Sommerurlaub in Zeiten von Corona: mit einem VW-Bus geht es über einen kurzen Stopp in Tirol weiter zum Gardasee, dann ganz in den Westen Italiens nach Sanremo und über den Lago Maggiore zurück nach Hause. Read more
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  • Day 11

    Vorletzte Etappe: Reisetag

    August 24, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute gibt es wenig zu berichten.

    Domi schafft es abermals morgen Sport zu machen und wir starten entspannt kn den Tag - bis wir feststellen, dass wir den Campingplatz nicht wie üblich erst um 12 Uhr, sondern bereits um 10 Uhr verlassen sollen. We verschlingen also unsere Croissants (übrigens entweder mit Marmelade oder Pudding gefüllt) und packen dann alles zusammen. Insgesamt dauert es eine Stunde, um Zelt und den Camper zusammenzubauen und abfahrbereit zu machen.

    Dass wir dann erst gegen 11 Uhr loskommen (weil jemand von der Rezeption noch kommen muss das Stromkabel aus der Strombox zu befreien), stört aber niemanden.

    Für uns beginnt die Reise also wieder: Richtung Genua durch die vielen Tunnel und dann gen Norden zum Lago Maggiore.

    Wir sind mit unserem Stopps sparsam, weil wir in Italien und sowieso mit dem Fahrradträger nicht schneller als 130km/h fahren dürfen.

    Für Kaffee (selbst an den Tankstelle schmeckt er) und einen Snack aus unserem Bestand halten wir aber gerne. Jonas wird mit deutschen und englischen Kinderliedern bei Laune gehalten.

    Unser vorletzter Campingplatz liegt bei Feriolo an der Westseite des Lago Maggiore. Hier haben wir uns für einen kleinen, angeblich sehr familienfreundlichen Platz direkt am See entschieden.

    Hier scheint der Herbst schon eingekehrt zu sein. Der See begrüßt uns mit einem
    Platzregen und zur Abwechslung mal Temperaturen unter 25 Grad. Wir dürfen unseren Platz selbst aussuchen und stehen strategisch gut in der Nähe (aber nicht zu nah) der Sanitäranlagen und eines Kleinkinderspielplatzes. Ein paar Plätze weiter wohnt ein kleiner Junge in Jonas‘ alter mit dem wir Freundschaft schließen.

    Heute geht es aber nur noch ans Aufbauen, Spielplatzerkunden und Abendessen.
    Wir gönnen uns ein fünf-Gänge Menü* und fallen im halb 10 erschöpft ins Bett.

    * einmal ein Menü mit Fleisch und ein Vegetarisches. Dabei sind: Rindertartar, Tomaten-Tatar mit Mozzarella, Spaghetti mit Trüffel, Nudeln mit Rotwein-Soße und Fleisch, gegrilltes Gemüses Schweinefilet, Risotto mit Käse und Tiramisu bzw eine Eier-Zucker-Creme (letzteres ist eher nicht zu empfehlen 😉)
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  • Day 12

    Buongiorno, Lago Maggiore!

    August 25, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute ist unser einziger voller Tag am
    Lago Maggiore. Als Zwischenstopp eignet sich der See super, denn die Entfernungen sind mit dem VW-Bus und auf dem Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von maximal 130km/h schon beachtlich.

    Wir starten langsam in dem Tag.
    Jonas spielt mit seinem neuen Freund Bastian (und darf dort auch Mittag essen - echt sehr nette und unkomplizierte Leute).

    Dann wollen wir endlich in einem Supermarkt italienische Lebensmittel für zuhause mitbringen. Einen großen Supermarkt mit einem
    Parkplatz zu finden, ist gar nicht so leicht. Nach 16km finden wir schließlich einen und decken uns dort mit verschiedenen Pestos, spannenden Nudelformen, Risottos, herzhaften und süßen Aufstrichen (u.a. Maronencreme und Kastanienhonig), Gepäck und Wein ein.

    Am späten Nachmittag probieren wir mal im See zu baden. Das Fazit fällt ehrlicherweise recht mau aus: am Westufer scheint das Treibgut anzukommen und der Wasserstand ist recht gering. Mehr Spaß macht da das Sandburg bauen und Jonas knüpft mal wieder neue Kontakte.

    Ein entspannter Tag geht mit einem Teller selbstgekochter Pasta zu Ende. Morgen brechen wir zum Bodensee auf, wo wir dann auf 2x Mathias und Rebecca treffen.
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  • Day 13

    Scenic Routes und ein Wiedersehen

    August 26, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    An diesem Mittwoch heißt es für uns schon wieder: alle sieben Sachen zusammenpacken und 400km gen Norden zum Bodensee, unseren leider schon wieder letztem Stopp, zu fahren.

    Ein letztes Mal leckere italienische Croissants zum Frühstück, entspannt auf den Wegen Rollerfahren und mit Bastian, dem gleichaltrigen Jungen aus München, spielen. Ganz idyllisch spielt Jonas auf dem Spielplatz, während July mit Blick auf ihn abwaschen kann und Domi unser Zelt und unseren Bus startklar macht.

    Gegen Mittag sind wir dann endlich so weit und können weiterfahren. Entlang am See geht es für uns in den Norden. Wir passieren die italienisch-schweizerische Grenzen und fahren Nähe Lugano weiter Richtung dem St. Bernadino. Was für eine landschaftlich grandiose Autofahrt das für uns ist! Meistens sitzt July ja bei Jonas in der zweiten Reihe, wenn er wach ist, aber während er schläft, erschließt sich mir auch die beeindruckende Aussicht aus der ersten Reihe.

    Hier müssen wir auch mal Urlaub machen. Kühe, Züge, Berge und ganz viel grün, hoffentlich auch ein paar Gondelfahrten - das wäre aktuell Jonas‘ Traumurlaub. Einen Ort zum Baden gäbe es sicherlich auch.

    Dann wird es spannend und irritierend. Wir fahren sogar kurz durch Liechtenstein und das letzte Stück durch Österreich (wofür wir uns noch zähneknirschend eine Vignette kaufen müssen). Nach 5h Autofahrt kommen wir dann auf dem Campingplatz nahe Lindau an, wo wir schon von Mathias, Rebecca und Mathias begrüßt werden.

    Der Platz ist extrem groß, bietet aber auch viel: ein Schwimmbad, Spielplätze, sogar einen Streichelzoo. Das alles wollen wir morgen erkunden.

    Heute Abend wird nur noch aufgebaut und gekocht.

    Es steht uns eine kalte, aber sternenklare Nacht bevor.
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  • Day 14

    Ein Camping-Tag aus dem Bilderbuch

    August 27, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einer kühlen und lauten Nacht (hier scheint es eine Baustelle zu geben, bei der schon ab ca 4 Uhr morgens gebaut wird), joggt Domi zum Tagesauftakt nach Lindau und kommt gut ausgestattet mit frischen Brötchen und Bio-Obst zurück.

    Im Gepäck hat er auch die Ausflugsidee für heute: mit dem Fahrrädern geht es für uns sechs auch in Richtung Lindau und wir besuchen ein Maislabyrinth. Das macht tatsächlich uns allen viel Spaß: man muss im Labyrinth sechs Stationen finden. An den Stationen gibt es jeweils eine Stanzmaschine mit einem bestimmten Symbol, mit dem man später beweisen kann; dass alle Stationen gefunden wurden. Zwischendurch gibt es interessante Infos rund um Landwirtschaft (Tiere, Getreide, Obst und Gemüse). Das Highlight wartet aber am Ende: eine Hüpfburg, eine Riesenrutsche und eine Art Karussell aus Autoreifen. Die Kids sind happy! Das war der Plan 😉

    Der schöne Hofladen, bei dem Domi heute morgen einkaufen war, versorgt uns noch mit Eis und leckerem Obst. So gute Himbeeren und Pfirsiche haben wir schon lange nicht mehr gegessen.

    Anschließend statten wir uns mit Lebensmitteln zum Grillen aus. Zurück auf dem Campingplatz gehts für die Kinder in den Pool und noch auf den Spielplatz - hier ist alles direkt vor Ort und auch so weitläufig, dass die vielen Kinder (der Campingplatz ist riesig!) viele Möglichkeiten haben sich auszutoben.

    Da wir keinen Hochleistungsgrill organisieren konnten, beschäftigt Jonas Mathias und Rebecca damit sich noch weiter auszutoben. Der kleine hat schon ganz schön viel Ausdauer!

    Müde vom Tag gehts dann also ins Bett. Heute Nacht ist es zwar wieder sternenklar, aber deutlich wärmer als gestern.
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  • Day 15

    Bye, bye, Camping-Urlaub

    August 28, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Tja, da ist er leider schon: der letzte Tag des Urlaubs. Morgen vormittag müssen wir unseren VW-Bus, der auf „Caro Charmant“ getauft wurde, leider schon wieder abgeben.

    Also beginnt schon morgens die Routine des Abbauens. Wir sind alle gut beschäftigt damit die Zelte, den Bus und die Kinder (😉) einzupacken. Perfekt pünktlich gelingt es uns bis kurz vor 11 Uhr alles startklar zu machen. Es soll nämlich noch ein Kinder-Highlight folgen: Ponyreiten.

    Auf dem Campingplatz gibt es auch eine Streichelzoo (momentan geschlossen) und Ponyreiten. Jonas wünscht sich das schon seit längerem und Rebecca nimmt schon Reitstunden - ist also quasi schon Profi.

    Wir haben Glück und können uns zwei Ponys ausleihen. Die Tour führt uns über den Campingplatz und dann in den Wald - insgesamt 30min lang dürfen wir mit den zwei Ponys einen vorbestimmten Weg entlang laufen.

    Zum Abschluss des Kurzurlaubs mit Mathias, Rebecca und Mathias gönnen wir uns noch einen kurzen Snack und eine Runde Spielplatz und dann geht es für uns zurück nach München.

    Wir werden leider mit Regen begrüßt, der auch die nächsten Tage andauern soll.

    Das Ausräumen des Busses und ankommen zuhause beschäftigt uns noch den Rest des Tages. Es fühlt sich so an, als wären wir von einer Fernreise wiedergekommen: wie als hätten wir einen Jetlag.

    Ein schöner, abwechslungsreicher und besonderer Urlaub geht zu Ende.
    Nach diesem Experiment können wir uns durchaus weitere Campingurlaube vorstellen. Wer sich uns anschliessen mag, ist herzlich willkommen 😊 meldet Euch einfach!

    Danke fürs lesen, kommentieren, nachfragen und interessiert sein!
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