Satellite
Show on map
  • Day 14

    Buenos Aires

    March 30, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

    Buenos Aires hat es geschafft eine meiner absoluten Lieblingsstädte zu werden. Ich wurde in den letzten 8 Tagen so herzlich aufgenommen, dass ich mich super wohl fühlte. Manchmal hatte ich schon fast das Gefühl hier zu wohnen. Das lag vor allem daran, dass ich in der kurzen Zeit so viel erlebt und irgendwie nur Argentinier kennengelernt habe.

    Morgens habe ich den Tag immer sehr gemütlich gestartet. Das kleine Hotel in dem ich übernachtet habe hat einen wunderschönen Innenhof, in dem alle zusammen an einem langen Tisch frühstücken. Während meines Aufenthalts waren Schweizer, Argentinier, Deutsche und New Yorker da. Statt mit Kaffee habe ich den Tag immer mit Mate begonnen - außer den zwei Berlinern wollte aber niemand mal probieren.
    Lina hat mit dem Hotel angefangen, als ihre Kinder und ihr Exmann ausgezogen sind und sie nicht alleine sein wollte. Sie und ihr Mitarbeiter sind super sympathisch und ich habe mich sofort wie zu Hause gefühlt. Beide gaben mir viele Tipps und wenn die Gäste möchten organisiert Lina sogar Privat-Tangolehrer, die bei ihr Zuhause unterrichten. Am Ende bekam ich sogar noch ein kleines Abschiedsgeschenk: einen kleinen Druck eines Tango-Tanzpaares.

    Linas Tango Guesthouse ist übrigens im Altstadtviertel San Telmo. Tagsüber ist es wunderschön durch die Gassen zu schlendern und der Markt San Telmo war eines meiner Highlights (auch wenn er sehr touristisch ist). Auf der Plaza Dorrego ist der Tango unter anderem entstanden und für Touristen tanzt auch immer mindestens ein Paar - aber es lohnt sich anzuschauen. Abends ist es in San Telmo eher gefährlich und es laufen viele komische Gestalten herum. Nachts habe ich eh immer ein Uber genommen und der Fahrer hat jedes Mal gewartet bis ich im Haus war, wodurch ich mich nie wirklich unsicher gefühlt habe. Bei meinem nächsten Buenos Aires Urlaub werde ich auf jeden Fall wieder bei Lina wohnen.

    Tagsüber schlenderte ich meistens durch die Stadt, schaute mir viele Kirchen an und schaffte auch ein paar Museen. Gegen 18 Uhr musste ich mich dann aber doch meistens kurz ausruhen und auf die Nacht vorbereiten: dreimal nahm ich ab 18:30 Uhr Gruppen-Tango-Unterricht und jeden Abend (außer Donnerstag) war ich tanzen. Die Nächte endeten frühestens um 3:30 und einmal sogar erst um 6 Uhr. Über den Tango schreibe ich aber nochmal einen eigenen Blog-Beitrag.

    Zum Spaß habe ich eine kleine Statistik der 8 Tage und 9 Nächte aufgestellt:
    - Tango: 34 Stunden (Natürlich habe ich aber nicht die Stunden durchgetanzt, sondern auch sehr viel zugeschaut.)
    - Salsa: 8 Stunden
    - Museum: 9 Stunden
    - Schlaf: 39 Stunden

    Am letzten Abend bin ich noch Dank meiner lieben Münchner Nachbarin kostenlos aufs Lenny Kravitz Konzert gekommen - das war ein genialer Abschluss (und natürlich bin ich danach noch ein letztes Mal Tango tanzen gegangen.)
    Read more