeiten gab es auch eine Fülle an handwerklichen Schätzen zu entdecken: Fein gearbeitete Lederwaren, kunstvoll bemalte Keramikteller, bunte Tücher und bestickte Stoffe – jedes Stück schien eine Geschichte zu erzählen. Besonders charmant war die Mischung aus traditionellem Handwerk und typischen mallorquinischen Alltagsgegenständen, die an den Ständen angeboten wurden.

    Ein besonderes Highlight des Marktes von Sineu ist sein Viehmarkt, der als einziger seiner Art auf Mallorca erhalten geblieben ist. Hier werden noch immer Hühner, Wachteln, Fasane und sogar Schafe und kleine Ferkel verkauft. Die Szenerie erinnerte an eine Zeit, in der Bauern aus den umliegenden Dörfern hierherkamen, um ihre Tiere zu handeln – ein lebendiges Stück mallorquinischer Geschichte.

    Nach einem ausgiebigen Rundgang wollten wir uns eigentlich in einem der kleinen Cafés auf dem Marktplatz niederlassen, doch alle Plätze waren besetzt. Also beschlossen wir, weiterzufahren und den Tag in einer anderen Ecke der Insel ausklingen zu lassen.
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  • Day 2

    Port de Pollença

    February 19 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

    Von Markttrubel zur Hafenidylle in Port de Pollença

    Nach dem lebhaften Treiben auf dem Markt machten wir uns auf den Weg nach Port de Pollença. Die Fahrt führte uns durch das Tramuntana-Gebirge, vorbei an sanften Hügeln, knorrigen Olivenbäumen und uralten Trockensteinmauern. Hinter jeder Kurve bot sich ein neuer, atemberaubender Blick auf die Landschaft Mallorcas.

    Am Hafen angekommen, umfing uns eine völlig andere Stimmung: Ruhig, entspannt, fast schon verträumt. Wir schlenderten entlang der Promenade, vorbei an sanft schaukelnden Segelbooten, während eine leichte Brise den salzigen Duft des Meeres mit sich trug. Möwen kreisten über den Masten, Fischer saßen am Kai und flickten ihre Netze.

    In einem kleinen Café mit Blick aufs Wasser fanden wir schließlich einen Platz und gönnten uns einen Café con Leche. Die sanfte Wärme der Tasse in den Händen, das Rauschen der Wellen und die entspannte Atmosphäre machten diesen Moment perfekt – ein wunderbarer Kontrast zum lebhaften Treiben des Morgens.

    Rückfahrt durch die Tramuntana

    Als die Sonne langsam tiefer stand, machten wir uns auf den Rückweg. Die kurvenreiche Straße führte uns erneut durch die Tramuntana, diesmal in ein goldenes Licht getaucht. Der Tag war eine wunderbare Mischung aus quirligem Marktleben, mediterraner Entspannung und atemberaubender Natur. Mallorca hatte sich von seiner schönsten Seite gezeigt – voller Kontraste, voller Leben, voller Magie.
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  • Day 3

    Ein Morgen unter Palmen

    February 20 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Ein Morgen unter Palmen – Sonne, Meer und Flamenco ☀️🌴🌊

    Die ersten Sonnenstrahlen tanzen auf dem sanften Wellenspiel des Meeres, während wir unter Palmen liegen, den warmen Sonnenstrahlen unter den Füßen spüren und tief durchatmen. Eine leichte Brise streicht durch die Blätter, lässt sie flüstern, während in der Nähe, direkt neben uns, das Zwitschern der Vögel den Morgen begleitet.

    Im Hintergrund erklingt die Stimme von Israel Fernández – rau, voller Gefühl, getragen von der tiefen Seele des Flamenco. Er singt nicht nur, er erzählt Geschichten, von Sehnsucht, von Liebe, von der unbändigen Kraft des Lebens. Seine Musik ist wie eine warme Flamme, die Altes und Neues verbindet, die Tradition in die Gegenwart trägt. Sie vermischt sich mit der salzigen Luft, schwingt mit der Brandung, lässt uns eintauchen in einen majorkinischen Moment purer Ruhe und Besinnung.

    https://music.youtube.com/watch?v=vB7YC5FGssw&a…

    https://open.spotify.com/track/6UZwhCqEArSOG9Y9…

    Mallorca lebt, pulsiert, doch selten laut, nie gehetzt. Hier nimmt sich das Leben Raum, in der Sonne, im Schatten der Palmen, im Duft von Salz und Zitronen. Ein neuer Tag entfaltet sich – langsam, voller Versprechen.
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  • Day 3

    Urlaubnachmittag in Palma

    February 20 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Ein Urlaubnachmittag auf Mallorca – Sonne, Stadt und süßes Nichtstun ☀️🌴🌊

    Der Nachmittag gehörte ganz dem dolce far niente – dem süßen Nichtstun. Keine Eile, kein Programm, nur das Hier und Jetzt. Wir saßen auf der Hotelterrasse 🏨, ließen die Sonne auf unsere Gesichter scheinen ☀️ und genossen die leichte brisa (Brise) 🌬️, die sanft durch die Palmen streifte 🌴. Ein Cappuccino ☕ in der Hand, der Blick schweifte über das warme Licht, das sich langsam über die Dächer legte 🏘️.

    Gegen 15 Uhr zog es uns in die Inselhauptstadt Palma 🏙️. An der Haltestelle Balneari 12 🚏 bestiegen wir die Buslinie 25 🚌 und ließen uns in die Stadt treiben. Ich liebe diesen Moment, wenn der Busfahrer mit seiner tiefen, vollen Stimme die nächste Haltestelle ansagt: „Próxima parada“ (nächste Haltestelle) 🎙️ – es klingt fast wie ein Vers aus einem Lied.

    Palma begrüßte uns mit seiner lebendigen Atmosphäre 🌟. Die Straßen voller Menschen, aber nie hektisch, das Stimmengewirr mischte sich mit dem Klang von Straßenkünstlern 🎶. Kleine tiendas (Läden) 🏺 öffneten ihre Türen, angenehm beleuchtet, voll mit mallorquinischen Spezialitäten, Lederwaren 👛 und handgefertigtem Schmuck 💍. An jeder Ecke lud ein Café zum Verweilen ein ☕ – der Duft von frisch gemahlenem Kaffee lag in der Luft.

    Doch eine kleine Wehmut schlich sich ein – mein Lieblingscafé, das Antiquaria, hatte geschlossen 🚪. Dieses kleine, charmante Café, das mich immer an ein altes Studentencafé erinnerte, mit seinen Bücherregalen 📚 und dem unaufgeregten Flair 📖✨. Ein Ort, an dem man die Zeit vergessen konnte. Nun nur noch Erinnerung.

    Zu dem Zweizeiler an der Wand :
    Ja, das Zitat stammt von Alfred de Musset, einem französischen Dichter und Dramatiker der Romantik. Der vollständige Satz lautet:

    „Il faut toujours aimer, après avoir aimé.“

    Auf Deutsch:
    „Es ist notwendig, immer zu lieben, auch nachdem man geliebt hat.“

    Musset bringt damit eine tiefe Wahrheit zum Ausdruck – dass die Fähigkeit zu lieben nicht mit einer vergangenen Liebe endet. Auch nach einer Liebe bleibt die Liebe selbst als innere Kraft bestehen, bereit, sich erneut zu entfalten, in einer anderen Form, in einer neuen Begegnung oder vielleicht auch in der Liebe zum Leben selbst.
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  • Day 3

    Spätnachmittag in Palma 🌇✨

    February 20 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

    Gegen Abend ließen wir den Tag entspannt ausklingen 🌅. Noch ein Eis 🍦, ein heißes Getränk ☕ und ein ruhiger Moment, um das bunte Treiben der Stadt zu beobachten. Palma leuchtete in der Abenddämmerung 🌆, während wir mit dem Bus zurückfuhren 🚌, die Gedanken noch ganz bei den vielen Eindrücken des Tages. Ein Urlaubstag, der ohne große Pläne begann, aber voller kleiner, schöner Momente endete 💫.Read more

  • Day 4

    Mallorcas Drachenhöhlen

    February 21 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

    Die Reise führte uns heute in die beeindruckenden Drachenhöhlen von Mallorca 🏝️🦇, ein Naturwunder, das seit Jahrhunderten Besucher in seinen Bann zieht. Die einstündige Autofahrt dorthin war angenehm, vorbei an mediterranen Landschaften 🌿🚗, bis wir schließlich in Porto Cristo ankamen. Schon am Eingang der Höhlen wurde deutlich, wie gut besucht dieses Naturdenkmal ist – in streng getakteten Gruppen werden die Menschen eingelassen, ein stetiger Strom von Besuchern, die sich durch die unterirdischen Gänge bewegen.

    Entgegen unserer Erwartung wurde es in der Höhle nicht kühler, sondern wärmer 🔥 – vielleicht auch durch die vielen Menschen, die sich dort aufhielten. Tropfsteine von imposanter Schönheit hingen von der Decke oder ragten wie uralte Säulen aus dem Boden. Dann, nach einer Weile, öffnete sich vor uns eine Szene von fast surrealer Schönheit: der unterirdische See, der „Lago Martel“ 🌊. Sein stilles, tiefes Wasser reflektierte die spärliche Beleuchtung, während eine beinahe mystische Ruhe herrschte – bis auf das Murmeln der vielen Besucher.

    Wir wurden gebeten, auf festen Bänken rund um den See Platz zu nehmen. Ein Atrium, in dem wir alle versammelt waren, während uns klargemacht wurde: Handys aus, keine Fotos, kein Filmen – die Displays durften nicht leuchten, damit das Erlebnis nicht gestört wurde. Dann wurde es plötzlich ganz dunkel. Ein Moment, in dem alle Sinne geschärft waren. Kein Geräusch, kein Licht. Die Dunkelheit war vollkommen.

    Dann, aus dem Nichts, erklangen die ersten sanften Klänge klassischer Musik 🎻🎶. Und aus dieser Dunkelheit heraus erschienen langsam beleuchtete Boote auf dem See. Es waren Musiker an Bord, die in dieser fast unwirklichen Szenerie ihre Instrumente spielten: ein Klavier, eine Violine, ein Cello und eine Bratsche. Die Musikstücke waren klassische Werke, sanft und melancholisch – oft Stücke von Haydn und Schubert, die sich perfekt in die Atmosphäre der Höhle einfügten. Der Klang war einmalig, getragen von der natürlichen Akustik der Höhle, die jede Note klar und doch weich erscheinen ließ. Es war, als würde die Musik mit den jahrtausendealten Formationen verschmelzen. Ein kleines Konzert unter der Erde – magisch, entrückt, fast wie aus einem Traum geboren. ✨

    https://youtu.be/s8GfZEZ6Z8k?si=GHAIPdYD-hjLRRj-

    Nach dem Konzert bestand die Möglichkeit, mit einem der kleinen Boote über den See zu fahren 🚤. Doch die Boote waren überfüllt, und wir entschieden uns dagegen. Die Menschen drängten sich dicht an dicht in die Boote, die fast an die Rettungsboote der Titanic 🚢 erinnerten. Auch wenn die Fahrt nur kurz war, etwa 50 Meter, verzichteten wir darauf und beobachteten stattdessen das Spektakel von der Seite aus. Der Anblick der Boote auf dem stillen Wasser, das von den schwankenden Lichtern beleuchtet wurde, war an sich schon ein Erlebnis, fast wie eine Szene aus einer alten Legende.

    Wieder draußen, vom warmen Sonnenlicht empfangen ☀️, erlebten wir noch einen besonderen Moment. Eine Gruppe junger Afrikanerinnen und Afrikaner machte fröhlich Fotos voneinander 📸. Ein Wort fiel mir ins Ohr: „Bassi“. Kisuaheli? Neugierig sprach ich sie an: „Naona mnaongea Kiswahili. Kama ni hivyo, naweza kuwasaidia kuwapiga picha?” – „Ich höre, ihr sprecht Suaheli. Wenn das so ist, kann ich euch gerne helfen, euch zu fotografieren.“

    Ihre Gesichter erhellten sich, überrascht und erfreut, als wir uns mit dem typisch ostafrikanischen Handschlag begrüßten 🤝🏿. Eine Frau fragte mich sofort, woher ich käme. Als ich erzählte, dass ich an der Grenze zu Mosambik im Süden Tansanias 🇹🇿 geboren wurde, rief ein junger Mann begeistert: „Mimi natoka Dar es Salaam!“ – „Ich komme aus Dar es Salaam!“

    Von da an war die Verbindung sofort da – fernab der Heimat, aber plötzlich in vertrauter Gesellschaft 🌍. Wir lachten, fotografierten uns gegenseitig, erzählten ein wenig aus unserem Leben. Diese zufällige Begegnung machte den Ausflug noch besonderer – ein Moment der Verbundenheit, wie er nur auf Reisen geschehen kann ✈️💫. Die Drachenhöhlen hatten uns mit ihrer beeindruckenden Schönheit gefesselt, doch es war diese spontane Begegnung, die dem Tag eine tiefe, persönliche Note verlieh. Es war ein Tag voller Eindrücke, malerischer Szenen, unerwarteter Musik und herzlicher Begegnungen – fast wie ein kunstvoll komponiertes Gemälde des Reisens.
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