Port Renfrew

Heute war der bisher schönste Tag für mich!
Wir starteten ausgeruht und ohne Rückenschmerzen in den Tag, schwangen uns um 11 Uhr ins Auto und hatten mehrere Ziele auf der Liste (von denen wir nur geschafften).
Der erste Wanderweg war theoretisch schön, nur leider wirklich nacktschneckenversäucht. Ich hasse sie. Daher hatte ich nur Augen für den nächsten Meter vor meinen Füßen und konnte den schönen Wald um mich herum gar nicht genießen. Wir sind trotzdem eine Weile unterwegs gewesen.

Dann ging es zum Mystical Beach!
Alter Falter! War für ein spannender Weg! Was für ein wunderschöner Ort!

Zugegeben - es war schlammig. Aber gerade das hat den Weg zum Strand so interessant gemacht. Es war verbunden mit balancieren, klettern, ausweichen und Alternativen finden.
Tomek und Boba hatten auch super viel Spaß! Eigentlich sollte der Weg nur 2,5 km lang sein. Es kam mir deutlich länger vor, gerade weil man wirklich viel zu tun hatte.

Dann kam der Strand!
Der Mystical Beach verdient seinen Namen. Es liegen angespühlte Baumleichen herum. Weiß vom Salz.
Überall plätschert Wasser aus dem Wald zum Ozean. Ein kleiner Wasserfall auf der einen Seite des Strandes und eine offene Höhle mit einer Schaukel davor machten diesen Ort zu einem der schönsten Strände, den ich je gesehen habe. Die Sonnenuntergänge müssen der Wahnsinn sein. Leider müssten wir dann dort über Nacht bleiben. Da ich nicht zelte, fällt das für uns komplett raus. Im Dunkeln den Weg zurück durch den Wald zu finden aber auch. Also ging es wieder zum Auto, wo wir dann feststellen mussten, dass dieser Ausflug deutlich länger gedauert hat, als geplant. Aber das war es about wert.

Wir suchten noch fast 2 Stunden eine Unterkunft in und um Port Renfrew.
Leider war alls schon ausgebucht und so stellten wir uns auf einen Campingground. In der ganzen Umgebung gibt es übrigen kein Netz.
Online orientieren und organisieren war also nicht.

Der Campingground lag direkt an einer Meeresbucht und wir konnten den Sonnenuntergang beobachten, wahren unsere Nachbaren an knisternden Feuern saßen.
Nächstes Jahr wollen wir wieder kommen. Dann aber mit einem Camper.Read more