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- domenica 10 aprile 2016
- ☀️ 12 °C
- Altitudine: 53 m
GermaniaMagdeburg52°7’50” N 11°37’42” E
Magdeburg

Etappe 4 von Kalbe nach Magdeburg, 81 km (355 km fortlfd.). Nun geht es erst einmal wieder nach Hause...
Sonntag, 10.04.2016
Meine gesundheitliche Verfassung wird von Tag zu Tag besser – nach nunmehr bald drei Wochen wird das auch echt Zeit. Wir stehen halbwegs zeitig auf, ich spaziere ein paar hundert Meter zum Bäcker und hole uns Brötchen.
Der Morgen ist fantastisch und die Sonne scheint, als wir unsere Tagesetappe in Richtung Magdeburg beginnen. Absolut idyllisch beginnt die Strecke: entlang eines kleinen Kanals fahren wir auf holprigen Wegen. Kein Autoverkehr, nur ab und zu ein Läufer oder Radler. Großartig.
Am Nachmittag müssen wir unsere eigentlich geplante Route etwas ändern, da die Software von bikemap.de es zugelassen hatte, dass ich den Weg mitten durch ein riesiges militärisches Sperrgebiet planen konnte. Der daraus resultierende Umweg hält sich in Grenzen, allerdings müssen wir dafür ein ganzes Stück entlang einer größeren Straße fahren. Die Siedlungsdichte nimmt zu, je weiter wir uns Magdeburg nähern, schließlich erreichen wir die Trabentenstädte mit ihren hässlichen Plattenbauten. Besonders viel Zeit haben wir nicht mehr, um uns noch umzuschauen, so schaffen wir es gerade noch, einmal zur Elbe zu fahren und von der dortigen Brücke aus einen Blick auf die „Skyline“ der Stadt zu werfen, bevor es dann zum Bahnhof geht.
Über Uelzen und Hamburg gelangen wir wieder nach Kiel, wo wir kurz vor Mitternacht eintreffen. Die Fahrt verläuft reibungslos und vergeht schnell.
Schon jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung in einigen Wochen, wenn es dann in Richtung Prag geht und ich erstmals nach Tschechien reise. Mehrfach im Jahr die Route fortzusetzen ist eigentlich eine schöne Sache, da gerät die Wartezeit zwischen den Etappen nicht so lang…
Als allgemeine Anmerkung füge ich noch an, dass ich überlege, mir entweder einen anderen Lenker zuzulegen oder zumindest den aktuellen Rennbügel mittels eines anderen Vorbaus etwas höher zu setzen. Vielleicht bin ich inzwischen zu alt für die tiefe Position, hatte zumindest in den letzten Tagen erhebliche Probleme vor allem mit der rechten Schulter.
Auch denke ich darüber nach, mir mal einen kleinen Rückspiegel ans Rad zu bauen.
Und dann kam mir noch der Gedanke, es könnte vielleicht eine gute Idee sein, beim nächsten Mal das Tarp einzupacken, welches Claudia mir im vergangenen Jahr zum Geburtstag schenkte – es könnte als bei Pausen als Regenschutz dienen und in den heißen Ländern für Schatten sorgen.
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